Tag 1 Apps- WhatsApp,Signal, Snapchat, Telegram
Am Dienstag startete unsere Projektwoche mit 34 Schüler*innen aus dem 6. Jahrgang. Nach ersten Kennenlernspielen drehte sich alles um das eigene Medienverhalten – mithilfe eines Social-Media-Bingos und einer Mentimeter-Umfrage wurde schnell klar: Viele Schüler und Schülerinnen setzen sich bereits kritisch mit Datenschutz, Medienverhalten und Privatsphäre auseinander. Im Anschluss arbeiteten die Schüler und Schülerinnen in Gruppen an den Apps WhatsApp, Signal, Telegram und Snapchat: testen, vergleichen, analysieren hieß es und das Ergebnis kreativ auf Plakaten festhalten. Ein gelungener Auftakt mit viel Neugier und ersten Aha-Momenten!
Tag 2 – Datenschutz und das Recht am eigenen Bild
Am zweiten Tag drehte sich alles um Datenschutz: Was sind personenbezogene Daten und wie schnell können sie in falsche Hände geraten? Mit Videos, Arbeitsblättern und einem KI-generierten Selfie wurde deutlich, wie viele Informationen allein über ein Bild preisgegeben werden können. Wir diskutierten über Risiken beim Umgang mit sensiblen Daten und sprachen über das Recht am eigenen Bild – was darf gepostet werden, was nicht, und was passiert, wenn Bilder erst einmal online sind. Ein Kahoot-Quiz rundete den ersten Block ab. Im zweiten Teil ging es um Meta und nach einer kurzen Einführung dazu, schauten wir eine provokante Doku über Mark Zuckerberg und den Umgang mit Nutzerdaten. Das Thema Datenschutz wurde für viele greifbarer und regte zum Nachdenken an. Eine darauffolgende Diskussion verdeutlichte, dass Datenschutz den Schüler und Schülerinnen wichtig sei.
Tag 3 – Fake News erkennen und verstehen
Am Tag 3 stand das Thema Fake News im Fokus. Nach dem Sammeln eigener Erfahrungen und der Klärung verschiedener Arten von Fake News wurde schnell klar: Nicht alles, was online steht, stimmt – und vieles wirkt täuschend echt. Eindrucksvolle Beispielvideos zeigten, wie schwer Falschinformationen oft zu erkennen sind. Anschließend erarbeiteten die Schüler*innen Strategien, um Fake News zu entlarven: Woran erkenne ich eine unseriöse Quelle? Welche Apps wie WhatsApp, Snapchat, Signal oder Telegram sind besonders anfällig für Falschmeldungen? Ein besonderes Highlight waren Videos zu Deepfakes und KI-generierten Inhalten, die eindrucksvoll zeigten, wie manipulativ moderne Technik eingesetzt werden kann. In Gruppen gestalteten die Schüler und Schülerinnen informative Plakate, um das Gelernte kreativ festzuhalten. Am Ende des Tages blieb vor allem eine Erkenntnis: Kritisches Denken ist im Netz wichtiger denn je.
Tag 4 – Abschluss und Präsentation
Im ersten Block stand die Fertigstellung der finalen Plakate im Mittelpunkt. Mit viel Kreativität und Teamarbeit bereiteten die Gruppen ihre Ergebnisse zu Themen wie Datenschutz, Fake News, Social Media und App-Vergleichen für die Präsentation vor.
Anschließend fand ein Gallery Walk statt und mit Hilfe von Laufzetteln konnten die Schüler*innen des gesamten 6. Jahrgangs die Arbeiten der anderen Gruppen erkunden, Feedback geben und ihr Wissen austauschen. So wurde das Gelernte nicht nur gefestigt, sondern auch miteinander geteilt – ein gelungener Abschluss einer spannenden Projektwoche!