Über das Projekt

Dinge, die bleiben

Über das Projekt

In unserem Projekt „Dinge, die bleiben“ nähern wir uns dem Thema Objekte/Subjekte, indem wir uns mit physischen Objekten und deren subjektiven tiefen Bedeutung für uns Menschen und unsere Identität beschäftigen. Dies setzen wir in unserem Audio- und unserem Videobeitrag auf leicht unterschiedliche Art um.

Der Videobeitrag ist ein künstlerischer Kurzfilm über eine junge Frau, die in eine neue Stadt zieht. Beim Packen ihrer Habseligkeiten begegnen ihr vier emotional aufgeladenen Gegenständen, die Rückblenden auslösen und Gefühle wie Leidenschaft, Freundschaft, Liebe, Lebensfreude und Trauer künstlerisch darstellen. Die Gegenwart im Zimmer wird ruhig, statisch und fast ohne Sound gezeigt, während die Rückblenden subjektiv gefilmt und durch Licht, Farbfilter, Kamerabewegung und Geräusche stimmungsvoll umgesetzt werden. Der Kurzfilm endet, als sie das leere Zimmer verlässt.

Der Audiobeitrag ergänzt dies durch Interviews mit drei Personen über bedeutende Gegenstände, die sie mit Freundschaft verbinden. Ihre Antworten werden künstlerisch mit Geräuschen, Atmos und einem eingesprochenen Gedicht zu einer Sound-Collage verbunden, die die Emotionen und Geschichten trägt. Das Gedicht wurde inspiriert von Texten von Julia Engelmann und dem Gedicht Mit dir (2023) von Amina Dzankovic.

Mit diesen beiden Beiträgen erforschen wir die subjektive, emotionale Bedeutung von Objekten für uns Menschen und stellen diese künstlerisch ästhetisch dar. Das verbindende Element ist dabei der Titel „Dinge, die bleiben”, also die Erkenntnis, dass Gegenstände Erinnerungen und Gefühle aus Zeiten halten, die längst vergangen sind. Doch die Dinge sind das, was uns bleibt.