In unserem ersten Projekttag stand zunächst das Kennenlernen im Fokus – sowohl von uns und den Schüler*innen, als auch zwischen den Schüler*innen selbst. Dazu haben wir eine Vorstellungsrunde und mehrere Kennlernspiele vorbereitet, in denen es nicht nur um die Schüler:innen selbst, sondern auch um ihre Mediennutzung geht, insbesondere wie viel Zeit sie im Internet verbringen, welche Plattformen sie generell nutzen und wie ihr Medienkonsum eventuell selbst- und fremdgesteuert wird (z.B. über Handyzeit von den Eltern oder entsprechenden Apps).

Im Zusammenhang mit dem Kennenlernen haben wir dabei auch ein Kennlernbingo verwendet, in dem die Schüler*innen für sich selbst eintragen mussten, welche Angewohnheiten sie selbst oder Gesprächspartner hatten. Dies trug auf eine spielerische Art und Weise dazu bei, in das Thema Social Media und Internetnutzung einzuführen.

Im Anschluss kam der erste inhaltliche Teil des Projekts: die Untersuchung von Whatsapp, Signal, Telegram und Snapchat. Diese sollte in Gruppen erfolgen, in dem eine „Expertengruppe“ sich mit der App auseinandersetzt und sie bewertet, um sie am Ende mit einem Plakat (siehe bei der Auswertung der Plakate des Projektes unter: https://blogs.urz.uni-halle.de/medienwelt/2025/06/signal-vs-whatsapp-plakate-und-vortraege-der-schuelerinnen-zur-projektwoche/) vorzustellen. Wichtig war uns dabei, dass die Schüler*innen die Gelegenheit erhielten auch eigenständig zu recherchieren, oder eigene Erfahrungen im Umgang mit der App einfließen zu lassen. Wir mussten zwar aufgrund der großen Lerngruppe jeweils 2 Expertengruppen für eine App einteilen, dies war aber wenig problematisch und führte dazu, dass die Gruppen recht unterschiedliche Urteile trafen, die in der Vorstellung zum Schluss zu einer differenzierteren Diskussion führte. Bei der Prüfung der Apps hatten die Schüler*innen jeweils eine Checkliste, um die wichtigsten Punkte festzuhalten.

Beendet wurde diese Gruppenarbeit dann mit einer Vorstellung der Apps mithilfe der erstellten Plakate. Dabei war es für uns wichtig, dass die Schüler*innen nicht nur stumpf recherchierte Fakten vortrugen, sondern auch eigene Meinungen vertraten oder von eigenen Nutzererfahrungen berichteten.

Tag 1: Whatsapp, Snapchat, Telegram und Signal – Chatting-Apps im Fokus

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