Alle Beiträge von Anna-Katharina Koch

Ideen Gewitter: Wenn Ideen wie Blitze einschlagen.

Seit Anfang des Semesters beschäftigt uns nur eine Frage: Welches Projekt stellen wir auf die Beine? Wir hatten schon zahlreiche Ideen, die uns durch unsere Köpfe schwebten, hatten große Ziele und Wünsche und Anforderungen an uns selbst. 

Wie findet man DIE IDEE

  • Ganz klare Antwort: Brainstorming. 

Wir hatten die Woche davor (am 14.07.2024) schon versucht unsere Ideen zu sortieren, zu sammeln und aufzuschreiben. Zwei Wörter beschreiben die erste Ideenfindung ziemlich gut: Vielfalt und Kreativität. Themen von A bis Z waren dabei, zum Beispiel unter anderem solche Themen wie: „KI- Plattformen für Schüler:innen und Lehrkräfte entwickeln“, „KI als Unterstützung für die Unterrichtsplanung und -vorbereitung“, „eigene KI erstellen zur Förderung von Lernschwächen“ bis hin zu organisatorischen Gesichtspunkten, die man mit Hilfe der KI planen kann, wie zum Beispiel die Idee zur „Planung von Ausflügen oder Klassenfahrten“. 

Kneift mich mal einer? Wie cool wäre es, wenn wir eine KI selbst entwerfen und erstellen würden, die unseren späteren Unterricht vor- und nachbereitet? 

Jedoch sind wir heute (21.05.2024) auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Eine eigene KI zu entwerfen, wäre zwar total toll und praktisch, aber wer soll die programmieren? 😟

Also setzten wir uns nochmals an ein Brainstorming. Wir falteten ein Blatt Papier, sodass wir vier Einteilungen auf diesem Blatt jeweils hatten. Für jedes Abteil auf dem Blatt hatten wir 1:30 Minute Zeit, um etwas zu skizzieren, zu malen oder kurz und knapp aufzuschreiben. PS: Unter Zeitdruck entstehen die besten Dinge. 😉 

Nachdem wir nun alle vier Teilbereiche auf dem Blatt mit jeweils einer Idee gefüllt haben, traten wir nun in den Austausch. Wir ergänzten die Ideen der anderen und unsere eigenen, gaben uns Feedback und Ratschläge, um diese Ideen zu verbessern. 

Mit Hilfe von T-Bars schrieben wir unsere zwei bis drei besten Ideen auf ein Blatt Papier auf. 

Ja, ich weiß, die Frage ist: Was ist T-Bars? – T-Bars ist eine Methode, um Ideen zu strukturieren. Stellt euch ein Blatt Papier vor, auf dem ein großes T aufgezeichnet ist. Über den oberen Strich des T’s kommt die Überschrift der Idee. Auf der linken Seite des T’s skizziert oder zeichnet man die Idee anhand eines Icons. Auf der rechten Seite des T’s wird die Idee beschrieben. 

Tatsächlich hat das nochmal stark zur Ideenfindung beigetragen. Zudem konnten wir dadurch uns und unsere Gedanken strukturieren. Die noch nicht ausgeklügelte Idee zu beschreiben, hat Licht ins Dunkle gebracht. Man könnte auch sagen, es macht allmählich Klick. 😄

Es hat geholfen den Zweck dahinter zu erklären und Anforderungen bzw. sogar nächste Schritte aufzuzählen, um einen roten Faden zu finden. 

Nächste Woche (28.05.2024) beschäftigen wir uns dann damit, inwiefern die Idee nun auch gut bzw. geeignet ist. Mit Hilfe der „Idea Beetle“ -Methode werten wir unsere Ideen anhand von Fragen aus. Danach schauen wir uns dann an, was verbesserungswürdig ist. 

Aber keine Sorge!!! Es warten zur Langen Nacht der Wissenschaften tolle Projekte auf euch. 👍🏻

Ihr wollt einzelne Projektideen nochmal nachlesen? Kein Problem, hier ist dazu der Link: https://padlet.com/paul176/projektideen-vom-21-5-6jzm04i5vn5viloo Viel Spaß ☺️

Mittäter KI- eine neue Betrugsmasche

Influencer kennt man heutzutage, sie werben für bestimmte Produkte. Sie verkaufen die Produkte durch ästhetische Mittel, durch ihre Anzahl der Follower usw. Auch Prominente werben immer mal wieder für bestimmte Produkte, die sie benutzen und gut finden. 

Wie sollen wir erkennen, was wirkliche/reale Werbeanzeigen sind und was nicht? Wir kennen die Gesichter, die Namen der Prominenten, wieso sollte man diesen Videos also nicht trauen? 

Vielleicht kennt der ein oder andere das Video von Uschi Glas, als sie beschreibt, sie hätte Knieprobleme und nutze eine spezielle Creme dafür. Als sie befragt wird, sagt sie, sie hätte gar keine Knieprobleme und dass es ihr gut gehen würde. 

Praktisch, dann bestelle ich mir doch gleich mal eine Packung von dieser Creme, wenn es ihr hilft, hilft es mir bestimmt auch. (So denken wahrscheinlich viele Menschen)

Oma Hildegard: Ich habe mir jetzt eine neue Creme bestellt. 

Enkelin: Ach, eine neue Gesichtscreme?

Oma Hildegard: Nein, eine Creme für Knieprobleme, ich hab doch schon seit Jahren Probleme mit meinem Knie. 

Oma Hildegard: Dafür hat Uschi Glas Werbung gemacht, ich mag sie doch so als Schauspielerin und das klingt vertrauenswürdig. Ich meine, wenn sie es sagt, wird es bestimmt helfen. 

Enkelin: Zeig mir mal das Video bitte.

Enkelin: Oma!!! Das ist Fake, das ist nicht Uschi Glas. 

Oma Hildegard: Waaas, wie kann das denn sein?

Enkelin: Das ist von einer KI generiert Oma, die haben ihre Stimme auf ein anderes Video projiziert. 

Anhand von Oma Hildegard, die natürlich fiktiv ist, sehen wir, wie schnell es gehen kann. Zack! Ein Knopfdruck und unsere Großeltern wurden Opfer einer Betrugsmasche. Tatsächlich sind diese Videos auch täuschend echt. 

Ihr Gesicht, ihre Mundwinkel, ihre Gesichtszüge sind völlig natürlich, man würde keinen genauen Unterschied feststellen können, wenn man sich nicht genauer mit KI- generierten Videos und Bildern beschäftigt hätte. Ihre Bekanntheit wird für eine neue Betrugsmasche genutzt. Auch andere Prominente wurden schon ausgenutzt, um Dinge an die Menschheit zu verkaufen. Ihre Bekanntheit wird schamlos genutzt, um Geld zu verdienen. Auch andere Prominente sind davon betroffen. 

Wir sehen, wie gefährlich die KI sein kann und tatsächlich auch ist. Wann ist ein Video echt und wann nicht? Müssen wir uns jetzt ernsthafte Sorgen machen? Das Video zeigt deutlich, dass wir mehr Aufklärung in Hinblick auf die künstliche Intelligenz benötigen. Ein sensibler Umgang mit solchen Videos und Bilder ist unabdingbar. Es zeigt einmal mehr, wie leichtgläubig wir Menschen sind. 

Bei solchen Videos und Bilder ist es ratsam auf Kleinigkeiten zu schauen. (Zu KI-generierten Bildern und wie man diese erkennt, findet ihr bereits ein Blogbeitrag). Um solche Videos und Bilder zu erkennen, muss man genausten auf Gesichtszüge, einzelne Bewegungen, Schriftzüge und die Mimik gucken. Dort befinden sich meistens kleine Fehler, die einen dann letztendlich doch stutzig machen. 

Die KI ist auf dem Vormarsch, wir dürfen also gespannt sein, wie es in Zukunft wird. 

Werden wir irgendwann gar nicht mehr zwischen Fake und Wahrheit unterscheiden können? Eins steht fest, sollten wir solche Videos erkennen, sollten wir andere Menschen in unserem Umfeld davor warnen. 

Bleibt auf der Lauer!

(Alle Infos zu diesem Artikel wurden von https://www.stern.de/lifestyle/leute/uschi-glas-wird-opfer-von-ki-video–schauspielerin-fuehlt-sich-missbraucht-34712912.html, am 16.05.2024, um 15:15 Uhr abgerufen.) 

Ich frag mal die KI 🔍

„Hey Siri, wie macht der Fuchs? Alexa, spiel die Playlist…!, Alexa, mach die Heizung an!, ChatGPT schreib mir einen Text über…!, DeepL übersetze mir den Text von…!“ und und und. Es ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Wir gebrauchen Siri, ChatGPT, Alexa in unserem Alltag als etwas Selbstverständliches. Sogar auf Snapchat, einer App, die teilweise auch schon jüngere Kinder gebrauchen, gibt es jetzt eine KI, die jegliche Fragen beantworten kann. Völlig normal oder doch teilweise gefährlich? Wir werden uns daran gewöhnen müssen, Technik in unserem Alltag nicht ausschließen zu können. Vor 50 Jahren hatte ein jeder noch geglaubt, dass es 2024 fliegende Autos geben würde. Stand heute: Fliegende Autos gibt es nicht. Dafür entwickelt sich die künstliche Intelligenz rasant. Die künstliche Intelligenz ist ein faszinierendes Thema, welches die ganze Welt beschäftigt. 

Jetzt die Frage an euch: Warum ist KI so interessant? Hat sie Potenzial unser Leben zu optimieren oder sogar zu revolutionieren? 

Wir werden die Fragen mit euch Leser:innen allmählich beantworten. 

Um uns kurz vorzustellen: Wir sind Lehramtsstudent:innen an der Martin-Luther- Universität Halle- Wittenberg. Wir studieren alle Deutsch für verschiedene Lehrämter und haben uns im Sommersemester 2024 dazu entschieden, ein Seminar mit dem Thema „KI and Me – Künstliche Intelligenzen vom Sprachmodell bis ins Klassenzimmer“ zu besuchen. Wir möchten diesen Blog mit Leben füllen und euch Leser:innen immer auf dem Laufenden halten, was wir im Seminar besprochen haben. Unser gemeinsames großes Ziel ist, dass wir bis zum 05.07.2024 unsere Projekte zur langen Nacht der Wissenschaften vorstellen können. 

Wir switchen gleich zur letzten Sitzung am 16.04.2024 und verraten euch, wie wir den Blog aufbauen wollen. Was haben wir also gemacht? Wir haben zunächst viel darüber diskutiert, welche zentralen Punkte für uns wichtig sind. Wir wollen klären, inwiefern man KI im Unterricht und vor allem zur Unterrichtsplanung einsetzen kann. Zudem möchten wir alle verschiedene Tools kennenlernen und am Ende des Semesters diese auch sicher gebrauchen können. Auch der eigene sensible Umgang mit KI ist bedeutsam. Später möchten wir auch unseren Schüler:innen den richtigen Umgang damit zeigen. Außerdem ist es grundlegend für uns, die Gefahren hinter der KI zu erkennen und klarzustellen. 

Was wollen wir in diesem Blog vorstellen?🔍

Checkliste: 

✏️ Wir wollen schauen, wie KI im Bildungswesen gehandhabt wird. Gerade in Bezug auch auf verschiedene Unterrichtsformen und Curriculum. 

✏️ Wir wollen auch in den Bereich Schule eintauchen, um dort Informationen rund um administrative Herausforderungen, bestimmte Voraussetzungen und benötigte Materialien und neue Lernorte herauszufinden. 

✏️ Unter Punkt „Lehrkräfte“ wollen wir schauen, welche Voraussetzungen/ Kompetenzen die Lehrkräfte mitbringen müssen, um mit KI umgehen zu können. Außerdem möchten wir Bezug nehmen zur Leistungsbewertung, dem Arbeitsaufwand dahinter, der Unterrichtsgestaltung und -planung. 

✏️ Das gilt auch für den Punkt „Lernende“. Dort werden wir auf die Punkte der Leistungserbringung, der Selbstverantwortung und vor allem auch auf den sensiblen Umgang mit KI eingehen. 

✏️Zuletzt ist es wichtig, dass ein jeder sich bewusst ist über den Datenschutz und auch  über ethische Werte und Rechtliches. Alles Weitere dazu findet ihr unter dem Punkt „Normen und Werte“. 

In der nächsten Sitzung, am 23.04.2023, beschäftigen wir uns mit dem Einsatz von ChatGPT, DeepL, MS Bing, Google Gemini im Deutschunterricht. Wir halten euch auf dem Laufenden und bis dahin. 

Eure zukünftigen Ansprechpartner in Sachen KI 🙂