Reflexion

Während unseres Projekts wurde uns klar, wie stark Social-Media-Algorithmen unser Konsumverhalten steuern. Je öfter wir auf Shopping- oder Lifestyle-Inhalte klickten, desto mehr ähnliche Beiträge tauchten auf. Schnell entsteht eine Art Echokammer. Werbungen, Influencer-Posts und Produktempfehlungen sind ununterbrochen präsent, dabei verschwimmt die Grenze zwischen echtem Interesse und künstlich erzeugtem Wunsch.

Wir merkten das am eigenen Leib. Beim Dreh stellten wir überrascht fest, dass wir drei genau die gleichen Produkte besitzen, alle inspiriert vom selben Video. Ein Moment, der zunächst witzig war, wurde plötzlich zum Spiegel unserer Gewohnheiten.

Erfahrungen während des Projekts

Dieses Bewusstsein führte zu konkreten Veränderungen:

  • Christine entschied sich für einen kleinen Social-Media-Detox.

  • Andere von uns räumten ihre Feeds auf oder legten Bildschirmzeiten fest.

  • Wir beobachteten, wie befreiend es sein kann, digitale Routinen bewusst zu hinterfragen und wie schwer es manchmal ist, sich wirklich loszulösen.

Wir lernten, dass Social Media nicht grundsätzlich negativ ist. Es ist ein mächtiges Werkzeug, aber eines das bewusst genutzt werden will. Wer versteht, wie Mechanismen wie FOMO oder sozialer Vergleich wirken, kann ihnen gezielter begegnen.

Reflexion

Was wir euch mitgeben  können:

  • Hinterfragt, ob ein Produkt oder Inhalt wirklich von dir gewollt ist!

  • Nutzt Social Media bewusst!

  • Plane Zeiten ein oder gönn dir Pausen!

  • Feed und Accounts regelmäßig überprüfen: Was inspiriert mich, was belastet mich?

  • Reflektiere Routinen und Muster: Wo reagierst du automatisch, wo bewusst?

Am Ende wurde aus einer Projektaufgabe eine persönliche Erfahrung, eine Einladung, bewusster zu leben, digitale Entscheidungen aktiv zu treffen und die Kontrolle über den eigenen digitalen Alltag zurückzugewinnen.

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