Eigene vs. globale Realität

Wenn zwei Welten auf­ein­an­der­pral­len, führt das zu Irritationen. Aber was pas­siert, wenn die eige­ne, all­täg­li­che Realität plötz­lich auf ein ver­meint­lich weit ent­fern­tes Phänomen trifft – wenn Terrorismus plötz­lich vor der eige­nen Haustür Einzug erhält? Norman, 26, Master-Student im Fach Geschichte, berich­tet über per­sön­li­che und kol­lek­ti­ve Verarbeitungsmechanismen, die er nach dem Anschlag in Halle sowie – als gebür­ti­ger Erfurter – nach einem dor­ti­gen Amoklauf im Jahr 2002 beob­ach­tet hat.

Stura stellt sich que(e)r

Sich für gesell­schaft­lich aus­ge­schlos­se­ne und unter­drück­te Menschen einzu­setzen, kann zur Herausforderung wer­den. Erst recht her­aus­for­dernd wird es, wenn man trotz die­ses Ein­satzes als men­schen­ver­ach­tend bezeich­net wird. Aufgrund an­haltender Diskussionen im Stura über die inhalt­li­che Ausrichtung des AK que(e)r_einsteigen haben wir mit dem Arbeitskreis über die Vorwürfe, sein Selbstverständnis und die Folgen des Streits gesprochen.