Wenn der Kopf raucht: Strategien für mentale Stärke und Entspannung bei Dauerstress im Studium

Die nächste Prüfungszeit rückt wieder näher und damit wird das Studium für viele zur mentalen Zerreißprobe. Ich habe das selbst oft erleben müssen: Kurze Nächte, lange To-do-Listen und der ständige Druck, Leistung zu bringen. Das Wichtigste ist aber immer gewesen: Wissen, wo die eigenen Grenzen liegen und eine ganzheitliche Selbstfürsorge für sich gewährleisten.

Meditation und Atemtechniken

Bevor man zu speziellen Mitteln greift, sollte man auf fundierte und leicht zugängliche Entspannungstechniken setzen, die nachweislich Stress reduzieren und die Konzentrationsfähigkeit verbessern.

Übungen wie der Bodyscan oder gezielte Atemtechniken helfen, den Blick auf den gegenwärtigen Moment zu richten und den Geist zu beruhigen. Eine einfache Übung ist die 5-Sekunden-Atmung (fünf Sekunden einatmen, fünf Sekunden ausatmen), um einen beruhigenden Rhythmus zu finden.

Sport und Bewegung

Regelmäßige Bewegung hilft natürlich immer und dient als wichtiger Ausgleich zum langen Sitzen und Auswendiglernen. Beim Auspowern oder bei einem Spaziergang wird der Kopf freier und neue Energie getankt. Selbst kurze Übungen wie Dehnungen oder ein schneller Überkreuzgang am Schreibtisch können die Konzentration fördern. Und seitens der Uni Halle gibt es ein sehr breites Sportangebot, das helfen kann!

Freunde treffen

Soziale Kontakte pflegen: Über Stress mit Freunden zu sprechen oder eine bewusste, medienfreie Freizeit zu schaffen, reduziert das Stresslevel und stärkt das soziale Netzwerk. Das kann ein gemeinsamer Kinobesuch, ein Konzert oder einfach Kochen in der WG-Küche oder ein Plausch in der Mensa sein.

PMR und autogenes Training

Die progressive Muskelrelaxation (PMR) und autogenes Training sind zwei empirisch gut fundierten Verfahren, die die psychische und physische Verfassung verbessern und sind besonders hilfreich bei Nervosität, Angstzuständen und psychosomatischen Beschwerden wie Kopfschmerzen. Viele Krankenkassen oder Psychologische Studierendenberatungen bieten hierzu Kurse an.

Wirkstoffe wie CBD-Öl

Ehrlich gesagt, war ich anfangs ziemlich skeptisch. Noch so ein Trendprodukt. Aber irgendwann hat die Neugier gesiegt. Bei meiner Recherche bin ich auf diverse Anbieter gestoßen. JustBob Oil ist das CBD-Öl, das mich am meisten überzeugt hat. Schon die Art, wie dort über das Thema informiert wird, wirkte für mich vertrauenswürdig und fundiert, nicht nach leeren Werbeversprechen.

Cannabidiol (CBD) ist ein natürlicher Bestandteil der Hanfpflanze und wirkt nicht psychoaktiv wie THC. Ihm werden gesundheitsförderliche Effekte nachgesagt – oft wird es zur Förderung von Ruhe und Ausgeglichenheit genannt. Die Datenlage zu seinem Gefährdungspotenzial als Bestandteil von Lebensmitteln ist jedoch derzeit noch gering. Wer tiefer in das Thema CBD einsteigen möchte, findet seriöse Informationen beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Professionelle Hilfe

Langanhaltender, übermäßiger Stress kann die Gesundheit stark beeinträchtigen. Wenn der Druck oder die Ängste den Alltag oder das Studium dauerhaft beherrschen, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, anstatt sich auf die alleinige Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln zu verlassen.

Die psychosoziale Beratungsstellen der Studierendenwerke bieten kostenlose und anonyme Unterstützung bei studienbezogenen und persönlichen Problemen, von Lernschwierigkeiten über Prüfungsangst bis hin zu Beziehungskonflikten. Sie helfen bei der Klärung und bieten oft Workshops zur Stressbewältigung an.

Über das Deutsche Studentenwerk (DSW) gibt es eine bundesweite Übersicht zu allen psychologische Beratungsstellen

Und wenn der Stress an sich zu viel wird: Therapie oder ärztlichen Rat einholen. Bei Anzeichen für sog. klinischen Stress, Depressionen oder Angststörungen ist der Besuch beim Hausarzt oder einem Psychotherapeuten unerlässlich. Auch die Telefonseelsorge (0800 1110111 oder 0800 1110222) ist ein niedrigschwelliger Anlaufpunkt bei akutem Redebedarf.

Am wichtigsten: abschalten können

Eine Pause ist kein Zeitverlust. Manchmal ist das bewusste Abschalten genau der Moment, den man braucht, um wieder klar denken und gestärkt in die Lernphase zurückkehren zu können.