Das Problem mit den Geburtstagen der Queen

Schon mal den Geburtstag des besten Freundes oder der besten Freundin, der Oma oder des Opas vergessen? Kann man ja mal übersehen. US-Außenministerin Hillary Clinton ist soeben das Gegenteil passiert: sie hat der britischen Königin Elizabeth II. zu früh mit einem Glückwunschschreiben zu ihrer Lebensleistung gratuliert, wie die Berliner Zeitung heute berichtet.

Der Geburtstag ist allerdings erst am kommenden Samstag. Man kann bei der Queen aber auch leicht durcheinander kommen, denn  sie hat gleich mehrere Geburtstage. Im Ernst: ihren privaten Geburtstag begeht sie am 21. April. Ihren offiziellen Geburtstag hat sie am ersten, zweiten oder dritten Juni-Wochenende. Weil im Juni das Wetter für die Parade „Trooping the Colour“ in der Regel gut ist, hatte König Edward VII (der im November Geburtstag hatte), den Termin als Schönwettergeburtstag in den Juni gelegt.

Aber auch das britische Königshaus ist kürzlich ein peinlicher Fauxpas passiert: bei seinem Rücktritt vom Amt des Premierministers erhielt Gordon Brown zum Abschied zwei in Leder gerahmte Fotos. Hergestellt wurden die kostbaren Rahmen vom Hoflieferanten Smythson – der Firma, bei der die Frau des neuen Premierministers David Cameron Designdirektorin war. Hoffentlich hat Gordon Brown diesen protokollarischen Fehltritt einfach mit britischem Humor genommen.

Außenpolitik | 2 Kommentare

Schlagworte: Brown | Cameron | Clinton | Queen

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Über Michael Kolkmann

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