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digitale Arbeitstechniken

28. Jun 2010

Perseus Digital Library

Verfasst von

Das Portal Perseus Digital Library bietet eine Kollektion von Texten mit den Schwerpunkten Antike und 19. Jahrhundert in Amerika. Hierzu kommt eine Bild-Datenbank mit dem Fokus Antike. Allerdings muss ich bemerken, dass die Seite lediglich auf Englisch verfügbar ist und gute Egnlisch Kenntnisse daher ein Muss sind.  [ Weiterlesen … ]

7. Jun 2010

TELETEACHING

Verfasst von

Teleteaching

Als Teleteaching wird eine Lernsituation bezeichnet, in der sich Lehrende und Lernende an voneinander getrennten Orten befinden und per Videokonferenz miteinander interagieren können. Diese Interaktion erfolgt synchron in Echtzeit. Voraussetzungen dafür ist eine technische Mindestausstattung an den Übertragungsorten wie z.B. Hard- und Software für die Übertragung von Bewegtbild, Audio und u.U. ein elektronisches Whiteboard, sowie Netzwerktechniken, die die Videodaten übertragen sollen.

Bezogen auf die universitäre Anwendung, handelt es sich um die Direktübertragung von Vorlesungen per Videokonferenz, wobei es den Studierenden möglich sein soll, während der Veranstaltung auch Rückfragen, sowohl am Vortragsort, als auch im Fernhörsaal zu realisieren.

Vier unterschiedliche Unterrichtsszenarien sind dabei denkbar, differenziert in Hinblick auf den Grad der Interaktion, die zwischen Lehrenden und Lernenden realisiert werden soll.

 1. Remote Lecture Room (RLR)

 Zwei oder mehrere große Hörsäle werden mittels Hochgeschwindigkeitsnetzes miteinander verbunden. Während der Vorlesung werden drei parallel parallel  laufende Datenströme (Video der Kamera, Audio des Dozenten, Datenstrom eines elektronischen Whiteboards) aktiviert und vom Vortragsort aus übertragen. Entgegengesetzt werden zwei Datenströme aktiviert für Video und Audio der Zuhörer.

 2. Remote Interactive Seminars (RIS)

 Hier werden kleine Seminarräume mit einem Multimedia- Arbeitsplatzrechner und einem Breitbandinternetanschluss ausgestattet. Das Übertragungsprinzip entspricht im Großen und Ganzen dem RLR System, allerdings mit einem viel geringeren finanziellen Aufwand.

 3. Interactive Home Learning (IHL)

 Bei diesem System greifen die Studenten von zu Hause aus auf das System zu. Die Studierenden empfangen Audio-, Video-, und Whiteboard-Ströme vom Arbeitsplatz PC des Dozenten und können ihre eigenen Audio- und Whiteboard Ströme an eine Gruppe senden.

 4. Kombination von IHL mit RLR und RIS Szenario

 Eine Kombination bedeutet, dass Studierende über ihre Computer von zu Hause aus per Internet an einer Veranstaltung teilnehmen und sowohl mit den Dozenten, als auch mit den Kommilitonen interagieren können.

 Teleteaching besitzt ein Mindestmaß an technischen Voraussetzungen, die ein solches Szenario überhaupt erst zulassen. Insgesamt bestimmt vor allem die Bandbreite des Internet-Accounts die Qualität der Datenströme. Dabei ist die maximal mögliche Bandbreite nicht von entscheidender Relevanz, sondern die Konstanz der durchschnittlichen Geschwindigkeit.Hinzu kommen Variablen wie die Ende-zu-Ende-Verzögerung eines Netzes, die Synchronität der Datenströme, die Fehlerrate des Netzes, Multicast Fähigkeit und eine gute Konnektivität.

 Inhaltlich ist es im Rahmen der didaktischen Gestaltung einer solchen Veranstaltung wichtig, eine stärkere inhaltliche Vorbereitung durchzuführen. Durch die Videokonferenz ist für den Dozenten die Wahrnehmung der entfernten Studenten erheblich erschwert. Während der im Vortragsraum die Atmosphäre zu jeder Zeit einschätzen kann, erhält er von den entfernten Studierenden keine direkte Rückkopplung. Des Weiteren muss sowohl technisch, als auch inhaltlich für Interaktionsmöglichkeit gesorgt werden. Frontalunterricht  würde in dieser technisch anspruchsvollen Situation zu Frustration führen. Für die Lernenden ist die dazwischengeschaltete Technik und die relative Anonymität unter Umständen ein Hemmnis, um sich aktiv an der Interaktion zu beteiligen. Daher ist es obligat, dass der Dozent durch Rückfragen an das Auditorium alle Beteiligten immer wieder zu Aktivität motiviert und Freiraum für Diskussionen schafft.

Mit einem Einsatz eines Whiteboards, besteht die Möglichkeit gemeinsam aktiv Inhalte zu erarbeiten und zu entwerfen. Es entsteht so ein gemeinsam erarbeitetes virtuelles Tafelbild.

Insgesamt ist Teleteaching eine durchaus attraktive E-Teaching Methode, die durch die Übertragung von Bewegtbildern authentische und motivierende Lernsituationen initiieren kann. Dem entgegen stehen der immens hohe finanzielle und arbeitstechnische Aufwand, der spezielle inhaltliche Zuschnitt der Veranstaltung und ein erforderliches hohes Maß an Methodenwissen seitens der Dozenten.

4. Jun 2010

Digitale Arbeitstechnik: Whiteboard

Verfasst von

Im Grunde genommen handelt es sich bei dem Whiteboard um eine Weiterentwicklung der klassischen Schultafel, auf welcher statt Kreide mit einem Stift oder den Fingern geschrieben wird.

Das Whiteboard wird an einen Computer angeschlossen und dessen Inhalte über einen Beamer an die „Tafel“ projiziert. Anschließend können alle Anwendungen problemlos so angewandt werden, als ob man eine Maus benutzt bzw. selber mit einem Stift schreibt.

Vorteile des Whiteboards sind, dass zu den üblichen eher langsameren Lerneinheiten multimediale Elemente hinzukommen und so der Lerneffekt verstärkt werden kann. Gut ist auch, dass an einem solchen interaktiven Tafelbild mehrere Schüler arbeiten können oder man aber an „starren“ Bildern (wie zum Beispiel historische Karten) einfach und unkompliziert Feldzüge eingezeichnet werden können.

Bisher jedoch ist das System noch nicht zur gänze entwickelt, da die Handhabung noch etwas umständlich ist und die Software noch zu komplex.
Mein Anliegen ist es nun die verschiedenen Formen der elektronischen Tafel vorzustellen, anschließend die allgemeinen Vor- und Nachteile, um dann den Einsatz in Schulen/Universitäten (vor allem aus historischer Sicht) zu prüfen.

3. Jun 2010

Ein Projekt der Universität Wien: Geschichte Online

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Das Projekt ‚Geschichte Online‚ (www.geschichte-online.at) ist eine Kooperation verschiedener deutschprachiger Universitäten und Geschichtsinstitute in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hierbei handelt es sich im Detail um ein E-Learning-Projekt, welches Studierenden der Geschichstwissenschaften die notwendigen Kenntnisse und Instrumente für das Fach vermitteln möchte.

Das Projekt setzt sich dabei aus zwei Teilen zusammen: Den ersten Teil bildet die Monographie ‚Geschichte Online – Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten‚, welche 2006 im UTB-Verlag erschienen ist. Hier werden die theoretischen Grundlagen vermittelt, die es vor allem Studienanfängern ermöglichen sollen, schnell die richtigen sowie wichtigen Methoden und Kompetenzen für das Geschichtsstudium zu entwickeln. Die Themen reichen dabei von der Erarbeitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation bis zum richtigen Schreiben einer Hausarbeit und vielem mehr. Die Webpräsenz des Projekts bildet den zweiten Teil: Hier werden vor allem Übungsaufgaben angeboten, welche das zuvor – über die Monographie oder das Studium selbst – erlangte Wissen erfragen.

Diese Befragung erfolgt in Form sogenannter ‚Module‘. Davon gibt es insgesamt vier Stück. Jedes Modul bietet dann eine Reihe weiterer ‚Lerneinheiten‘ an, in denen die Theorie in die Praxis umgesetzt werden muss. Die Autoren und Mitarbeiter haben sich vor allem bemüht eine enge Verbindung zu den BA-Studiengängen herzustellen, so dass eine gezielte Anwendung im Unterricht möglich ist.

Zudem bietet die Webpräsenz einen Symbolkatalog, welcher am Anfang einer Lerneinheit über den Inhalt, die voraussichtliche Dauer einer Übung, Begriffsklärungen, etc.  informiert. Dies ist für den Studenten schnell zu erfassen.

Insgesamt ist das Projekt ‚Geschichte Online‘ eine große Hilfe für Studierende – nicht nur für Studienanfänger! Eine genaue Evaluation wird in Kürze folgen …

31. Mai 2010

Rolf Schulmeister: Lernplattformen für das virtuelle Lernen: Evaluation und Didaktik

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Rolf Schulmeister[1]: Lernplattformen für das virtuelle Lernen: Evaluation und Didaktik[2]

Das hier angesprochene Buch von Rolf Schulmeister soll im Sinne des Autors als Leitfaden für die Evaluation von Lernplattformen dienen. Dabei beschränkt er sich nicht nur auf eine Auflistung der vorhandenen Lernplattformen, sondern versucht auch eine Beurteilung dieser Plattformen in seinen Bericht mit zu integrieren.

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