Tag 1, 28. August
Dzień dobry z Poznania!
Heute war unserer erster kompletter Exkursionstag, den wir nach Sophies verspäteter Anreise in den frühen Morgenstunden nun endlich vollständig begehen konnten. Um genügend Energie zu haben, starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück in unserer Küche bei dem wir auch den Tagesablauf besprachen.
Bis 15 Uhr konnte jede/r individuell seine/ihre Freizeit verbringen. Und so schwärmten wir in unterschiedliche Himmelsrichtungen aus, um die Kostbarkeiten der Dominsel zu erkunden, Reisetickets für den – Achtung Spoiler-Alert – Ausflug nach Gniezno am Freitag zu besorgen, alte Freunde wiederzutreffen, sich im Baustellengewirr des Rynek zu verlieren, oder ausgiebig in den Neuerscheinungen einer polnischen Buchhandlung zu schmökern.
Das große Zusammentreffen fand dann wieder in der gemütlichen Küche unserer Unterkunft statt. Bei wahlweisem Tee oder Kaffee und typischen polnischen Keksspezialitäten teilten wir unsere Eindrücke von Poznań: Die Schönheit der hier in großer Dichte auftretenden Sehenswürdigkeiten, nur gebrochen vom omnipräsenten Baustellenlärm, die vielen Streetart-Zeugnisse im Zentrum, das graue Augustwetter sowie die in kurzen Begegnungen mit Einheimischen eingefangene Mentalität- selbstverständlich po polsku.
Abends ging es dann ins Restaurant „Pierogarnia Stary Młyn“, welches als bester Beweis gilt, dass das Nationalgericht Piroggen unheimlich vielseitig interpretiert werden kann. Ob im traditionellen Teig, angebraten, gebacken oder gar schwarz eingefärbt, das Restaurant hatte für jeden Geschmack die richtige Zubereitungsart.
Für den Ausklang des Abends wählten einige von uns die Tuchfühlung mit polnischen Bars, andere ließen es in der Unterkunft ruhiger angehen mit der Studienlektüre und Anrufen nach Hause.
Verfasst von Tim