Neben vielen Missbrauchsfällen geklonter Stimmen durch KI gibt es auch positive Aspekte der revolutionären Technologie:
Dank Künstlicher Intelligenz erhält die 21-jährige Amerikanerin Alexis Bogan ihre Stimme zurück. Trotz dessen, dass sie nicht wirklich selbst mit ihrer Stimme spricht, sondern eine App das von Alexis Gewünschte mit einer synthetischen Version ihrer Stimme wiedergibt, ist es für die junge Frau eine große Erleichterung. Nach eigenen Angaben spricht sie davon, dass die Technologie ihr einen Teil ihrer Identität wiedergibt. Denn aufgrund einer im letzten Jahr durchgeführten Operation zur Entfernung eines Tumors in ihrem Gehirn ist Alexis Sprechvermögen seitjeher beeinträchtigt. Vor allem laute Umgebungen bereiten ihr Schwierigkeiten, da ihre Stimme nur schlecht zu verstehen ist. Doch mithilfe einer alten Sprachaufnahme von Alexis konnte durch KI eine synthetische Version ihrer Stimme entwickelt werden, die täuschend echt klingt.
Die App, durch die Alexis sagt, was sie sagen möchte, imitiert innerhalb weniger Sekunden ihre alte Stimme, wodurch es so wirkt, als würde nicht die App, sondern Alexis selbst sprechen. Die Kopie ihrer Stimme ist für Alexis eine große Erleichterung, da trotz monatelanger Rehabilitation ihre Stimme nicht so klingt, wie sie einmal war. Sie sagt, dass die App ihr helfe, ihre Stimme wiederzufinden und ihr somit ein Stück Lebensqualität zurückgibt.
Neben den potentiellen Gefahren die von Technologien zum Klonen echter Stimmen hervorgehen, können eben auch die Chancen jener Entwicklungen ins Auge gefasst werden, von denen Menschen mit Beeinträchtigungen profitieren können. Dennoch sei auch an dieser Stelle vor Missbrauch hinsichtlich der Verbreitung von Falschinformationen durch täuschend echt klingende Stimmen von Personen gewarnt.
Hier geht es zum ausführlichen Bericht der Tagesschau: