Im Alltag kennt es wohl jeder: die nützliche App mit dem grünen Icon, die ständig auf dem Display aufblinkt, und in der zunehmend Freunde, Freundesgruppen, Vereine und Arbeitskollegen miteinander vernetzt sind. Whatsapp ist heutzutage nahezu unausweichlich geworden, und mehr als jede andere App wohl nahezu sicher auf den meisten Handys zu finden. Im Jahr 2024 nutzten dabei 73% der Deutschen die App, besonders beliebt war sie dabei in den jüngeren Generationen. Doch, warum ist Whatsapp eigentlich so dominant? Was macht die App so besonders? Und was passiert eigentlich mit den Nachrichten, Bildern und Sprachnachrichten, die wir so schicken?
In unserem Teil der Projektwoche wollen wir uns mit Chatting-Apps auseinandersetzen und versuchen, Alternativen zum Giganten Whatsapp zu finden. Dabei werden wir insbesondere folgende Punkte ansprechen:
- Die Apps Snapchat, Signal und Telegram als mögliche Whats-App-Alternativen
- Die Eigenschaften und Hintergründe der vier Apps
- Datenschutz und die Frage, wie schnell/bereitwillig die Schüler*innen Informationen über sich selbst herausgeben
- Die Hintergründe von Whatsapp: Wer steckt hinter der Plattform?
- Umgang mit Fake News, Desinformation und Betrug auf den Apps
Wichtig ist uns dabei, dass die Schüler*innen lernen, dass sie auch für kostenfreie Apps bezahlen – nämlich in Form ihrer Daten. Ebenso ist wichtig, dass das Internet eben auch ein Raum mit zahlreichen Gefahren ist, die man einschätzen und umgehen muss. Dabei geht es uns aber nicht um das stumpfe Belehren oder Zurechtweisen, vielmehr muss am Ende des Projekts ein selbstreflektierter und -kritischer Umgang der Schüler*innen mit ihrer eigenen Mediennutzung erreicht werden. Auch die Fähigkeit der Schüler*innen, eigene Meinungen zu bilden, selbst zu recherchieren und auf der Basis dieser Recherche ein begründetes Urteil zu fällen, soll während des Projekts trainiert werden.