RSS-Feed abonnieren

Passwort vergessen?

v Anmelden

Innenpolitik

30. Jan 2024

„Deutschland-Monitor“ vorgestellt

Verfasst von

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat vor wenigen Tagen ihren „Deutschland-Monitor“ vorgestellt. Er beruht auf einer repräsentativen Befragung von Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland und fragt aktuelle Einstellungen, Einschätzungen und Positionen ab. Einer der Befunde: Trotz einer Angleichung in der Lebensqualität fühlt sich jeder fünfte Ostdeutsche abgehängt – und das beeinflusst auch die Einstellung zu Populismus und Demokratie. Eine Übersicht der wichtigsten Befunde findet sich auf den Webseiten der Tagesschau. Abzurufen ist der gesamte Bericht hier.

29. Jan 2024

Neuerscheinung: „Wählermärkte“

Verfasst von

In seinem neuen Buch „Wählermärkte“ thematisiert der Duisburger Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte das Wahlverhalten der Deutschen im Kontext der jüngsten Bundestagswahl. Namensgebend ist für ihn der Wochenmarkt. In seiner Einleitung schreibt er: „Wo existieren – vergleichbar dicht – Vielfalt und Auswahl, die Begegnungen möglich machen? Aus dem Miteinander beim Handeln und Sprechen entsteht politische Macht. Sie ist eine Frage der Beziehung, stets relational. Demokratie ist organisierte Freiheit. Auf dem Markt leben wir organisierte und zufällige Praktiken der Einbeziehung des Anderen.“ Ausgehend von grundlegenden Erklärmodellen des Wahlverhaltens beschreibt Korte die diesbezüglichen Entwicklungen der vergangenen Jahre, geht auf die Rolle der Medien ein, erläutert das Zusammenfinden und die Arbeit von Koalitionen diskutiert in diesem Kontext ganz grundlegend das Verhältnis von Bürgerinnen und Bürgern und ihren politischen Repräsentanten und Repräsentantinnen. Das Buch sollte in Kürze in unserer Universitätsbibliothek verfügbar sein. Zentrale Aspekte seines Buches hat Korte kürzlich mit Blick auf die aktuelle politische Situation in Deutschland vor den anstehenden Landtagswahlen im ZDF-Morgenmagazin vorgestellt.

29. Jan 2024

Praktikumsangebot des Zentrums für neue Sozialpolitik

Verfasst von

Das Zentrum für neue Sozialpolitik in Berlin, ein gemeinnütziger, unabhängiger und überparteilicher Thinktank, sucht eine/n Praktikanten/in (m/w/d) für den Aufgabenbereich der politischen Kommunikation. Die Ausschreibung ist hier zu finden.

28. Jan 2024

„Das Parlament“ in neuem Layout

Verfasst von

Seit vielen Jahren berichtet die Wochenzeitung „Das Parlament“ über das politische Geschehen in der Bundeshauptstadt und den Ländern: es finden sich in den einzelnen Ausgaben regelmäßig aktuelle Berichte zur Arbeit des Bundestages sowie zu Parteien und Wahlen. Hinzu kommen Rezensionen einschlägiger Publikationen aus Politik und Politikwissenschaft. Der Internetauftritt der Zeitung war stets etwas altbacken, nun aber hat ein Relaunch der Homepage stattgefunden, die ab sofort einfacher zu navigieren ist, ein moderneres Outfit bietet und bei der insgesamt die Nutzerfreundlichkeit stärker im Fokus steht. Einen Einblick kann man sich hier verschaffen.

Übrigens: für Studierende ist ein Abonnement der Zeitung für schlappe 13,80 Euro pro Jahr zu haben. Inbegriffen ist dabei die Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“, die Woche für Woche in spezifischen Themenheften aktuelle und relevante Untersuchungsgegenstände aus Politik und Gesellschaft aufgreift und die in vielfältiger Form für die Vorbereitung von Referaten, Haus- und Abschlussarbeiten genutzt werden kann.

21. Jan 2024

Neues IzpB-Heft: „Sport und Politik“

Verfasst von

Sportpolitik ist nicht gerade ein Politikfeld, das sich breiter wissenschaftlicher Aufmerksamkeit erfreut. Und doch findet es in diversen unserer Lehrveranstaltungen und auch in der einen oder anderen Haus- oder Abschlussarbeit seinen Niederschlag. Nun ist ein neues Heft der von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) herausgegebenen Zeitschrift „Informationen zur politischen Bildung (IzpB)“ zum Gegenstandsbereich „Sport und Politik“ erschienen. Neben der Erörterung der Frage, ob Sport politisch ist werden wichtige Zäsuren und Meilensteine der Sportpolitik vorgestellt sowie zentrale Strukturen und Akteure beschrieben. Unter der Überschrift „Bühne für die Politik“ wird das Politikfeld Sport zwischen Nation Branding und Sportswashing verortet, zudem werden Sozial- und Menschenrechte als sportpolitische Herausforderungen sowie Reformpotentiale des Good Governance im organisierten Sport diskutiert. Beschlossen wird die Publikation durch einen Blick auf die Arbeitswelten von Athletinnen und Athleten, einer Untersuchung der europäischen Dimension des Sports sowie eine Erörterung der möglichen Rolle des Sports in der Friedens- und Entwicklungszusammenarbeit. Online verfügbar ist das Heft auf dieser Seite. Über den Shop der BpB ist es zudem als Printexemplar erhältlich.

18. Jan 2024

Aufruf an der MLU: „Wehrhafte Demokratie ernst nehmen“

Verfasst von

In dieser Woche haben knapp 60 Professorinnen und Professoren der Martin-Luther-Universität (MLU), die die unterschiedlichsten Fachdisziplinen abdecken, den Aufruf „Wehrhafte Demokratie ernst nehmen“ veröffentlicht. Darin wird zu einer intensiveren Beschäftigung mit der AfD aufgerufen. Zugleich wird die Notwendigkeit betont, die freiheitlich-demokratisch Grundordnung zu verteidigen, auch und gerade im Universitäts- und Wissenschaftsbereich. Nachzulesen ist der Aufruf hier. Das mediale Echo findet sich zum Beispiel hier auf SPIEGEL Online oder hier auf 3SAT.

9. Jan 2024

MDR Aktuell: Zu jung für die Politik?

Verfasst von

Im aktuellen 20. Deutschen Bundestag sind ungewöhnlich viele junge Abgeordnete vertreten, allein ein Viertel der Mitglieder der SPD-Fraktion ist unter 35 Jahre alt. Hat man in diesem Alter ausreichend Lebenserfahrungen sammeln können, um Politik mitgestalten zu können? Oder besteht gerade in dieser neuen, frischen Perspektive eine Chance für die Politik? Und was sollte man überhaupt mitbringen, um sich erfolgreich um ein Parlamentsmandat oder ein Regierungsamt bewerben zu können? Über diese Fragen hat der Nachrichtensender MDR Aktuell ein kleines Feature gemacht. Es ist hier zu hören bzw. nachzulesen.

7. Jan 2024

Kann Mode politisch sein?

Verfasst von

Der österreichische Journalist Daniel Kalt („Die Presse“) hat vor einigen Monaten unter dem Titel „Staat tragen“ ein Buch zum Thema Politik und Mode veröffentlicht. In einem ausführlichen Gespräch mit Sabina Matthay vom RBB Inforadio in Berlin (das ich am Wochenende eher zufällig während einer längeren Autofahrt hörte) fasst er die wichtigsten Erkenntnisse seines Buches zusammen. In diesem Gespräch befasst er sich unter anderem mit der Frage, ob Mode politisch sein kann bzw. ob bestimmte Outfits etwas über das Selbstverständnis von politischen Akteurinnen und Akteuren verraten können und welche Bilder von Politik damit transportiert werden bzw. transportiert werden sollen. Im Einzelnen geht es um die Blazer von Angela Merkel, um die veränderte Garderobe von Annalena Baerbock im Wechsel von der Parteivorsitzenden zur Außenministerin, aber auch um die Frisur von Boris Johnson oder die Anzüge (und Krawatten) von Donald Trump. Nachgehört werden kann das Gespräch hier.

Spoiler: aller Voraussicht nach wird es im Sommersemester eine Lehrveranstaltung rund um „Politik und Populärkultur“ geben, in der das Thema Politik und Mode neben vielen anderen einschlägigen Aspekten thematisiert werden wird.

2. Jan 2024

Fachtagung zur Jugendpartizipation

Verfasst von

An der Hochschule Harz findet am 13. März 2024 eine Fachtagung zur „Jugendpartizipation 2024“ statt. Organisiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Oliver Junk vom Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Kinder und Jugendliche (noch) stärker in partizipatorische Formate eingebunden werden können, um ihre Wünsche und Interesse im politischen Bereich vertreten zu können. Details zur Veranstaltung sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung finden sich hier.

2. Jan 2024

Neuerscheinung: „Hyperpolitik“

Verfasst von

Schon vor einiger Zeit hat der belgische Historiker Anton Jäger im Suhrkamp-Verlag einen schmalen Band mit dem Titel „Hyperpolitik“ veröffentlicht. Darin ruft er ein Ende der „Postpolitik“ aus und sieht eine neue Polarisierung aufziehen. Nach einer Ära der Postpolitik, in der technokratisch verwaltet wurde, während die Bürger dies höchstens vom Sofa aus kommentierten, stehen wir laut des Autors vor einem „allgegenwärtigen Zittern und Beben“. Zugleich stellt er fest, dass Aufregungswellen sich selten in kollektives Handeln übersetzen: Die Politisierung hat augenscheinlich kaum politische Folgen. Nähere Informationen zum Buch sowie eine Leseprobe gibt es hier. Rezensionen des Buches gibt es hier, hier und hier. Erhältlich ist das Buch auch in unserer Fachbereichsbibliothek.

Anton Jäger: Hyperpolitik. Extreme Politisierung ohne politische Folgen, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 136 Seiten, 16,00 Euro, ISBN: 978-3-518-12797-1.


Letzte Kommentare