RSS-Feed abonnieren

Passwort vergessen?

v Anmelden

Lehr- und Lernsoftware

12. Aug 2010

DigBib.Org – die digitale Bibliothek

Verfasst von

Im Rahmen meiner Hausarbeit für das Modul Antike bin ich im Netz auf die digitale Bibliothek DigBib.Org gestoßen, welche Werke, auf die keine Copyrightansprüche bestehen, veröffentlicht.

Das Projekt ist noch in einer frühen Phase und keinesfalls ausgereift, weitere Verbesserungen wie ein neues Design sollen folgen, außerdem bemühen sich die Macher weitere Werke beizufügen.

Ein Blick auf die Bibliothek ist dennoch jetzt schon lohnenswert.

– DigBib.Org

13. Jul 2010

Genius – das Machtspiel! ;)

Verfasst von

Genius- Im Zentrum der Macht heißt ein Spiel, das die Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Cornelsen Verlag entwickelte. Das klingt nach Spiel, Spass uns Spannung. Doch Genius hat viel mehr zu bieten.

Ziel des Spiel ist es politisches Wissen zu erlangen. Dabei ist es zu Teilen sehr anspruchsvoll.

[ Weiterlesen … ]

31. Mai 2010

Jan Hodel: Historische Online-Kompetenz

Verfasst von

Das von Jan Hodel [1] vorgestellte Modell der Historischen Online-Kompetenz [2] entstand aus der Frage, mit welchen Kriterien die Einsatzmöglichkeiten von  E-Learning-Angeboten in der universitären Ausbildung der Geschichtswissen-schaften bewertet werden könnten. Dabei sollten für den Einsatz solcher Angebote vor allem die Bedürfnisse des Faches ausschlaggebend sein. Außerdem stellen sich die Fragen, wie die Geschichtswissenschaften die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) handhaben sollen und welche Auswirkungen diese auf den wissenschaftlichen Alltag in Lehre und Forschung haben. [ Weiterlesen … ]

26. Mai 2010

Bewertungskriterien für Software

Verfasst von

In Anlehnung an Michaels Beitrag “Beurteilungskriterien für Lernsoftware” hier noch einmal in Kurzfassung ein paar Hilfestellungen (Hilfsfragen) für die Bewertung eurer Software.

Inhalt

  • Wie umfangreich sind die Inhalte der CD-ROM?
  • Ist das Themenspektrum umfassend und ausreichend?
  • Sind die Texte leicht verständlich und gut zu lesen?
  • Ist der Inhalt sachlich richtig und auf aktuellem Stand?

Multimedia

  • Werden die Textinhalte angemessen durch Bilder, Videos, Animationen und interaktive Elemente ergänzt?
  • Sind die multimedialen Inhalte lediglich schmückendes Beiwerk oder dienen sie tatsächlich dem Verständnis?
  • Ist die Benutzeroberfläche graphisch ansprechend?

Bedienung

  • Ist das Programm leicht installierbar und deinstallierbar?
  • Ist die Benutzerführung intuitiv und leicht zu bedienen?
  • Wie steht es mit der Such-, Hilfs-, Kopier-, Druckfunktionalität etc.?

Spaßfaktor

  • Macht es langfristig Spaß, sich mit der CD-ROM zu beschäftigen?                                                                          
  • Hat das Arbeiten mit der CD-ROM gefallen?

Preis-Leistung

  • Ist die CD-ROM ihr Geld wert (ist der Preis angemessen)?

 

Hier noch ein paar Stichworte speziell für Unterrichtssoftware:

  • Vermittlung von Allgemeinwissen
  • Lerninhalte
  • Unterrichtsrelevanz
  • pädagogischer Nutzen
  • Lebenswirklichkeit

Zu guter Letzt möchte ich betonen, dass die schlauen Tipps (leider) nicht von mir sind. Wer interessiert ist, kann hier noch einmal nachlesen:

http://www.wissenschaft-online.de/artikel/614809 und http://www.wib.be.schule.de/lernsoft/bewert/index.htm

Ich wünsche allen viel Spaß!

25. Mai 2010

Akademische Medienkompetenz

Verfasst von

Joachim Wedekind beschäftigt sich in seinem Text „Akademische Medienkompetenz“ , anders als die üblichen Artikel mit dieser Thematik, mit der Frage der Medienkompetenz der lehrenden Akademiker. Der Autor schildert die Situation der Lehrenden und versucht ein wenig Abhilfe zu schaffen.

Der Autor deutet bereits in der Einleitung an, dass die Lehrenden dem Vorurteil den Studenten in Sachen Medienkompetenz hinterher zu hinken trotzen, da so gut wie jeder Wissenschaftler zwar nicht die typischen Web 2.0 – Anwendungen wie YouTube nutzt, aber „Online-Zeitschriften, Datenbanken, Bibliotheksdienste oder auch kollaborative Werkzeuge, angefangen von E-Mail, Foren über Konferenztools und kollaborative Review-Werkzeuge“ (S. 3).

An diesem Punkt fehlt jedoch den Lehrenden der Hochschulen eine Definition der Medienkompetenz, wie sie für Studierenden vorhanden ist, z.B. kooperatives Arbeiten, Informationssuche, soziale Kompetenz in virtuellen Gruppen.

Wedekind verschärft an dieser Stelle des Textes die Begriffserklärungen der Medienpädagogik und der Mediendidaktik, und stellt klar, dass „die Medienpädagogik […] sich mit den Wechselwirkungen zwischen technologischen und sozialen Prozessen und daraus resultierenden pädagogischen Implikationen (befasst)“ (S. 2) und „die Mediendidaktik befasst sich mit der Gestaltung von Lernumgebungen mit Medien.“ (S. 2).

Das Fehlen einer Definition der Akademischen Medienkompetenz wird im Text auch anhand der Forderungen der bildungspolitischen Gremien deutlich, die zwar eine gewissen Medienkompetenz erwähnen, aber diese nicht spezifizieren, des weiteren wird das E-Learning nur am Rande erwähnt;

„Solche Kompetenzen sind auch für den Hochschullehrernachwuchs und die Hochschullehrer erforderlich, verbunden mit auf multimediale Lehrformen ab-hebenden pädagogischen und didaktischen Kenntnissen. […] Um sicherzustellen, dass sich besonders der wissenschaftliche Nachwuchs angemessen auf den Einsatz von Multimedia in Forschung und Lehre vorbereitet, sollten künftig entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten Bestandteil des Qualifizierungsverfah-rens zum Hochschullehrer werden.“ (WR, 1998, S. 26/27) , (S. 3-4).

Als Beispiel für die Medienkompetenz wird das Konzept eCompetence der Universität Hamburg angegeben, welches sich in vier Untergruppen gliedert; Technische Kompetenz (Nutzung des Internets, Softwareanwendungen und Programmierungen), Didaktische Kompetenz (Online-Evaluation, Formen der Online-Betreuung), Gestaltungskompetenzen (Webseiten, Animationen) und Projektmanagement (Umsetzung von E-Learning Projekten, Vermarktung erstellter Lehrangebote).

Es gibt weitere Angebote der verschiedenen Universitäten sowie die entsprechende Literatur für den Erwerb der Medienkompetenzen seitens der Hochschullehrenden, jedoch werden diese Angebote eher selten wahrgenommen, da sie arbeitsaufwändig sind und somit oftmals mit der üblichen Arbeit nicht vereinbar, außerdem scheint der Stellenwert des E-Learnings/Teachings zu unrecht gering zu sein.

Ein anderes Problem an dieser Stelle ist auch die rapide Entwicklung der verschiedenen Angebote, so sind z.B. Anwendungen, welche vor wenigen Jahren an der Tagesordnung waren, heute veraltet und kaum genutzt, somit ist eine ständige Weiterbildung von Nöten um immer auf der Höhe der Zeit zu sein. So lässt sich diese Problematik leicht an den Blogs darstellen; vor knapp zwei Jahren war der Blog die Plattform schlechthin und wurde zunehmend von den Professoren zur Publikation genutzt, heute sind es solche Dienste wie Twitter und man kann gespannt sein ob die Professoren der Zeit gerecht werden.

Abschließend listet der Autor die Notwendigkeiten zur Medienkompetenz auf (S. 11-12):

• Herausarbeiten eines notwendigen, minimalen Kanons an Wissen und Fertigkeiten, die für Unterrichtsplanung, Unterrichtsorganisation und Unterrichtsdurchführung mitsamt Evaluation gesichert sein müssen.
• Bereitstellen dieses Kanons für alle Beteiligten in niedrigschwelliger und modularer Form.
• Bereitstellen von Beratung und Unterstützung für die konkrete Umsetzung vor Ort.
• Erschließen der aktuellen Forschung zu E-Learning/E-Teaching für die Praktiker.
• Fördern einer Kultur des Austauschs (Wiederverwendbarkeit), der Kooperation und Kollaboration (Open Source, Open Access, Open Content).

Letztendlich is zu sagen, dass Wedekind zwar die Problematik der Medienkompetenz der Hochschullehrenden darzustellen schafft und die Anforderungen an jene deutlich macht, jedoch kommt die „Problemlösung“ oder sonstige Ideen die Situation zu verbessern zu kurz, so dass an dieser Stelle ein wichtiger Aspekt in seinem Text fehlt, welchen mal letztendlich erwarten hätte.

Quelle (Stand 1.05.2010)