Digitale Steckbriefe – So sieht unser Netz-Alltag aus

Zum Einstieg in unser Medienprojekt haben die Schüler*innen ihren eigenen digitalen Steckbrief erstellt. Auf Moderationskarten hielten sie fest, wie sie das Internet nutzen: Welche Apps sie verwenden, wozu sie online sind, welche Inhalte sie konsumieren oder mit anderen teilen. Dabei ging es nicht um Bewertung, sondern um Reflexion: Was bedeutet mir das Netz eigentlich?
Einige anonymisierte Beispiele dieser Steckbriefe zeigen, wie vielfältig die Mediengewohnheiten unserer Schüler*innen sind – von YouTube über WhatsApp bis TikTok.
Anschließend ging es in die Gruppenarbeit: Die Schüler*innen fanden sich entsprechend ihrer Lieblingsapps zusammen und diskutierten gemeinsam, was sie an der App gut finden, was ihnen daran nicht gefällt und wie oft sie sie nutzen. Die Ergebnisse hielten sie auf einer gemeinsamen Moderationskarte fest – als Grundlage für die anschließende Präsentation und Diskussion.
Digitaler Steckbrief
Lieblings-Apps
Datenschutz im Alltag
In unserer Unterrichtseinheit haben wir uns intensiv mit dem Thema Datenschutz beschäftigt. Dabei lag der Fokus auf einigen wichtigen Bereichen, die im Alltag der Schülerinnen und Schüler eine große Rolle spielen: die Standortfreigabe, der Zugriff auf Fotos und Kontakte sowie die Nutzung von Sprachassistenten.
Ich habe den Schülerinnen und Schülern erklärt, dass Datenschutz bedeutet, persönliche Informationen im Internet zu schützen und nur dann weiterzugeben, wenn man es möchte. Es ist wichtig zu wissen, welche Daten man teilt und welche Risiken damit verbunden sein können. Besonders bei der Standortfreigabe, also wenn Apps oder Dienste wissen, wo man sich befindet, ist Vorsicht geboten. Ebenso haben wir besprochen, warum es wichtig ist, vorsichtig mit Fotos und Kontakten umzugehen, damit persönliche Daten nicht in falsche Hände geraten. Auch die Nutzung von Sprachassistenten wie Siri oder Alexa wurde thematisiert: Hier ist es wichtig, sich bewusst zu sein, welche Informationen diese Geräte sammeln und wie man seine Privatsphäre schützen kann.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Aufgabe, mithilfe vorgegebener Leitfragen und Internetquellen Informationen zum Thema Datenschutz zu recherchieren. Dabei sollten sie herausfinden, warum Datenschutz im digitalen Zeitalter so bedeutend ist, welche Risiken bei der Freigabe persönlicher Daten bestehen und wie man sich selbst schützen kann. Die Leitfragen halfen ihnen, den Fokus zu behalten und die wichtigsten Aspekte zu erkennen.
Als kreative Ergebnisischerung der Unterrichtseinheit sollten die Schülerinnen und Schüler einen Instagram-Post entwerfen, auf dem alle wichtigen Informationen zum Datenschutz zusammengefasst sind. Dabei konnten sie ihre Kreativität einsetzen, um die wichtigsten Punkte anschaulich und verständlich darzustellen. Ziel war es, das Gelernte auf eine moderne und ansprechende Weise zu präsentieren, sodass auch andere Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Tipps zum Schutz ihrer Daten leicht verstehen können.
Insgesamt war die Beschäftigung mit dem Thema Datenschutz für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erfahrung. Sie haben gelernt, bewusster mit ihren persönlichen Daten umzugehen und die Risiken im digitalen Raum besser einzuschätzen. Durch die kreative Aufgabe konnten sie das Wissen praktisch anwenden und ihre Ergebnisse mit anderen teilen.