BUMMI – vom Transfer einer populären Zeitschriftenfigur in Kino und Fernsehen

BUMMI – eine multimediale Erfolgsfigur
Der Titelheld der DDR-Kinderzeitschrift BUMMI wurde 1958 im Fernsehen erstmals zum Leben erweckt, 1963 durch die DEFA ins Kino und 2011 im KiKA erneuert auf die Fernsehschirme gebracht. Anhand der Fallanalyse des Films „Bummi als Verkehrspolizist“ (1965) wird nach Erziehungskonzepten, gesellschaftspolitischen Realitäten und Ideologien gefragt, die der gelbe Bär und sein Gegenspieler MAXL transportierten bzw. innerhalb derer sie agierten.

Kurzvita

Jeanette Toussaint
Ethnologin M.A., freiberufliche Ausstellungskuratorin und Autorin in Potsdam; u. a. Veröffentlichungen zur regionalen Kinogeschichte, 2013 Wanderausstellung „Vorhang auf – Film ab. Kino und Kindheit im 20. Jahrhundert“, 2017 gemeinsam mit Ralf Forster Ausstellung und Publikation „Die Kinderzeitschrift BUMMI. Vom Spielzeugland in die ostdeutsche Wirklichkeit.“, aktuell: „100 Jahre Frauenwahlrecht“ Ausstellung im Rahmen des Projektes „Frauenwahllokal“ Potsdam.

Dr. habil. Ralf Forster
Dr. phil. habil., Filmtechnikhistoriker am Filmmuseum Potsdam und stellvertretender Sammlungsleiter, Ausstellungskurator (u. a. „Home Movie Come Back“ 2018 im Filmmuseum Potsdam, mit Oliver Hanley), Zelluloid-Kollektion zum Werbe-, Amateur- und Heimfilm, Publikationen u. a. zum Amateurfilm in der DDR („Greif zur Kamera, gib der Freizeit einen Sinn“, 2018) und zur nicht-akademischen Filmwissenschaft in Deutschland („Wie der Film unsterblich wurde“, 2015, mit Rolf Aurich).