Schwere Worte vor leeren Rängen

Am Mittwoch wird es mal wie­der ernst: Halles Studierende wäh­len ihre hoch­schul­po­li­ti­schen Vertreter. Sieben von denen, die das ger­ne wer­den wol­len, stell­ten sich und die Positionen ihrer Gruppen am Donnerstag im Rahmen der Löwenrunde vor. Sie dis­ku­tier­ten über Geld, Toiletten, radi­ka­le Kommilitonen und Parkuhren in der Bib – aber auch dar­über, ob Salat eine Mahlzeit sein kann.

Studis, wohin man sieht?

Hin und wie­der liest man von »Halle, der Studentenstadt«. Spätestens fünf Gehminuten vom Campus ent­fernt ent­ste­hen ers­te Zweifel an der Richtigkeit die­ser Aussage. Wir leben in einer Stadt, die Studenten fan­tas­ti­sche Möglichkeiten bie­tet – aber sicher nicht in einer Studentenstadt. Warum das viel­leicht auch gar nicht so schlecht ist. Eine Betrachtung.

In anmutiger Einsamkeit

Wer in einer Großstadt auf der Suche nach Ruhe und Natur ist, sucht in ers­ter Linie Parks auf – oder ver­lässt die Stadt ganz. Dabei gibt es eine oft ver­nach­läs­sig­te Alternative: Friedhöfe wie der Gertraudenfriedhof in Halles Norden oder der Südfriedhof locken mit viel Grün, Stille und Einsamkeit.