Vorträge, Speed-Dating und Postersessions: Medizinstudierende präsentieren sich beim 3. Doktoranden-Kongress

Der 3. Doktoranden-Kongress ist Geschichte und damit Posterpräsentationen, das erste wissenschaftliche Speed-Dating und zahlreiche Vorträge. Außerdem stehen somit auch die Preisträger für die besten Vorträge und die besten Posterpräsentationen fest.

UKH Halle_MedFak_Zentrale Fotostelle

Zwei der vier Preisträger, Philipp Kiosze und Kristin Reinhardt, eingerahmt Prof. Michael Bucher, Prodekan für Nachwuchsförderung (links) und Prof. Michael Gekle, Dekan der Medizinischen Fakultät                                                                                                                           Foto: Fotostelle UKH

Den besten Vortrag unter den Studierenden hat Philipp Kiosze (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin) gehalten. Bei den Graduierten ist die Preisträgerin Eva Susanne Deutrich (Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik). Der Preis ist mit jeweils 300 Euro dotiert.

Für die besten Posterpräsentationen sind Kristin Reinhardt (Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie) in der Rubrik Studierende sowie Jovita Schiller (Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik) in der Rubrik Graduierte ausgezeichnet worden. Sie erhielten dafür jeweils 200 Euro. Im Rahmen der feierlichen Verleihung der Promotionsurkunden am Samstag im Löwengebäude der Universität Halle haben auch die Preisträger ihre Urkunden erhalten. Weiterlesen

Doktoranden-Kongress

3. Kongress für Doktorandinnen und Doktoranden der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Vorträge, Vorstellung von abgeschlossenen und in Arbeit befindlichen Promotionen. Interessierte, die beispielsweise auf der Suche nach einem Dissertationsthema sind, können den Kongress kostenlos besuchen. Am 21. November werden in einer Feierstunde die Urkunden für Promotionen und Habilitationen überreicht sowie Doktorandenpreise verliehen.

Veranstaltungsorte:

20. November: 
Universitätsklinikum Halle (Saale)
HS 1-2 und Foyer
Ernst-Grube-Straße 40
06120 Halle (Saale)

21. November:
Löwengebäude (Aula)
Universitätsplatz 11
06099 Halle (Saale)

26. Bilaterales Symposium Poznan-Halle …

… mit dem diesjährigen Thema: „From molecular medicine to public health translational research in cardiovascular medicine and oncology“. Schwerpunkte sind unter anderem die Onkologie und die molekulare Medizin. Zudem wird der Seige-Hasik-Preis vergeben.

Ablauf
23. Oktober: Anreise und Kennenlernen
24. Oktober: Präsentationen (Poster und Vorträge)
25.Oktober: Abschlusstour

Das Symposium ist Teil der ältesten bilateralen Kooperation einer deutschen und einer polnischen Fakultät bzw. Universität: Seit 40 Jahren treffen sich Ärzte und Wissenschaftler aus Halle und Poznan (Polen) zum Erfahrungsaustausch.

 

Institut für Anatomie kooperiert in DAAD-Projekt mit der Slowakei

Wenn Dr. Stefan Cikos und Dr. Dusan Fabian am heutigen  Freitagabend die Heimreise antreten, haben sie rund drei Tage in Halle verbracht. Der Aufenthalt der beiden Wissenschaftler ist Teil eines neuen, auf zwei Jahre angelegten Programmes des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zwischen Halle und der Slowakei. Die

Stefan Cikos (l.) und Dusan Fabian aus der Slowakei

Stefan Cikos (l.) und Dusan Fabian aus der Slowakei

Austauschpartner sind dabei das Institute of Animal Phyiology der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Košice und das Institut für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät in Halle.

„Das Programm hat zwei Ziele. Zum einen den wissenschaftlichen Austausch allgemein und zum anderen auch den personellen Austausch zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“, erklärt Anne Navarrete Santos vom halleschen Institut und Antragstellerin. Es sei das erste Projekt mit der Slowakei, aber nicht das erste dieser Art am Institut, sagt sie. Die DAAD-Unterstützung bestehe dabei vor allem in der Übernahme der Reise- und Unterbringungskosten, erklärt Stefan Cikos. Die wissenschaftliche Arbeit werde wiederum über andere Wege finanziert. Seit Februar 2015 ist es bewilligt. Weiterlesen

Thailändische PhD-Studentinnen erweitern in Halle ihr Wissen über forensische Molekularmedizin

Arisa Sanubol und Tikumporn Thooptianrat sind ein Novum am Institut für Rechtsmedizin an der Medizinischen Fakultät in Halle. Denn die beiden thailändischen PhD-Studentinnen sind die ersten internationalen Studierenden am Institut überhaupt.

PhD_Thailand

Arisa Sanubol (l.) und Tikumporn Thooptianrat (r.) arbeiten vor allem mit Uta-Dorothee Immel vom Institut für Rechtsmedizin zusammen.

Seit vier Monaten sind die 26 Jahre alte Arisa und die 24 Jahre alte Tikumporn bereits in Deutschland. Bisher haben sie an der Universität Jena im Humangenetik-Labor gearbeitet, nun schließt sich ein rund viermonatiger Aufenthalt in Halle an. Finanziert wird die gesamte Zeit über einen thailändischen Grant (Förderung).

Bisher haben sie an der Khon Kaen University im Nordwesten Thailands auf dem Gebiet der Pflanzengenetik gearbeitet und geforscht. In Halle wollen sich die Naturwissenschaftlerinnen auf die forensische Molekulargenetik spezialisieren, beispielsweise auf die DNA-Analyse von menschlichem Gewebe. „Es ist sehr spannend, wie man aus Knochen DNA extrahieren kann“, sagt Tikumporn, während sie auf das menschliche Skelett blickt, das gegenüber der Bibliothek im Institut für Rechtsmedizin ausgestellt ist. „Ich will alles über ‚human forensics‘ wissen“, ergänzt Arisa. Denn beide können sich vorstellen, später in dem Bereich zu arbeiten – Tikumporn als Forensikerin und Arisa eher in der wissenschaftlichen Lehre. Weiterlesen