Kein Impfstoff für das Klima

Im März 2020 fährt Deutschland her­un­ter. Das öffent­li­che Leben fin­det kaum mehr statt, Kontaktbeschränkungen sind in Kraft. Die über­wie­gen­de Mehrheit der deut­schen Bevölkerung folgt den har­ten Maßnahmen, denn die Bedrohung durch das neu­ar­ti­ge Coronavirus scheint akut zu sein. Jahrzehntelange Prognosen zur Entwicklung des Klimawandels hin­ge­gen fin­den deut­lich weni­ger offe­ne Ohren. Welche Gründe ste­cken dahin­ter – und was lässt sich aus der einen für die ande­re Krise lernen?

Grün-grüner Schulterschluss

Zwei Generationen von Klimaaktivist:innen tra­fen an die­sem Mittwoch in Halle zusam­men: Katrin Göring-Eckardt beglei­te­te bereits die Fusion von Ost- und West-Grünen, Jakob Blasel ist Aktivist der ers­ten Stunde bei Fridays for Future und möch­te für die Grünen in den Bundestag ein­zie­hen. Doch wie eng ste­hen die unter­schied­li­chen Protest-Generationen beieinander?

Nur auf der Durchreise

30 Jahre nach der deut­schen Wiedervereinigung ist Sachsen-Anhalt für Studierende aus ganz Deutschland extrem attrak­tiv: In kein ande­res Bundesland kom­men pro­zen­tu­al mehr jun­ge Menschen zum Studieren. Gleichzeitig ver­liert Sachsen-Anhalt auch pro­zen­tu­al die meis­ten Absolventen. Eine Spurensuche nach den Ursachen für die­se schein­bar wider­sprüch­li­che Lage.

Leere Stühle, volles Programm

Mit sym­bo­li­schen lee­ren Stühlen für aus­ge­stor­be­ne Tierarten hat die Ortsgruppe Halle der Bewegung Students for Future am Montagvormittag die zwei­te Public Climate School begon­nen. Eine Woche lang ver­an­stal­ten Ortsgruppen aus mehr als 20 deut­schen Universitätsstädten ein umfang­rei­ches Online-Programm zum Thema Klimawandel.

Von Mathe bis Musik: Studierende geben Online-Nachhilfe

Studentisches Engagement in der Corona-Krise ist so viel­fäl­tig wie die Einschränkungen, die sie mit sich bringt. Das Projekt „Corona School“ ermög­licht es Studierenden, ihre Kenntnisse in Form von Online-Nachhilfe mit Schüler:innen zu tei­len. Die Plattform star­te­te nur kurz nach den bun­des­wei­ten Schulschließungen und ver­sam­melt inzwi­schen mehr als 6000 Studierende. 

Euro-Münzen und -scheine

Stura und Studentenwerk fordern Corona-Soforthilfe

Auch an Studierenden geht die Corona-Krise nicht spur­los vor­bei. Nicht nur der gewohn­te Universitäts-Alltag fällt aus oder ver­la­gert sich ins Internet, auch Nebenjobs, zum Beispiel im Gastronomie-Bereich, kön­nen Studierende viel­fach nicht mehr aus­füh­ren. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) schlägt nun eine Reihe an Maßnahmen vor, um die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Situation Studierender abzumildern.