Archiv für den Monat: Mai 2024

Mit Lichtgeschwindigkeit durch die digitale Welt?

Wie schnell ist KI? Möglicherweis ist eine Antwort auf diese Frage, dass sie innerhalb weniger Sekunden umfangreiche Antworten liefern kann. Also subjektiv gemessen, sehr schnell. Die Frage nach der Geschwindigkeit geht aber über die Antwortfunktion hinaus und führt uns in den „dunklen Maschinenraum“ des Ganzen. Wie schnell ist KI? Wie schnell entwickeln sie sich weiter, wie schnell wird sie weiterentwickelt?

Ich habe diese Frage einer KI gestellt. Ich habe sie gefragt, wie viele neue KI-Tools es täglich gibt. Die Antwort war, dass es schwierig sei, eine genaue Anzahl zu benennen. Was ist außerdem schwierig? Das, was sich die EU vorgenommen und am Dienstag, den 21. Mai 2024 umgesetzt hat: der endgültige Beschluss eines KI-Gesetzes. Das klingt erst einmal schön. Eine einheitliche Regelung. Aber was wird oder soll geregelt werden?

Das Besondere am Gesetz ist zuerst einmal, dass es das Erste seiner Art ist. Es soll nämlich einen Standard für den Umgang mit KI setzen und zwar global. Es soll außerdem darum gehen, dass der Einsatz risikoreicher Systeme, zum Beispiel im Bildungswesen, strengere Anforderungen erfüllen muss. Ein weiterer, für mich interessanter Punkt ist folgender: Die Regelungen sollen die Nutzung von KI sicherer machen, indem sie sicherstellen, dass KI-Systeme transparent, nachvollziehbar, nicht diskriminierend und umweltfreundlich sind. Das klingt ja ganz toll, ruft aber natürlich auch sofort Kritiker auf den Plan, die ebenso geschwind sind, wie das, vor dem sie warnen. Hier kommen wir also wieder zur Anfangsfrage: wie schnell ist KI? Diesen Leuten zufolge zu schnell. Sie sprechen die Warnung aus, dass die festgelegten Regelungen schnell überholt seien. KI entwickle sich zu schnell. Und da dachte die Leute zur Zeit der Eisenbahn, sie seien im Zeitalter der Geschwindigkeit… Was fangen wir nun also an mit diesen ganzes Infos, die sich noch genauer im entsprechende Artikel (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ki-gesetz-eu-102.html) nachlesen lassen und dort noch weiter ausgeführt werden? Geschwindigkeit macht den Menschen Angst. Seien es die ersten, die in einem Dampfwagen von Nürnberg nach Fürth fuhren und diesen Höllenritt viel zu schnell fanden. Oder diejenigen, die von der Geschwindigkeit von Flugzeugen überrascht und beängstigt waren und niemals in diese Blechbüchsen stiegen. Und nun sind es wird, oder unsere Zeitgenossen, die sich um die Geschwindigkeit von Etwas sorgen, das man nicht einmal sehen kann. Ich denke, dass diese Angst, oder zumindest Unsicherheit oder die respektvolle Distanz nur natürlich und selbstverständlich sind. Hätten wird die nicht, gäbe es den Menschen womöglich schon nicht mehr. KI ist noch zu neu, um wirklich mit ihr vertraut zu sein, sie zu durchschauen (sofern das überhaupt möglich ist) und die Vorgänge zu verstehen. All das verspricht aber das Gesetz zu gewährleisten, es möglich zu machen. Und das scheint mir auch ein sinnvoller Ansatz zu sein, um ein wenig die Angst vor der Geschwindigkeit zu nehmen. Aufzuhalten ist es aber wahrscheinlich nicht, darüber müssen wir uns klar werden. Allerdings sind da nun immer noch die Kritiker:innen des Gesetzes. Laut ihnen seien eben immer noch wichtige Fragen offen und außerdem sind wir, mal wieder, ein bisschen spät damit dran, erst jetzt Regelungen dafür zu finden. Aber genauso wie ich, nach dem Lesen des Artikels, sind sich auch die Kritiker:innen nicht einig, ob das Ganze nun ein Hindernis oder sogar eine Schub nach vorn für das Voranschreiten der KI in Deutschland und Europa ist. Ich nehme an, dass jeder und jede sowieso selbst eine Meinung dazu hat, also empfehle ich das Lesen des Artikels, um diese Meinung vielleicht zu vertiefen oder im schlechtesten Fall nur mal kurz interessante Lektüre zu haben.

Hier noch einmal der Link zum Artikel: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ki-gesetz-eu-102.html

Ideen Gewitter: Wenn Ideen wie Blitze einschlagen.

Seit Anfang des Semesters beschäftigt uns nur eine Frage: Welches Projekt stellen wir auf die Beine? Wir hatten schon zahlreiche Ideen, die uns durch unsere Köpfe schwebten, hatten große Ziele und Wünsche und Anforderungen an uns selbst. 

Wie findet man DIE IDEE

  • Ganz klare Antwort: Brainstorming. 

Wir hatten die Woche davor (am 14.07.2024) schon versucht unsere Ideen zu sortieren, zu sammeln und aufzuschreiben. Zwei Wörter beschreiben die erste Ideenfindung ziemlich gut: Vielfalt und Kreativität. Themen von A bis Z waren dabei, zum Beispiel unter anderem solche Themen wie: „KI- Plattformen für Schüler:innen und Lehrkräfte entwickeln“, „KI als Unterstützung für die Unterrichtsplanung und -vorbereitung“, „eigene KI erstellen zur Förderung von Lernschwächen“ bis hin zu organisatorischen Gesichtspunkten, die man mit Hilfe der KI planen kann, wie zum Beispiel die Idee zur „Planung von Ausflügen oder Klassenfahrten“. 

Kneift mich mal einer? Wie cool wäre es, wenn wir eine KI selbst entwerfen und erstellen würden, die unseren späteren Unterricht vor- und nachbereitet? 

Jedoch sind wir heute (21.05.2024) auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Eine eigene KI zu entwerfen, wäre zwar total toll und praktisch, aber wer soll die programmieren? 😟

Also setzten wir uns nochmals an ein Brainstorming. Wir falteten ein Blatt Papier, sodass wir vier Einteilungen auf diesem Blatt jeweils hatten. Für jedes Abteil auf dem Blatt hatten wir 1:30 Minute Zeit, um etwas zu skizzieren, zu malen oder kurz und knapp aufzuschreiben. PS: Unter Zeitdruck entstehen die besten Dinge. 😉 

Nachdem wir nun alle vier Teilbereiche auf dem Blatt mit jeweils einer Idee gefüllt haben, traten wir nun in den Austausch. Wir ergänzten die Ideen der anderen und unsere eigenen, gaben uns Feedback und Ratschläge, um diese Ideen zu verbessern. 

Mit Hilfe von T-Bars schrieben wir unsere zwei bis drei besten Ideen auf ein Blatt Papier auf. 

Ja, ich weiß, die Frage ist: Was ist T-Bars? – T-Bars ist eine Methode, um Ideen zu strukturieren. Stellt euch ein Blatt Papier vor, auf dem ein großes T aufgezeichnet ist. Über den oberen Strich des T’s kommt die Überschrift der Idee. Auf der linken Seite des T’s skizziert oder zeichnet man die Idee anhand eines Icons. Auf der rechten Seite des T’s wird die Idee beschrieben. 

Tatsächlich hat das nochmal stark zur Ideenfindung beigetragen. Zudem konnten wir dadurch uns und unsere Gedanken strukturieren. Die noch nicht ausgeklügelte Idee zu beschreiben, hat Licht ins Dunkle gebracht. Man könnte auch sagen, es macht allmählich Klick. 😄

Es hat geholfen den Zweck dahinter zu erklären und Anforderungen bzw. sogar nächste Schritte aufzuzählen, um einen roten Faden zu finden. 

Nächste Woche (28.05.2024) beschäftigen wir uns dann damit, inwiefern die Idee nun auch gut bzw. geeignet ist. Mit Hilfe der „Idea Beetle“ -Methode werten wir unsere Ideen anhand von Fragen aus. Danach schauen wir uns dann an, was verbesserungswürdig ist. 

Aber keine Sorge!!! Es warten zur Langen Nacht der Wissenschaften tolle Projekte auf euch. 👍🏻

Ihr wollt einzelne Projektideen nochmal nachlesen? Kein Problem, hier ist dazu der Link: https://padlet.com/paul176/projektideen-vom-21-5-6jzm04i5vn5viloo Viel Spaß ☺️

Mittäter KI- eine neue Betrugsmasche

Influencer kennt man heutzutage, sie werben für bestimmte Produkte. Sie verkaufen die Produkte durch ästhetische Mittel, durch ihre Anzahl der Follower usw. Auch Prominente werben immer mal wieder für bestimmte Produkte, die sie benutzen und gut finden. 

Wie sollen wir erkennen, was wirkliche/reale Werbeanzeigen sind und was nicht? Wir kennen die Gesichter, die Namen der Prominenten, wieso sollte man diesen Videos also nicht trauen? 

Vielleicht kennt der ein oder andere das Video von Uschi Glas, als sie beschreibt, sie hätte Knieprobleme und nutze eine spezielle Creme dafür. Als sie befragt wird, sagt sie, sie hätte gar keine Knieprobleme und dass es ihr gut gehen würde. 

Praktisch, dann bestelle ich mir doch gleich mal eine Packung von dieser Creme, wenn es ihr hilft, hilft es mir bestimmt auch. (So denken wahrscheinlich viele Menschen)

Oma Hildegard: Ich habe mir jetzt eine neue Creme bestellt. 

Enkelin: Ach, eine neue Gesichtscreme?

Oma Hildegard: Nein, eine Creme für Knieprobleme, ich hab doch schon seit Jahren Probleme mit meinem Knie. 

Oma Hildegard: Dafür hat Uschi Glas Werbung gemacht, ich mag sie doch so als Schauspielerin und das klingt vertrauenswürdig. Ich meine, wenn sie es sagt, wird es bestimmt helfen. 

Enkelin: Zeig mir mal das Video bitte.

Enkelin: Oma!!! Das ist Fake, das ist nicht Uschi Glas. 

Oma Hildegard: Waaas, wie kann das denn sein?

Enkelin: Das ist von einer KI generiert Oma, die haben ihre Stimme auf ein anderes Video projiziert. 

Anhand von Oma Hildegard, die natürlich fiktiv ist, sehen wir, wie schnell es gehen kann. Zack! Ein Knopfdruck und unsere Großeltern wurden Opfer einer Betrugsmasche. Tatsächlich sind diese Videos auch täuschend echt. 

Ihr Gesicht, ihre Mundwinkel, ihre Gesichtszüge sind völlig natürlich, man würde keinen genauen Unterschied feststellen können, wenn man sich nicht genauer mit KI- generierten Videos und Bildern beschäftigt hätte. Ihre Bekanntheit wird für eine neue Betrugsmasche genutzt. Auch andere Prominente wurden schon ausgenutzt, um Dinge an die Menschheit zu verkaufen. Ihre Bekanntheit wird schamlos genutzt, um Geld zu verdienen. Auch andere Prominente sind davon betroffen. 

Wir sehen, wie gefährlich die KI sein kann und tatsächlich auch ist. Wann ist ein Video echt und wann nicht? Müssen wir uns jetzt ernsthafte Sorgen machen? Das Video zeigt deutlich, dass wir mehr Aufklärung in Hinblick auf die künstliche Intelligenz benötigen. Ein sensibler Umgang mit solchen Videos und Bilder ist unabdingbar. Es zeigt einmal mehr, wie leichtgläubig wir Menschen sind. 

Bei solchen Videos und Bilder ist es ratsam auf Kleinigkeiten zu schauen. (Zu KI-generierten Bildern und wie man diese erkennt, findet ihr bereits ein Blogbeitrag). Um solche Videos und Bilder zu erkennen, muss man genausten auf Gesichtszüge, einzelne Bewegungen, Schriftzüge und die Mimik gucken. Dort befinden sich meistens kleine Fehler, die einen dann letztendlich doch stutzig machen. 

Die KI ist auf dem Vormarsch, wir dürfen also gespannt sein, wie es in Zukunft wird. 

Werden wir irgendwann gar nicht mehr zwischen Fake und Wahrheit unterscheiden können? Eins steht fest, sollten wir solche Videos erkennen, sollten wir andere Menschen in unserem Umfeld davor warnen. 

Bleibt auf der Lauer!

(Alle Infos zu diesem Artikel wurden von https://www.stern.de/lifestyle/leute/uschi-glas-wird-opfer-von-ki-video–schauspielerin-fuehlt-sich-missbraucht-34712912.html, am 16.05.2024, um 15:15 Uhr abgerufen.) 

Neben Betrug und Missbrauch KI generierter Stimmen – Alexis erhält nach Operation ihre Stimme und ein Stück Lebensqualität zurück

Neben vielen Missbrauchsfällen geklonter Stimmen durch KI gibt es auch positive Aspekte der revolutionären Technologie:

Dank Künstlicher Intelligenz erhält die 21-jährige Amerikanerin Alexis Bogan ihre Stimme zurück. Trotz dessen, dass sie nicht wirklich selbst mit ihrer Stimme spricht, sondern eine App das von Alexis Gewünschte mit einer synthetischen Version ihrer Stimme wiedergibt, ist es für die junge Frau eine große Erleichterung. Nach eigenen Angaben spricht sie davon, dass die Technologie ihr einen Teil ihrer Identität wiedergibt. Denn aufgrund einer im letzten Jahr durchgeführten Operation zur Entfernung eines Tumors in ihrem Gehirn ist Alexis Sprechvermögen seitjeher beeinträchtigt. Vor allem laute Umgebungen bereiten ihr Schwierigkeiten, da ihre Stimme nur schlecht zu verstehen ist. Doch mithilfe einer alten Sprachaufnahme von Alexis konnte durch KI eine synthetische Version ihrer Stimme entwickelt werden, die täuschend echt klingt.

Alexis App auf ihrem Smartphone spricht mit ihrer „alten“ Stimme das Eingetippte laut aus. (Bild vom AI Image Generator Canva)

Die App, durch die Alexis sagt, was sie sagen möchte, imitiert innerhalb weniger Sekunden ihre alte Stimme, wodurch es so wirkt, als würde nicht die App, sondern Alexis selbst sprechen. Die Kopie ihrer Stimme ist für Alexis eine große Erleichterung, da trotz monatelanger Rehabilitation ihre Stimme nicht so klingt, wie sie einmal war. Sie sagt, dass die App ihr helfe, ihre Stimme wiederzufinden und ihr somit ein Stück Lebensqualität zurückgibt.

Neben den potentiellen Gefahren die von Technologien zum Klonen echter Stimmen hervorgehen, können eben auch die Chancen jener Entwicklungen ins Auge gefasst werden, von denen Menschen mit Beeinträchtigungen profitieren können. Dennoch sei auch an dieser Stelle vor Missbrauch hinsichtlich der Verbreitung von Falschinformationen durch täuschend echt klingende Stimmen von Personen gewarnt.

Hier geht es zum ausführlichen Bericht der Tagesschau:

https://www.youtube.com/watch?v=EKmadJNOzjw

Das Dilemma der KI-generierten Bilder: Ein Blick hinter die Kulissen oder doch ein Blick ins Blaue?

Wenn du dachtest, die Zukunft sei schon angebrochen, weil KI-generierte Bilder in jedem Sci-Fi-Film und überall in den sozialen Netzwerken auftauchen, dann hast du vielleicht nicht den ganzen Ärger mitbekommen, der damit einhergeht.

KI-Bilder generieren klingt kinderleicht: Eingabe. Verarbeitung. Ausgabe. Fertig. – Wobei die eigentliche Arbeit ja von der KI übernommen wird.

Doch stell dir vor: Du startest dein KI-Bildgenerierungsprogramm mit der Hoffnung auf einen epischen Cyberpunk-Stil, und was bekommst du? Ein Meer aus Blau. Ja, du hast richtig gehört, die Farbe der KI. Aber das ist nur der Anfang.

Da gibst du etwas mit KI in den Prompt ein und siehe da: Roboter, Roboter, Roboter. Neben den Schüler:innen, neben den Lehrkräften oder aber auf einem Bildschirm bzw. an der Tafel. Und sie gehen einfach nicht weg. Es ist, als würden sie auf dem Bildschirm festsitzen wie ein Kaugummi unter deinem Schuh.

Aber das ist noch nicht alles. Diese KI hat offenbar beschlossen, dass Einzigartigkeit überbewertet ist. Menschen sehen alle gleich aus, und einige sehen sogar gruselig aus. Einige haben keine Beine, während ihr Oberkörper fröhlich auf einem Tisch sitzt. Und wenn du denkst, du könntest dem ganzen Wirrwarr entkommen, indem du dich auf Kinder konzentrierst, liegst du falsch. Sie sitzen einfach mit dem Rücken zum Lehrer da, als würden sie das ganze Durcheinander ignorieren.

Die Frustration setzt vor allem dann ein, wenn du merkst, dass deine Erwartungen und die Realität Welten voneinander entfernt sind. Du wechselst zu einem anderen Programm in der Hoffnung auf Besserung, aber nur um festzustellen, dass du die gleichen Probleme hast. Es ist wie ein endloser Albtraum in einer Looping-Achterbahn.

Selbst wenn du bestimmst, dass die Farbe Blau verboten ist, ist sie immer noch überall. Es ist wie ein Fluch, der dich verfolgt. Und wenn du den Frauenanteil erhöhen willst, musst du das KI-Programm dazu zwingen, sie einzufügen, aber plötzlich ändert sich die Farbgebung zu warmen Rot- und Orangetönen. Als hätte die KI beschlossen, dich zu ärgern.

Und vergiss nicht die kleinen Details. Die Schrift ist kaum lesbar, und die App-Icons sehen aus, als wären sie von einem schlechten Künstler kopiert worden. Du fragst dich, ob das rechtliche Konsequenzen hat.

Und wenn du denkst, du könntest die Tafel in deinem Bild in eine digitale Tafel verwandeln, um daran einen Roboter zu integrieren, vergiss es. Es dauert eine Ewigkeit und endet meistens in Frustration.

Aber hey, vielleicht ist das Chaos Teil des Spaßes. Schließlich ist das Leben ohne ein paar Probleme doch langweilig, oder?