Über unser Projekt

Wenn man an den Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaften denkt, erwartet man vielleicht, dass man viel theoretisches Wissen über Medientheorie erlangt und verschiedene Ansätze zu Kommunikationsprinzipien kennenlernt. Doch das Studium ist sehr viel praktischer, als man eventuell anfangs denkt, da unsere Studiengruppe bereits im ersten Wintersemester vor die Aufgabe gestellt wurde, ein umfassendes Projekt zu einem selbstgewählten Thema, welches die Oberthemen „Kontraste“ oder „Gender“ reflektiert. 

Die Aufgabenstellung bestand darin, ein Audiobeitrag und einen Videobeitrag im darauffolgenden Sommersemester zu erstellen. Hierfür sollte für unsere Dozenten ein grobskizziertes Exposé verfasst werden, in dem unser konkreter Themenvorschlag näher beleuchtet werden soll sowie die Art und Weise, in der wir den Audio- bzw. Videobeitrag inhaltlich sowie technisch gestalten wollen. Dieses Exposé war auch der Gegenstand der mündlichen Prüfung im Wintersemester.

Als sich unsere Gruppenmitglieder, Luisa und Nicolas, zusammenschlossen, um interessante Ideen für die Projekte zu finden, stießen wir auf eine Thematik, die oft besprochen und dennoch häufig falsch behandelt wird: ADHS. Grade auf Social Media Plattformen gibt es Unmengen an Beiträgen, die sich vermeintlich wissenschaftlich mit dieser Krankheit auseinandersetzen. So existieren beispielsweise Videos durch die sich jeder ganz einfach selbst diagnostizieren: Du hast als Kind nicht gerne Hausaufgaben gemacht? Du hast ADHS! Du langweilst dich bei Themen, die dich nicht interessieren? DU hast ADHS! Dass diese Beiträge mehr als fragwürdig sind und oft keine richtige Darstellung von ADHS bieten, bleibt außer Frage. Doch eben deshalb kamen wir auf die Idee sich mit dem Thema einmal wissenschaftlich auseinanderzusetzen und auch betroffene Sprechen zu lassen. Das Exposé unseres Projekts lässt hier lesen.

Deshalb erstellten wir unsere Projekte, einerseits eine Kurzdokumentation bzw. einen Awareness-Film über die Neurodivergenz ADHS, in dem zwei Alltage dargestellt werden, einmal von einer Person mit ADHS und einmal von einer ohne, um zu verdeutlichen mit welchen Herausforderungen Betroffene zu kämpfen haben. Unterstützend dafür, erstellten wir ebenso einen wissenschaftlich gestützten Podcast, der über ADHS informiert. Das besondere bei diesem Projekt besteht dabei darin, dass wir Kommentare/Erfahrungen von ADHS-Betroffenen eingebaut haben, um das ganze noch persönlicher zu gestalten.

Unsere Projekte dienen der Aufklärung und wir hoffen ihr konntet etwas für euch selbst mitnehmen, um Betroffene und ADHS an sich besser zu verstehen. Vertraut nur Expertenmeinungen (wie zum Beispiel Therapeuten) bei medizinischen Diagnosen.

Liebe Grüße, euer Brainstorming-Team.

Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken unseres Projekts!

Das Exposé zur Modulprüfung

Um unser Konzept zu diskutieren und unsere Dozenten von unserem Projekt zu überzeugen haben wir im Wintersemester das Exposé erstellt, in dem wir auf viele verschiedene Aspekte unserer Idee eingehen. Auf zwei Seiten sollten sowohl inhaltliche als auch technische Faktoren vorgestellt werden, bspw. wie wir im Videoteil die Aufnahmen drehen, schneiden und mit Effekten unterlegen …

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