Mein Name ist Yves, ich studiere Lehramt im 8. Semester mit den Fächern Deutsch und Biologie. Im Rahmen meines Studiums durfte ich in dieser Projektwoche aktiv mit einer 6. Klasse arbeiten und gemeinsam mit Kommilitoninnen sowie den Schüler*innen das Thema digitale Medienwelten erarbeiten. Das Projekt mit dem Titel „Mastodon & TikTok & Instagram & Suchmaschinen“ wurde nicht nur als fachlich-inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen Internetplattformen konzipiert, sondern hatte auch eine wichtige pädagogische Zielsetzung. Mein persönliches Anliegen war es, die Schüler*innen nicht nur mit Informationen zu versorgen, sondern sie auch für zentrale Fragen rund um Datenschutz, Informationsbewertung und Plattformmechanismen zu sensibilisieren. Gerade im Umgang mit sozialen Netzwerken und Suchmaschinen ist es wichtig, frühzeitig Kompetenzen zu fördern, die über das reine „Bedienen“ hinausgehen. Die Schüler*innen sollen lernen, kritisch zu hinterfragen, wie Inhalte entstehen, welche Interessen dahinterstehen und worauf beim Umgang mit digitalen Medien geachtet werden sollte.
Ich heiße Lotta und studiere Lehramt für Förderschulen mit den Schwerpunkten Geistige Entwicklung und Körperliche und motorische Entwicklung. Mein Unterrichtsfach in der Sekundarstufe ist Deutsch. Im Rahmen eines Didaktikmoduls durfte ich mich an der Planung und Durchführung dieses Projekts beteiligen.
Vor dem Projekt war ich den Themen rund um Fake News, Datenschutz und Social Media eher distanziert gegenüber eingestellt. Ich hatte mich selbst kaum damit beschäftigt und auch nur wenig Vorwissen – umso interessanter war es, mich im Zuge der Vorbereitung intensiv damit auseinanderzusetzen und zu sehen, wie relevant und greifbar diese Themen für Schülerinnen sind. Besonders spannend fand ich es, über mehrere Tage hinweg mit einer Klasse zu arbeiten. Im Studium spricht man oft theoretisch von Unterrichtseinheiten oder Projektarbeit, aber selbst einmal ein komplettes Projekt zu konzipieren, durchzuführen und zu reflektieren, war für mich eine ganz neue Erfahrung. Dabei hat mir vor allem die Zusammenarbeit mit meiner Projektgruppe viel Sicherheit gegeben. Die gemeinsame Arbeit war effektiv, wertschätzend und motivierend. Mir war während der Durchführung besonders wichtig, die Projektziele nicht aus dem Blick zu verlieren: Die Schülerinnen sollten lernen, kritisch mit Informationen umzugehen, digitale Inhalte einzuordnen und sich sicher im Netz zu bewegen. Dass wir das mit kreativen Methoden, Gruppenarbeit und viel Austausch verbinden konnten, war mir ein großes Anliegen.
Was mir an der Arbeit am meisten Spaß gemacht hat, war eindeutig die Vorbereitung und Materialerstellung: Konzepte entwickeln, Aufgaben formulieren, Layouts gestalten. Zu sehen, wie diese Materialien dann im Unterricht wirklich verwendet wurden, war unglaublich motivierend.
Alles in allem nehme ich aus dem Projekt viele Erfahrungen mit.
Mein Name ist Theresia und ich studiere im 8. Semester Förderschullehramt mit den Fächern Verhaltensgestörtenpädagogik, Lernbehinderenpädagogik und Deutsch als Sekundarschulfach. Dieses Semester belegte ich das Modul Deutschdidaktik III. Während meines Studiums hatte ich die Gelegenheit, an einem spannenden Projekt im Rahmen eines Didaktikmoduls mitzuwirken. Anfangs fühlte ich mich unsicher im Umgang mit Themen wie Fake News, Datenschutz und sozialen Medien, da ich bisher nur wenig praktische Erfahrung in diesen Bereichen gesammelt hatte. Die Vorbereitung auf das Projekt zwang mich jedoch dazu, mich intensiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen, was mir die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs im digitalen Raum deutlich vor Augen führte. Das Vorhaben bestand darin, eine mehrtägige Unterrichtseinheit für eine Schulklasse zu entwickeln und umzusetzen. Das war für mich eine völlig neue Erfahrung, da ich vorher nur theoretisch darüber gelesen hatte. Während der Durchführung musste ich oft improvisieren und kreative Lösungen finden, wenn unerwartete Situationen auftraten oder die Schülerinnen und Schüler andere Fragen stellten als geplant. Besonders herausfordernd war es, die Schülerinnen und Schüler aktiv in den Unterricht einzubinden, da einige von ihnen zunächst wenig Interesse zeigten oder sich schwer taten, sich an die neuen Inhalte zu gewöhnen. Was mir bei diesem Projekt besonders geholfen hat, war die Zusammenarbeit mit meinen Kommilitonen. Wir haben uns regelmäßig getroffen, um Ideen auszutauschen, Aufgaben zu verteilen und gegenseitig Feedback zu geben. Durch den gemeinsamen Austausch konnten wir voneinander lernen, neue Perspektiven gewinnen und gemeinsam kreative Ansätze entwickeln. Dabei wurde deutlich, wie wichtig Teamarbeit ist, um auch schwierige Situationen zu bewältigen und innovative Lösungen zu finden. Mein Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern beizubringen, Informationen kritisch zu hinterfragen, digitale Inhalte richtig einzuschätzen und sich sicher im Internet zu bewegen. Um das Interesse zu wecken, setzte ich auf abwechslungsreiche Methoden wie Gruppenarbeiten, Diskussionen und kreative Aufgaben, die den Unterricht lebendig und interaktiv gestalteten. Besonders viel Freude bereitete mir die Gestaltung der Unterrichtsmaterialien. Das Entwickeln von Konzepten, das Erstellen von Aufgaben und das Designen der Materialien hat mir großen Spaß gemacht. Es war sehr motivierend zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler aktiv mit den Materialien gearbeitet haben, auch wenn einige anfänglich Schwierigkeiten hatten, sich auf die neuen Inhalte einzulassen. Insgesamt hat mir dieses Projekt nicht nur fachlich viel gebracht, sondern auch meine Fähigkeit gestärkt, flexibel auf unerwartete Situationen zu reagieren und kreative Lösungsansätze zu entwickeln.