Lesen – Schreiben

Nehmen Sie sich ein Buch und schreiben Sie gemeinsam mit uns eine kleine Geschichte. Suchen Sie dafür einen Satz, der zum Vorhergehenden passt. Der Anfang ist schon gemacht! Senden Sie gerne ein „Beweisfoto“ an halliteratur@gmail.com. Wenn das Buch Ihr Interesse geweckt hat, nehmen Sie es doch mit nach Hause, denn öffentliche Bücherschränke leben vom Mitnehmen und Dalassen.

„Die Morgenkälte zwickte noch immer, aber Henriette war fröhlich, der Frühling mußte kommen, nicht nur in der Natur.“
– Bruno Apitz, Der Regenbogenmann (S.41)

„Sie richtete die braunen Augen hinter den dicken Brillengläsern auf ihn und musterte ihn verwundert. »Du erwartest von den Menschen, daß sie glücklich sind?«“
– Judith Lennox, Picknick im Schatten (S.249)

„Die Bank stand unter Lindengesträuch in der Nähe des Deichs, und vom Flusse wehte Wasserduft herüber.“
– Erwin Strittmatter, Die blaue Nachtigall oder der Anfang von etwas (S.133)

Und so sieht die ganze Geschichte aus:

Die Morgenkälte zwickte noch immer, aber Henriette war fröhlich, der Frühling mußte kommen, nicht nur in der Natur. Sie richtete die braunen Augen hinter den dicken Brillengläsern auf ihn und musterte ihn verwundert. »Du erwartest von den Menschen, daß sie glücklich sind?« Die Bank stand unter Lindengesträuch in der Nähe des Deichs, und vom Flusse wehte Wasserduft herüber. Der glanzvolle Magisterabschluss hat sich mittlerweile als Mondrakete ohne Düsen entpuppt. „Ich habe zu lange geschwiegen, viel zu lange. Damals, in jener Nacht an der Weser, wenn ich damals nur Mut gehabt hätte… Statt ihn auszuliefern, hätt‘ ich ihn töten sollen!“

Schreiben Sie die Geschichte in den Kommentaren weiter!