(Meldung vom MDR)
Sachsen-Anhalt wählt einen neuen Landtag. Am 13. März ist es soweit und seit Freitag steht fest, welche Parteien mit einer Landesliste auf dem Wahl-Zettel stehen. Der Landeswahlausschuss hat entschieden, dass insgesamt 15 Parteien zugelassen werden.
In der letzten Runde wurden die Piraten und die STATT Partei nicht zugelassen. Sie konnten jeweils nicht die nötige Zahl von 1.000 Unterstützer-Unterschriften zusammenbringen. Dies ist die Voraussetzung, um an der Wahl mit einer Liste teilnehmen zu können.
Beide Parteien haben aber die Chance, Einzelkandidaten in Wahlkreisen aufzustellen, die mit der Erststimme gewählt werden. Die STATT Partei kündigte bereits an, Kandidaten ins Rennen zu schicken.
Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren waren 13 Parteien angetreten.
Schade, dass es neben der LINKEN keine weitere klar linke Alternative gibt. Folgende Parteien werden antreten:
Der amtierende CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff ist wieder Spitzenkandidat seiner Partei zur Landtagswahl. Die CDU lehnt zum Beispiel die Gemeinschaftsschule ab und steht für eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen. [mehr]
DIE LINKE tritt zum dritten Mal mit Wulf Gallert als Spitzenkandidat zur Landtagswahl an. DIE LINKE will im Wahlkampf unter anderem mit dem Thema soziale Gerechtigkeit punkten und sieht Einwanderung als Chance. [mehr]
Die SPD will mit Spitzenkandidatin Katrin Budde nach der Landtagswahl in die Staatskanzlei einziehen. Die SPD fordert gute Arbeit für gutes Geld, Bildung für alle und will Flüchtlinge gut aufnehmen und integrieren. [mehr]
Zur Landtagswahl tritt auch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wieder an. Die Partei startet mit den ur-grünen Themen Umweltschutz, Bildung und Tierschutz in den Wahlkampf. Für die Grünen ist jeder Flüchtling ein Geschenk. [mehr]
Die FDP will nach der Landtagswahl am 13. März wieder in den Landtag einziehen, nachdem sie es 2011 verpasst hat. Thema im Wahlkampf ist zum Beispiel die Wirtschaftspolitik mit Blick auf den Mittelstand. [mehr]
Zur Landtagswahl am 13. März tritt erstmalig auch die Alternative für Deutschland AfD in Sachsen-Anhalt an. Sie bezeichnet sich als deutsch-national und fordert einen Aufnahmestopp für Flüchtlinge. [mehr]
Auch die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte NPD tritt am 13. März zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt an. Die Partei setzt im Wahlkampf das Thema Asylmissbrauch auf die Agenda und will Armut bekämpfen. [mehr]
Am 13. März treten auch die Freien Wähler zur Landtagswahl an. Sie sehen sich jenseits der etablierten Parteien, wollen mehr direkte Bürgerbeteiligung und fordern zum Beispiel kostenlose Kinderbetreuung. [mehr]
Zur Landtagswahl am 13. März tritt auch die Partei DIE RECHTE an. Sie definiert sich selbst als „extrem rechts“ und ihre Inhalte als nationalpolitisch. DIE RECHTE fordert die Erhaltung „der deutschen Identität“. [mehr]
Zur Landtagswahl am 13. März tritt erstmals die Allianz für Fortschritt und Aufbruch ALFA an. Sie ist eine Abspaltung der AfD, setzt wirtschaftsliberale Schwerpunkte und fordert Obergrenzen bei der Flüchtlingsaufnahme. [mehr]
Wenn in Sachsen-Anhalt am 13. März der Landtag gewählt wird, tritt auch die Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz, kurz Tierschutzallianz, an. Sie fordert unter anderem: Schluss mit Massentierhaltungsanlagen. [mehr]
Sachsen-Anhalt wählt am 13. März – und zur Wahl steht auch die Partei Mensch Umwelt Tierschutz, auch Tierschutzpartei genannt. Sie setzt sich unter anderem gegen Rassendiskriminierung bei Hunden ein. [mehr]
Zur Landtagswahl am 13. März treten auch die Freien Bürger Mitteldeutschland, eine relativ junge Partei, an. Sie will mehr „Bürgerwille statt Parteienbrille“ und sieht sich als Partei für die gesellschaftliche Mitte. [mehr]
Erstmals tritt bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt die Satire-Partei Die PARTEI an. Spitzenkandidat ist Martin Bochmann aus Halle. Mit seiner Partei verfolgt er unter anderem das Ziel, Haschisch zu versteuern. [mehr]
Wenn am 13. März in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt wird, steht erstmals auch die Magdeburger Gartenpartei auf dem Wahlzettel. Sie setzt sich unter anderem für eine bessere Infrastruktur auf dem Land ein. [mehr]
Quelle: MDR