Das Hexen alte und mächtige magische Wesen sind, steht außer Frage. Auch im Film begegnet man zwei sehr starken Hexen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zu allem Übel sind sie auch noch Zwillingsschwestern.
Yubaba
Sie ist die Besitzerin des Badehauses. Sie ist gierig und stellt ihren Reichtum gern zur Schau. In ihrem Büro wimmelt es von pompösen Vasen, Kissen und Vorhängen und sie selbst ist mit Schmuck überladen.
Die Hexe herrscht über ihre Arbeiter indem sie ihre Namen raubt. So wie Chihiro in Sen verwandelt wird (welches im Japanischen der letzte Teil ihres ursprünglichen Namens in der Kanji Schreibweise ist), haben alle Arbeiter neue Namen bekommen. Sie nimmt ihnen quasi die Identität und kann sie so kontrollieren. Da die Untergebenen aber ihre wahre Namen schnell vergessen, können sie den Fluch der Hexe auch nicht brechen.
Das Einzige, worum sich Yubaba sorgt, ist ihr Kind. Das zwei Meter große Baby ist ihr größter Schatz und sie bemuttert es mehr, als ihm gut tut. In seinem riesigen Spielzimmer hat es alles was das Herz begehrt und mehr. Jedoch kommt es nie heraus und hat vor allem Angst.
Yubaba stellt die typische böse Hexe dar, die mit ihrer Magie anderen Schaden zufügt, um ihre eigene Macht zu vergrößern.
Zeniba
Ganz im Gegenteil dazu verhält sich ihre Zwillingsschwester Zeniba. Sie ist zwar auch sehr mächtig, aber auch freundlich, bescheiden und liebevoll. Sie selbst hat keine Kinder und wohnt alleine auf einer Farm mitten im Nirgendwo. Dort baut sie selbst ihr Gemüse an und spinnt sich ihre Kleider. Sie ist der Meinung, dass solche Dinge nur mit Liebe wirklich funktionieren. Kein Wunder also, dass die zwei Hexen verstritten sind. Sie könnten unterschiedlicher gar nicht sein.