Tagungskonzeption und -organisation

Zwei inhaltliche Schwerpunkte möchten wir 2018 mit Ihnen in den Blick nehmen.

1. Die Frage nach dem Nutzen Neuer Medien für Lernwerkstattarbeit und entdeckendes Lernen

Eine Lernwerkstatt bietet aufgrund ihrer Materialorientierung und ihrer pädagogischen Konzeption (veränderte Lernsituationen, offne Lernformen) einen geeigneten Rahmen, die Wirkungsfähigkeiten neuer Medien für das entdeckend-forschende Lernen zu erkunden. Die Einrichtung einer „Medienwerkstatt“ mit elektronischen Medien, die das bisherige Angebot erweitert und Studierenden wie Lehrenden zugänglich gemacht wird, wurde in der LW Erziehungswissenschaften in Halle bereits in Angriff genommen. Im Berliner Projekt LIFE e.V. beispielsweise wird an Schulen moodle-basiert gearbeitet. Die Einsatzmöglichkeiten und Potentiale dieser Medien sollen nun gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden erschlossen werden, um den Einsatz in der Lehre und in Schule zu erörtern/unterstützen.

Dazu möchten wir in tagungsgewohnter Weise handelnd-erprobend und in reflexiver Auseinandersetzung mit den eigenen Lernprozessen vorgehen. Unterstützung hierbei wird durch die Möglichkeit von Einführungskursen zu den vorhandenen Medien gegeben.

Lernbegleitungskonzept – mediale Expert*innen und Forscherkonferenzen.

2. Lernwerkstattarbeit ist…was genau?
Weiterhin soll die Verständigung über und Weiterentwicklung zu den unterschiedlichen Konzepten von Lernwerkstattarbeit zentrales Anliegen der Tagung sein.

Im Tagungsablauf möchten wir dazu neben Möglichkeiten zu informellen Gesprächen zwei Formate einbauen und bitten um Ihre/Eure Beteiligung:

  • Concept Slam – In einem Kurzbeitrag von 5 Minuten stellen Lernwerkstatt-Praktiker*innen ihre Arbeitsweise und ihr Verständnis von Lernwerkstatt vor (ähnlich einem Poetry Slam oder Science Slam).
  • Kiebitzen in die Praxis – Je ein Beispiel aus der eigenen Lernwerkstatt-Praxis zur Frage „Wie wird unter Einbezug Neuer Medien in Lernwerkstätten in Schulen, Kitas etc. bereits gearbeitet?“ kann vorgestellt und diskutiert werden

Transfer in die Hochschule + Schule

Um dem, auf der letzten Tagungen thematisierten, „Generationenübergang“ im Feld der Lernwerkstätten-Praxis zu begegnen, werden explizit Studierenden von drei Hochschulstandorten eingeladen. Kooperative Lernprozesse insbesondere zwischen Lernwerkstatt-Praktiker*innen und Studierenden/Lehrkräften werden angestrebt. Die Tagungsteilnahme ist natürlich auch für alle Interessierten anderer Hochschulen, Schulen und andere Institutionen geöffnet.

Am dritten Tagungstag (Samstag) ist eine Öffnung der Tagung auch für interessierte Lehrkräfte/Pädagog*innen der Region und Universitätsangehörige geplant. Hier können Arbeitsergebnisse vorgestellt und diskutiert werden.

Über Anregungen zur Weiterentwicklung der hiesigen Hochschullernwerkstatt aus Sicht der Tagungsteilnehmer*innen würden wir uns freuen. Dafür wird es zum Tagungsabschluss ein Format geben.

Was 2018 anders ist

Zugunsten der Einbindung von Studierenden haben wir auf die Umsetzung in einem Schulsetting dieses Mal verzichtet.

Die Unterkunft ist aufgrund des Veranstaltungsortes Universität nicht gesammelt am Lernort möglich, sondern individuell zu buchen. Dazu finden Sie im Bereich „Unterkunft“ weitere Hinweise. Wir hoffen durch ein gemütliches Begleitprogramm, kurze Wege in Halle und Zeiten für individuellen Austausch die Gemeinschaftsatmosphäre zu erhalten und freuen uns auf gemeinsame Aktivitäten.

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