Gar nicht mal so schlecht

Von mise­ra­blen Wahlbeteiligungen bis hin zu skur­ri­len Skandalen – CORRECTIV hat sich inten­siv mit Problemen stu­den­ti­scher Demokratien aus­ein­an­der­ge­setzt und dabei eini­ge inter­es­san­te Fälle ans Licht gebracht. Lukas Wanke ist bereits seit meh­re­ren Jahren in der hal­li­schen Hochschulpolitik aktiv und sprach mit uns über die Lage unse­rer stu­den­ti­schen Vertretungen.

Euro-Münzen und -scheine

Stura und Studentenwerk fordern Corona-Soforthilfe

Auch an Studierenden geht die Corona-Krise nicht spur­los vor­bei. Nicht nur der gewohn­te Universitäts-Alltag fällt aus oder ver­la­gert sich ins Internet, auch Nebenjobs, zum Beispiel im Gastronomie-Bereich, kön­nen Studierende viel­fach nicht mehr aus­füh­ren. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) schlägt nun eine Reihe an Maßnahmen vor, um die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Situation Studierender abzumildern.

Stura am Rande der Arbeitsunfähigkeit

Leere Plätze, nur knapp erreich­te Beschlussfähigkeiten, ver­scho­be­ne Anträge – kei­ne Ausnahme im hal­li­schen Stura. Durchschnittlich waren bei den Sitzungen sei­ner letz­ten Legislatur ledig­lich 57 Prozent der Mitglieder anwe­send. Zwischen den ein­zel­nen Hochschulgruppen und Listen herrsch­ten dabei gro­ße Diskrepanzen. Wir baten sie um Stellungnahmen und beka­men zusätz­lich noch eini­ge inter­es­san­te Informationen und Erklärungsansätze mit dazu.

Die Gesichter des Stura

30 Jahre Mauerfall sind auch 30 Jahre Stura: Im Zeitraum der Wende ent­stand der hal­li­sche Studentenrat am 7. November 1989 und war damit der ver­mut­lich ers­te in der gesam­ten DDR. Udo Grashoff ana­ly­siert als Historiker und Zeitzeuge die­se Vorgänge und Hintergründe in sei­nem Buch „Studenten im Aufbruch“. Zur Veröffentlichung kam er dahin zurück, wo des­sen Ursprung liegt: an die Martin-Luther-Universität.

Stura stellt sich que(e)r

Sich für gesell­schaft­lich aus­ge­schlos­se­ne und unter­drück­te Menschen einzu­setzen, kann zur Herausforderung wer­den. Erst recht her­aus­for­dernd wird es, wenn man trotz die­ses Ein­satzes als men­schen­ver­ach­tend bezeich­net wird. Aufgrund an­haltender Diskussionen im Stura über die inhalt­li­che Ausrichtung des AK que(e)r_einsteigen haben wir mit dem Arbeitskreis über die Vorwürfe, sein Selbstverständnis und die Folgen des Streits gesprochen.

Stura stellt sich que(e)r – Drama in vier Akten

Jede Stimme zählt! Das bewies der Stura Ende letz­ten Jahres wie­der äußerst ein­drucks­voll, als er mit sehr knap­per Mehrheit sei­nem Arbeitskreis „que(e)r_einsteigen“ das Budget um die Hälfte kürz­te. Ein Abriss der zeit­wei­se hoch emo­tio­na­len, sich über ins­ge­samt vier Sturasitzungen hin­zie­hen­den Diskussion rund um den Arbeitskreis und die theo­re­ti­schen Grundlagen des Queerfeminismus.