Bei meinem Namen

Call me by my name. Nenn mich bei mei­nem Namen. Trans* und nicht binä­re Studierende mit ihrem Namen anzu­spre­chen ist für vie­le Universitäten eine Herausforderung. Um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu geben und Veränderungen zu bewir­ken, wur­de die Initiative “Call me by my name” in Halle gegrün­det, die aus Studierenden der Martin-Luther-Universität und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein besteht. 

„Mama, du musst doch lernen“

„Ich woll­te genau so sein wie alle ande­ren“, erzählt Kathrin, „Kein Kind, kei­nen Beruf haben. Aber ich hab halt Familie, ich hab halt Verantwortung, ich hab dann halt ab mor­gen zwei Kinder.“ Das klas­si­sche Bild einer Studentin ist nicht das der Frau, die auch ein Kind groß­zieht, die sich durch das Familienleben und die Vorlesungen navi­giert. Welche Schwierigkeiten tre­ten dadurch auf, und wie sehr wer­den sie durch die Corona-Krise beein­flusst? Werden Rollenklischees jetzt noch mehr reproduziert?

hastuGehört 3: “Wir sind alle Teil des Problems” — Sexuelle Diskriminierung an der Uni

Was, wenn der Dozent sexis­ti­sche Witze in der Vorlesung macht? Wie kann ich mit sexu­el­ler Belästigung umge­hen und ab wann han­delt es sich über­haupt um eine? Für den Hastugehört-Podcast haben wir mit Sabine Wöller von der Präventionsstelle für Diskriminierung und sexu­el­le Belästigung der MLU über die per­fek­te Uni, ihre Arbeitserfahrungen an Hochschulen und die Frage gespro­chen, was eigent­lich pas­siert, wenn wir uns beschweren.

Aufklärung durch Ankreiden

Catcalling – für die­je­ni­gen, die sich als weib­lich iden­ti­fi­zie­ren, soll­te die­ser Begriff kein Fremdwort sein. Für die, denen es noch nichts sagt, wird es in Halle buch­stäb­lich auf den Bürgersteig geschrie­ben. Das Gesicht hin­ter die­ser Aktion, Cara, durf­ten wir ken­nen­ler­nen und erfuh­ren eini­ges über ihre per­sön­li­chen Erfahrungen und ihre Arbeit.