Archiv für den Monat: Juli 2024

KI@School – auf der Langen Nacht der Wissenschaften

Das wohl wichtigste Event dieses Seminars fand am 05.06.2024 statt – die Lange Nacht der Wissenschaften. Dort wurden die Projekte der Seminarteilnehmenden präsentiert und ausprobiert.

Dazu gehörte natürlich auch unser Projekt: KI @ School – Wie empfinden Lehrkräfte einer deutschen Schule die Entwicklung von, und den Umgang mit KI-Tools innerhalb der Schule? Um dies zu untersuchen entwarfen wir einen Fragebogen, angelehnt an die Studie des mmb Instituts – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbH (KI Bildung Schlussbericht.pdf (telekom-stiftung.de)). Diesen füllten dann 43 Lehrkräfte dieser Schule aus, woraus die folgenden Ergebnisse entstanden:

Plakat zur Einleitung in das Projekt – ausgestellt zur LNDW
Plakat zur Auswertung des Fragebogens – Kreisdiagramme zu den geschlossenen Fragen
Plakat zur Auswertung des Fragebogens – Kreisdiagramme zu den geschlossenen Fragen
Plakat zur Auswertung des Fragebogens – Wortwolke zur Darstellung einer offenen Frage über die Erwartungen der befragten Lehrkräfte
Plakat zur Auswertung des Fragebogens – Wortwolke zur Darstellung einer offenen Frage über die Befürchtungen der befragten Lehrkräfte
Plakat zur Auswertung des Fragebogens – Wortwolke zur Darstellung einer offenen Frage über die Erfahrungen der befragten Lehrkräfte

Die Lange Nacht der Wissenschaften lebt davon, dass die Besucher und Besucherinnen ausprobieren können. An unserem Stand konnten sie denselben Fragebogen, den die befragten Lehrkräfte ausgefüllt haben, an Tablets begutachten und ebenfalls ausfüllen. Die Ergebnisse konnten dann direkt anschließend auf einem Bildschirm übertragen und analysiert werden. Die Ergebnisse sind die Folgenden:

Auswertungsteil der geschlossenen Fragen
Auswertungsteil der geschlossenen Fragen
Auswertungsteil zu den offenen Fragen

Im Rahmen dieser Projektarbeit konnten wir sehr viel lernen und ausprobieren, wobei der Spaß nie gefehlt hat. Besonders die Diskussionen mit den Besuchern und Besucherinnen der LNDW über unser Projekt hat uns sehr viel gelehrt und Spaß gemacht. Es tut gut, verschiedene Perspektiven auf das Thema zu bekommen.

Alles in Allem war die Arbeit an dem Projekt und die Präsentation zur LNDW ein Erfolg, der noch lange in unseren Köpfen bleiben wird und eine Erinnerung, an die wir gerne zurückdenken können.

Lilly Böttger & Constanze Müller

Ein Blick in unsere Zukunft

Am 19.06.24 fand in der Luisenstraße ein Vortrag von Kay Adenstedt, dem Leiter der Fachgruppe „Digitale Transformation und schulische Medienbildung“ im Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA), statt.

Er brachte die beiden Kollegen Michael Arndt und Hr. Enzian mit, als Teil einer Art Taskforce für digitale Bildung. In diesem Sinne war der Vortrag außerordentlich spannend und inspirierend, öffnete er die Türen zum Maschinenraum“ der Digitalität in der Lehrkräfteentwicklung des Landes. Sachsen-Anhalt. Die Bereitschaft und das Interesse der Lehrkräfte ist enorm hoch, das Thema in der Schule omnipräsent.

Ein Schwerpunkt der Taskforce liegt daher auf der Integration verschiedener Tools  ‚Künstlicher Intelligenz‘ im Kontext Schule, insbesondere im Deutschunterricht. Sie stellten die Erprobung und Forschung zu fiete.ai vor, einem innovative, textgenerierende KI-Tool, die unter Mitarbeit in Sachsen-Anhalt pilotiert. LehrerInnen sammeln Erfahrungen, wie KI eingesetzt werden kann, um das Feedback zu schriftlichen SchülerInnenleistungen zu unterstützen, zu verbessern.

Weiterhin wurde das Projekte emuKI vorgestellt, eine weitere spannendes KI-Anwendung, die nach einer entsprechenden Fortbildung für Lehrpersonen frei zur Verfügung steht. Sachsen-Anhalt ist in diesem Bereich Vorreiter in Deutschland, und das Treffen bot eine seltene Gelegenheit wertvolle Einblicke in diese Arbeit, respektive in die Zukunft von Schule und Unterricht zu gewinnen; gerade auch aus Sicht von Studierenden im Lehramt sehr wertvoll und relevant.

Hier geht es direkt zu den informativen und aktuellen Seiten des Landesbildungsserver am LISA:

Digitalität in der schulischen Bildung

https://www.bildung-lsa.de/digital/

Künstliche Intelligenz (KI)
https://www.bildung-lsa.de/informationsportal/unterricht/schulformuebergreifende_themen/digitalitaet_in_der_schulischen_bildung/themen/kuenstliche_intelligenz.htm

Medienbildung

https://www.bildung-lsa.de/informationsportal/unterricht/schulformuebergreifende_themen/digitalitaet_in_der_schulischen_bildung/themen/medienkompetenz.htm

Die Präsentation endete mit einer vielversprechenden Ankündigung, nämlich der Freischaltung einer digitalen ‚Lernwelt Sachsen-Anhalt‘. Diese soll pünktlich zum neuen Schuljahr 2024/25 über den Landesbildungsserver Sachsen-Anhalt frei zugänglich sein. Die Latte ist hoch gelegt, unsere Erwartungen geweckt. Wir bleiben auf dem Laufenden!

Entdecke den „Leitfaden für Eltern: KI und die Familie“: Der ultimative Guide für alle, die den Durchblick behalten wollen!

Hast du dich jemals gefragt, wie Eltern das Phänomen der Künstlichen Intelligenz (KI) besser verstehen können, um ihre Kinder in der Schule optimal zu unterstützen? Dann ist unser brandneuer „Leitfaden für Eltern: KI und die Familie – wie Eltern ihre Kinder dank KI in der Schule unterstützen können“ genau das Richtige! Diese Handreichung ist nicht nur informativ, sondern auch vollgepackt mit nützlichen Tipps und Tools.

Was erwartet die Leser im Leitfaden?

1. Einführung in Künstliche Intelligenz (KI): Es beginnt mit den Basics und klärt, was KI überhaupt ist. So verstehen auch Eltern, warum dieser Begriff in aller Munde ist und wie er ihren Alltag beeinflussen kann.

2. Vorstellung cooler KI-Tools: Hier wird’s spannend! Der Leitfaden stellt drei supernützliche Tools vor, die Eltern nutzen können, um ihre Kinder zu unterstützen:

  • ChatGPT:
    • Wie man kinderleicht mit Prompts umgeht.
    • Vor- und Nachteile (Ja, auch KI hat ihre Tücken).
  • Fiete.ai:
    • Was Lehrpersonen und Schüler*innen davon haben.
    • Warum Fiete.ai eine echte Bereicherung sein kann.
    • Einfache Anwendungstipps.
  • Quizlet:
    • Verschiedene Lernmodi, die das Pauken zum Vergnügen machen.
    • Was Quizlet so besonders macht und wo es hakt.

3. Fünf praktische Tipps für Eltern: Handfeste Ratschläge, wie Eltern KI im Familienalltag sinnvoll einsetzen können, um ihre Kinder in der Schule besser zu unterstützen.

4. Weiterführende Ressourcen: Weil man nie genug wissen kann, gibt’s eine Liste mit weiterführenden Links und Literatur für alle, die tiefer in die Materie eintauchen wollen.

Warum ist dieser Leitfaden so nützlich?

Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein Thema für Nerds und Tech-Profis, sondern betrifft uns alle. Ein bisschen Know-how in diesem Bereich kann wahre Wunder wirken, wenn es darum geht, Kindern in der Schule zu helfen. Der Leitfaden ist leicht verständlich und prall gefüllt mit praktischen Anwendungen. Eltern können beim nächsten Familienessen glänzen, wenn sie erklären, wie ChatGPT funktioniert!

Neugierig geworden?

Dann nicht zögern und in die Welt der Künstlichen Intelligenz eintauchen. Der interaktive Leitfaden steht hier zur Verfügung und macht nicht nur schlau, sondern auch Spaß!

Und für alle, die etwas Handfesteres als den interaktiven Leitfaden bevorzugen: Die vollständige Handreichung zum Ausdrucken gibt’s hier zum Download!

Gemeinsam können die Chancen der KI entdeckt und genutzt werden, um das Leben und Lernen von Kindern zu bereichern.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

Lange Nacht der Wissenschaften am 5. Juli 2024

Thema: Präsentation unseres Projekts „KI und Schule“

Ort: Sprachenzentrum der MLU Halle-Wittenberg

Zeit: 17:00 – 21:00 Uhr

Beschreibung:
Wir freuen uns, euch die Ergebnisse unseres Projekts „KI und Schule“ vorzustellen. In diesem Projekt haben wir eine informative Dokumentation erstellt, die die verschiedenen Aspekte der Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Schulalltag beleuchtet. Ein besonderes Highlight unserer Dokumentation ist das Interview mit einer Lehrkraft aus Dubai, die ihre Erfahrungen und Ansichten zur Integration von KI in den Unterricht teilt.

Seid dabei und erfahrt mehr darüber, wie KI-Tools in Schulen eingesetzt werden können und welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind. Kommt vorbei und lasst euch von den spannenden Erkenntnissen inspirieren!

Max, Katharina und Petya

Chancen und Risiken der KI-Nutzung durch Schülerinnen und Schülern

Im Folgenden soll es darum gehen, inwiefern Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 5 künstliche Intelligenzen für schulische Zwecke nutzen können. Dabei werden zum einen Nutzungsmöglichkeiten erwähnt, vor allem steht aber im Vordergrund, welche Maßnahmen Eltern ergreifen sollten. Welche Chancen können sie ihren Kindern mit der Nutzung bieten, was muss aber unbedingt beachtet werden, damit die KI-Anwendungen nicht nur Mittel zum Zweck sind oder sich andere negative Auswirkungen auf die Schülerinnen und Schüler und deren Wohlbefinden zeigen.

Schüler ab der 5. Klasse können Künstliche Intelligenz (KI) für schulische Zwecke vielfältig nutzen. KI-basierte Lernplattformen und Apps bieten personalisierte Lerninhalte, die auf den individuellen Wissensstand und Lernstil der Schüler abgestimmt sind. Diese Technologien können bei der Vorbereitung auf Prüfungen, dem Verständnis komplexer Themen und der Vertiefung von Wissen unterstützen. Sprachassistenzsysteme helfen bei der Recherche und Übersetzung fremdsprachlicher Texte, während adaptive Lernprogramme gezielt Schwächen identifizieren und beheben können.

Eltern sollten bei der Nutzung von KI durch ihre Kinder darauf achten, dass die Anwendungen sicher und altersgerecht sind. Datenschutz ist ein wichtiger Aspekt, da viele KI-Tools persönliche Daten sammeln und auswerten. Eltern sollten sich über die Datenschutzrichtlinien der genutzten Plattformen informieren und darauf achten, dass die Daten ihrer Kinder nicht missbräuchlich verwendet werden. Zudem sollten sie den Medienkonsum ihrer Kinder im Blick behalten und für eine ausgewogene Balance zwischen digitalem und analogem Lernen sorgen.

Die Nutzung von KI im schulischen Kontext bietet zahlreiche Chancen. Durch personalisiertes Lernen können Schüler effizienter und gezielter lernen, was zu besseren Lernergebnissen führt. Schwierige Themen können anschaulicher und verständlicher vermittelt werden, und die Motivation der Schüler kann durch interaktive und spielerische Lernmethoden gesteigert werden. Zudem werden Lehrer entlastet, da KI ihnen administrative Aufgaben abnehmen und sie sich so stärker auf die individuelle Förderung der Schüler konzentrieren können.

Dennoch gibt es auch Herausforderungen und Risiken. Ein übermäßiger Einsatz von KI kann dazu führen, dass Schüler die Fähigkeit verlieren, selbstständig zu lernen und kritisch zu denken. Die Abhängigkeit von digitalen Tools könnte die Entwicklung sozialer Kompetenzen beeinträchtigen und den direkten Austausch mit Lehrern und Mitschülern vermindern. Auch die Gefahr von Fehlinformationen und die unkritische Übernahme von durch KI generierten Inhalten sind nicht zu unterschätzen. Zudem besteht das Risiko, dass Kinder durch die Nutzung von KI einem ständigen Leistungsdruck ausgesetzt werden, wenn die Programme ihre Fortschritte kontinuierlich überwachen und bewerten.

Insgesamt bietet die Nutzung von KI im schulischen Bereich viele Vorteile, erfordert jedoch einen verantwortungsbewussten Umgang. Eltern und Lehrer sollten gemeinsam darauf achten, dass die positiven Aspekte der Technologie genutzt werden, ohne die möglichen negativen Auswirkungen zu vernachlässigen.

Lange Nacht der Wissenschaften am 5. Juli 2024

Thema: Vorstellung der Ergebnisse einer Umfrage mit Lehrkräften zum Einsatz von KI-Tools in der Schule

Ort: Sprachenzentrum der MLU Halle-Wittenberg

Zeit: 17:00 – 21:00 Uhr

Beschreibung:
Wir zeigen euch die spannenden Ergebnisse einer Umfrage, die von uns Lehramtsstudentinnen am Lyonel-Feininger-Gymnasium in Halle durchgeführt wurde. Die Erhebung beleuchtet die Meinungen, Erfahrungen aber auch Befürchtungen der Lehrkräfte zum Einsatz von künstlicher Intelligenz im Schulalltag. Nehmen Lehrkräfte in Halle den Einsatz von KI-Tools in der Schule – und insbesondere im Unterricht – eher als positiv oder negativ wahr? Die Ergebnisse werden nun zur Langen Nacht der Wissenschaften präsentiert.

Kommt vorbei!

Lilly Böttger & Constanze Müller

Kreidezeit 4.0

Im Rahmen des Seminars dachten wir uns, dass es an der Zeit ist, für ein digitales Thema auch ein digitales Projekt durchzuführen.

Wir, das sind Christian, Victoria, Lilli und Johanna, führen euch mit Humor, Facts und Insidern durch den Themenkomplex von KI und Schule, sowie den alltäglichen Herausforderungen als Lehramtsstudierenden. Unser Ziel ist es, eine für euch nahbare Informationsquelle zu schaffen, welche sich nicht nach einer anfühlt.

Hört gern schon einmal hinein und habt viel Spaß dabei.

Eure Chance bei der Langen Nacht der Wissenschaften ist es, Teil dieses tollen Projektes zu werden. Seid gespannt, was euch erwartet.

Bericht zu einem Vortrag zu To Teach AI

Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, einen spannenden Vortrag über das KI-Tool ToTeachAI im Rahmen eines Kolloquiums zu hören. Dieser beleuchtete sowohl die technischen Grundlagen als auch die praktischen Einsatzmöglichkeiten dieser Anwendung für Lehrkräfte.

Die Referentin begann mit einer Einführung in die generative KI und erklärte, wie diese Technologie in der Lage ist, kreative Inhalte durch maschinelles Lernen zu erzeugen. Sie betonte, dass diese KI auf umfangreichen Daten und künstlichen neuronalen Netzen basiert. Durch die Verarbeitung großer Datenmengen, darunter Bücher, Websites und Artikel, kann die generative KI authentische Ergebnisse produzieren, die kaum von menschlicher Kreation zu unterscheiden sind. Die Technologie funktioniert auf einer mathematischen Grundlage und ist in der Lage, neue Inhalte zu generieren. Dabei sind die Möglichkeiten vielfältig: Musik, Websites, Apps, Videos, Bilder und Sprache können durch generative KI erstellt werden.

Vorrangig sollte es aber um den Einsatz der KI für schulische Zwecke gehen. Die Referentin erläuterte, wie Lehrkräfte diese Technologie nutzen können, um Unterrichtsmaterialien zu erstellen. Hier sind einige Beispiele, die sie nannte:

– Bilder, Videos und Grafiken: Generative KI kann visuelle Inhalte produzieren, die den Unterricht anschaulicher und interessanter gestalten.

– Texte: Von kurzen Erklärungen bis hin zu ausführlichen Artikeln kann die KI Texte erstellen, die auf den Lehrplan abgestimmt sind.

– Übungen und Tests: Die Erstellung von Übungsaufgaben und Tests kann durch generative KI erheblich erleichtert werden.

– Unterrichtsentwürfe: Die KI kann Lehrkräfte bei der Planung und Strukturierung von Unterrichtseinheiten unterstützen.

Diese Anwendungen bieten nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern auch die Möglichkeit, den Unterricht individueller und kreativer zu gestalten. Die Besonderheit bei To Teach AI ist, dass kein Prompt eingegeben werden muss. Im Gegensatz zu ChatGPT oder ähnlichen Anwendungen bietet eine Eingabemaske die Auswahl der Schulform, der Klassenstufe, des Unterrichtsfachs, des Themas und die Art der Stunde (z. B. Einstieg in das Thema) an. Man klickt sich also durch die einzelnen Punkte, die sonst im Prompt eingeben werden müssen. Die Benutzeroberfläche ist relativ selbsterklärend gestaltet, sodass ein einfaches und schnelles Zurechtfinden gewährleistet ist. Nachdem To Teach AI beispielsweise einen Stundenverlaufsplan erstellt hat, kann dieser auch noch einmal überarbeitet werden. Die Referentin stellte dann einige Entwürfe vor, beziehungsweise testete sie die Anwendung vor den Zuhörenden und forderte diese auf, Vorschläge und Wünsche für mögliche Stundenentwürfe zu liefern, damit diese vor Ort erstellt werden konnten. Wie es zu erwarten war, ist auch diese Anwendung nicht fehlerfrei und ihre Ergebnisse bedürfen zwingend einer Überprüfung, bevor sie verwendet werden. So schlug To Teach AI beispielsweise vor, innerhalb von 5 Minuten ein Plakat zum Thema der Stunde zu erstellen. Vor allem in Bezug auf die Zeitplanung zeigte das Tool unrealistische Vorschläge.

Ein weiterer Aspekt, der unter den Zuhörenden für Diskussionen sorgte ist, dass To Teach AI zwar durch die Lehrpläne aller Bundesländer gespeist wird, jedoch nicht die Möglichkeit besteht, eine Stundenplanung nur anhand des Lehrplans eines Bundeslandes zur erstellen. Das bietet zwar die Möglichkeit, umfangreichere Ergebnisse zu liefern, jedoch unterscheiden sich die Lehrpläne der Bundesländer in einigen Dingen so sehr, dass es notwendig ist, nur die Inhalte des eigenen Landes aufzunehmen.

Im letzten Teil des Vortrags ging die Referentin auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen ein, die bei der Nutzung von generativer KI im Unterricht beachtet werden müssen. Sie betonte, dass Lehrkräfte zwar pädagogische Freiheit genießen, jedoch die geltenden Rechtsvorschriften einhalten müssen. Ein wichtiger Punkt ist, dass für die Nutzung von Anwendungen wie ChatGPT typischerweise Nutzerkonten erforderlich sind. Lehrkräfte können sich freiwillig registrieren, sollten aber darauf achten, dass die Daten auf externen Servern gespeichert werden. Dies entspricht nicht immer den Datenschutzvorschriften, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Ein besonderer Aspekt ist, dass KI-basierte Anwendungen wie ChatGPT keine Urheberrechte für die von ihnen generierten Inhalte beanspruchen. Das bedeutet, dass Lehrkräfte die erstellten Materialien frei nutzen können, ohne rechtliche Bedenken haben zu müssen.

Der Vortrag bot einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten und Herausforderungen der generativen Künstlichen Intelligenz. Die Referentin zeigte auf, wie diese Technologie nicht nur kreative Inhalte erzeugen kann, sondern auch das Potenzial hat, den Bildungsbereich zu revolutionieren. Gleichzeitig wurde deutlich, dass bei der Anwendung von generativer KI die gesetzlichen Rahmenbedingungen sorgfältig beachtet werden müssen.