Wer du bist

Zeig mir deine Freunde und ich sag dir wer du bist.

sehr bekanntes Zitat

Wie betrachten wir uns selbst? Wenn wir morgens vor dem Spiegel stehen? Auf Fotos? Selbst wenn wir das Gefühl haben, uns selbst wahrzunehmen, erkennen wir doch nur die Summe der Menschen, die uns umgeben. Warum gehe ich so gerne schwimmen? Wieso vermisse ich dich so sehr? Wie bin ich Ich geworden?

Die Menschen, die uns am wichtigsten sind, haben uns geprägt, uns zu dem Menschen gemacht, der wir heute sind, oft ohne es zu merken. Diese Fragmente machen uns aus, gewollt und gegen unseren Willen. Wir tragen sie mit uns, bewusst und unbewusst, in Erinnerungen und unserem Charakter. So unscheinbar sie auch sein mögen, sie verbinden uns mit unseren Mitmenschen.
Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie wir uns selbst – und wie andere uns – betrachten und wahrnehmen, indem es die Menschen, die uns umgeben, in den Fokus rückt.
Wir zeigen Einflüsse auf das Leben, auf Persönlichkeit und Identität durch Erinnerungen. Das Projekt legt offen, dass wir als Individuen aus den Fragmenten der Menschen bestehen, die uns begleiten und gleichzeitig selbst Fragmente in anderen Leben darstellen. Die Ambiguität dieses Prozesses beleuchtet Wahrnehmung, Beeinflussung und Bedeutung in den uns umgebenden Leben.

Dieses Thema ist abstrakt, nicht wirklich greifbar und so soll es auch dargestellt werden. Experimentell und fiktiv, aber persönlich und bewegend.
In unserem experimentellen Spielfilm präsentieren wir verschiedene Erinnerungen der Hauptperson aus unterschiedlichen alltäglichen und emotionalen Lebensabschnitten. Wir widmen uns der Redewendung: Zeig mir deine Freunde und ich zeig dir, wer du bist.



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