150 Jahre Institut für Romanistik

Die Ludwig Wucherer-Straße 2: aktueller Standort des Instituts für Romanistik, © Susanne Schütz

Die Romanistik gehört zu den ältesten Fächern der Universität in Halle und ist heute ein fest etabliertes universitäres Fach mit den Schwerpunkten Frankoromanistik, Hispanistik und Italianistik.

Was im 17. und 18. Jahrhundert mit dem Unterricht durch französische und italienische „Sprachmeister“ begann, erhielt 1875 durch die Gründung des Romanischen Seminars einen festen Platz an der Halleschen Universität. Mit dieser Institutionalisierung nahm sie im 19. Jahrhundert eine Vorreiterrolle in ganz Deutschland ein.

Das Institut für Romanistik zeichnet sich durch ein breites Angebot vor allem in den drei Sprachen Französisch, Italienisch und Spanisch aus. Die traditionell etablierte Forschung und Lehre in Literatur- und Sprachwissenschaft wird durch eine starke Verankerung von Kulturwissenschaft sowie Fachdidaktik ergänzt. Heute stehen sowohl die europäischen Kulturräume in Frankreich, Italien, Spanien als auch Lateinamerika, Afrika und die Karibik im Fokus. Aber auch andere romanische Sprachgebiete wie Katalanisch, Friaulisch, Korsisch, Galizisch und die romanisch basierten Kreolsprachen sind Teil der wissenschaftlichen Auseinandersetzung.

Weitere Informationen über die hallesche Romanistik finden Sie auf der Website des Instituts.

Diese Seite ist im Rahmen des 150. Jubiläums der Institutsgründung im Sommersemester 2025 entstanden und hatte ihren Ausgangspunkt in mehreren Veranstaltungen zu den Orten der Romanistik. Daher stehen die Gebäude, in denen das Institut im Wandel der Zeiten untergebracht war, besonders im Fokus und fungieren als „architektonische Zeitzeugen“, die Stadt- und Wissenschaftsgeschichte verbinden.  

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