1984 führte der große Erfolg von Nausicaä aus dem Tal der Winde von Hayao Miyazaki dazu, dass die Produktionsfirma Tokuma Shoten im Jahr danach das Animationsstudio Studio Ghibli in Kichijoji gründete, welches seitdem von Miyazaki und Isao Takahata geleitet wird.
Der Name Ghibli stammt aus dem arabischen und benennt einen bestimmten Sahara Wind. Diese Metapher nutze Miyazaki, da er frischen Wind in das Anime-Business bringen wollte.
Seitdem brachte das Animationsstudio mehrere sehr erfolgreiche Filme heraus, die unter anderem einen Oscar für den besten Animationsfilm gewannen. Wer sich die riesige Filmografie ansehen möchte, kann gern hier klicken!
Der Charme der Ghibli Filme besteht darin, dass sie mit viel Liebe und so wenig Computeranimation wie möglich gezeichnet werden. Bis heute wird der Großteil der Filme noch per Hand gezeichnet, was ich persönlich sehr bemerkenswert finde. Auch die Geschichten sind voll von Magie und Liebe und es ist stets ein kleines Mädchen der Hauptcharakter.
Es gibt sogar ein Ghibli Museum bei Tokio, das ähnlich wie ein Hundertwasser Haus gestaltet ist und die Szenerie der Filme wunderbar einfängt.
Leider ging Miyazaki kürzlich in den Ruhestand und seit 2014 macht das Studio eine Pause, doch vielleicht kommen sie zurück für noch weitere wundervolle Filme.