Die Organologie oder Musikinstrumentenkunde ist längst nicht mehr die einzige wissenschaftliche Disziplin, die sich mit Musikinstrumenten auseinandersetzt. Schon seit einiger Zeit haben z. B. auch Medienwissenschaft, Anthropologie, Techniksoziologie oder Popularmusikforschung Klangerzeuger als Forschungsgegenstand für sich entdeckt. Das verwundert nicht, ist doch das Interesse der Geisteswissenschaften für die materiellen Aspekte von Kultur ungebrochen – vor allem, wenn es darum geht, wie Dinge mit Bedeutung aufgeladen werden und Wissen bzw. Macht (nicht zuletzt in Form von geschlechtlichen Zuschreibungen) in ihnen vergegenständlicht wird. Anlässlich der vom 12.–14. November 2021 in Halle stattfindenden Tagung „Instrumentenforschung 2.0“ möchten wir Nachwuchswissenschaftler*innen dazu einladen, ihre Forschung in Form einer Posterpräsentation in das Programm einzubringen:
Der Call richtet sich sowohl an Bachelor– und Masterstudierende in der Abschlussphase ihres Studiums als auch an Doktorand*innen, die sich in ihrer Forschung mit Musikinstrumenten auseinander setzen. Wir bieten Ihnen am zweiten Konferenztag die Möglichkeit, Ihr Poster zu präsentieren und ausgiebig mit Teilnehmer*innen und Vortragenden zu besprechen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch über ihre Präsentation hinaus an der Tagung teilnehmen würden. Das Poster wird bereits bei Ankunft aufgehängt und kann so auch in Pausenzeiten oder nach Feierabend von den Teilnehmer*innen studiert werden. Bitte beachten Sie: Aufgrund des Zeitplans können wir nur eine begrenzte Anzahl an Postern platzieren.
Um teilzunehmen senden Sie uns bitte bis zum 10.10.2021 Ihre Bewerbung in Form eines Abstracts im Umfang von 1200 Zeichen (inkl. Leerzeichen) zu. Wir akzeptieren auch Beiträge auf Englisch. Wir werden aufgrund der uns zur Verfügung stehenden Zeit und der Corona-Bestimmungen nur eine begrenzte Anzahl an Postern präsentieren können. Bitte haben Sie daher Verständnis, dass wir uns die Ablehnung bei fehlender thematischer Passung oder verspäteter Einreichung vorbehalten. Bitte nehmen Sie außerdem schon jetzt folgende formale Anforderungen an das Poster zur Kenntnis:
· Ihr Poster soll die wesentlichen (Zwischen-)Ergebnisse ihrer Arbeit vorstellen bzw. Ihr Forschungsvorhaben umreißen. Als visuelles Präsentationsmedium soll das Poster so im besten Fall bereits die meisten Fragen beantworten. Planen Sie daher für Ihre Präsentation höchstens 5-10 Minuten ein.
· Legen Sie das Poster in DIN A1 oder DIN A0 an.
· Die Schriftgröße sollte gut lesbar sein (z. B. Titel: 90 Pt, Überschrift: 60 Pt, Unterüberschrift: 36 Pt, Text: 24 Pt).
· Folgende formale Bestandteile sollte das Poster beinhalten: Titel, Autor*in(en), Einleitung/Hintergrund, Problem/Fragestellung/ Hypothese, Ziel, Methoden, Ergebnisse, Diskussion und Schlussfolgerungen, Quellenangaben/Literatur.
· Weitere Tipps und Details zur Erstellung von Präsentationspostern finden Sie hier: https://kw.uni-paderborn.de/fileadmin/fakultaet/Institute/germ-vergl-litwis/germ-sprach-did/Rezat/Formalia/Hinweise_zur_Gestaltung_von_wissenschaftlichen_Postern.pdf