LICHTBILD

Eine digitale Welt in analog?

Der Anfang
Mein Name ist Elisabeth und ich fand meine erste analog Kamera auf dem Dachboden meines Elternhauses. Im Karton vergraben viel sie mir in die Hände, als ich eigentlich nach alten Matheaufzeichnungen meiner Schwester suchte, um meine Matheklausur am nächsten Tag zu bestehen. Viel gelernt wurde nach dem Fund nicht mehr.
Ich wurde im Jahr 2000 geboren und wuchs in meiner Kindheit zwar mit Filmkameras auf, allerdings waren diese bereits „moderner“. Solch ein wunderschönes altes Exemplar hatte ich vorher noch nie gesehen. Ich kaufte mir also einen Film und begann mir die Handhabung selbst beizubringen. Ich war (und bin es immer noch) so fasziniert von der begrenzten Zahl der Fotos, die man aufnehmen kann in einer Zeit in der es möglich ist so viele Bilder mit seinem Handy machen, wie man möchte. Von der vintage Ästhetik inspiriert wollte ich immer mehr wissen und so ging ich auf viele Flohmärkte und schaute mir die Kameras an und kaufte natürlich auch immer mehr.
Unwissen ist die Basis
Analoge Fotografie ist ein klassischer Fall von „learning-by-doing“. Es sollte nicht abschreckend sein etwas neues auszuprobieren. Man muss im Gegenteil sogar den Reiz verspüren sich auf etwas neues (altes) einzulassen. Es dauert eine gewisse Zeit, bis die Filme so werden, wie das Bild, dass man beim fotografieren im Kopf hat, aber wenn erstmal ein paar Bilder so aussehen, wie man sie sich vorgestellt hat, dann will man gar nicht mehr aufhören! Der Prozess und die Entwicklung steht bei der analogen Fotografie im Vordergrund. Diese lässt sich auch wunderbar anhand der ersten entwickelten Filme nachvollziehen und man kann merken, dass man besser wird in dem, was man tut und dieses Gefühl ist wunderbar!
Okay, aber wozu der Blog?
Berechtigte Frage. Ich habe mich dazu entschieden diesen Blog zu erstellen, um meine Gedanken zum Thema Fotografie zu teilen. Wer eine Anleitung zur analogen Fotografie sucht ist hier falsch, da ich wie bereits erwähnt kein Profi bin, sondern selbst noch lerne mit jedem Bild, das ich mache. Meine Beiträge werden viel mehr aus ein paar analogen Bildern bestehen, zu denen ich meine Gedanken aufschreiben werde. Ihr könnt mich also auf meiner eigenen Entwicklung begleiten und vielleicht kann das der Anlass für einige sein sich selbst weiter mit dem Thema auseinander zu setzen.
Also fühlt euch frei immer mal vorbeizuschauen!

see you,
Elisabeth