Fragmentiertes Ich

Audiobeitrag

Ein verzerrtes Selbst im Gespräch

Ein fiktives Therapiegespräch und ein tiefer Einblick in die Gedankenwelt einer Jugendlichen, die mit ihrem Selbstbild und Selbstzweifeln kämpft.

Struktur

In unserem Audiobeitrag tauchen wir tief in das innere Erleben der Jugendlichen ein, die mit einem verzerrten Selbstbild kämpft. Durch die Darstellung eines fiktiven Therapiegesprächs schaffen wir einen intimen Raum, der dem Zuhörenden erlaubt, in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonistin einzutauchen.

Der Beitrag beginnt und endet mit den Worten einer männlichen Stimme, die eine Studie zitiert. Dies bildet den Rahmen für unser Projekt, um die Thematik der psychischen Gesundheit klar zu verankern und den Zuhörenden eine Orientierung zu bieten. Durch diesen Einstieg möchten wir die Aufmerksamkeit auf die gesellschaftliche Relevanz des Themas lenken und einen verbindlichen Rahmen schaffen, der das nachfolgende Gespräch in den größeren Kontext der mentalen Gesundheit einordnet.

Zu hören ist anschließend ein innerer Monolog der Jugendlichen, der ihre Selbstzweifel und Ängste offenbart. Dieses gedankliche Ringen wird durch die Atmosphäre und gezielte Pausen im Gespräch untermalt, um Raum für Reflexion zu geben. Im Verlauf des fiktiven Therapiegesprächs zeigt sich der Kontrast zwischen der Wahrnehmung der Protagonistin und der Realität, während die Therapeutin versucht, sie auf den Weg der Selbstakzeptanz zu führen.

Der Beitrag endet mit der eindringlichen Aufforderung, Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls jemand das Gefühl hat, dass es ihm oder ihr nicht gut geht. Diese Botschaft schließt den Beitrag und verstärkt unseren Ansatz, das Thema psychischer Gesundheit in einen klaren und nachdenklichen Rahmen zu setzen.

Das Ergebnis

Fragmentiertes Ich

Die Arbeit an diesem Projekt war eine besondere Erfahrung für mich. Es war beeindruckend zu sehen, wie offen und ehrlich die Protagonistin ihre Gefühle und inneren Kämpfe thematisierte. Unsere gemeinsame Arbeit hat gezeigt, wie wichtig es ist, den Raum für solche Gespräche zu öffnen und Menschen dabei zu unterstützen, sich selbst mit mehr Mitgefühl zu begegnen. Ich hoffe, dass dieses Projekt anderen zeigt, dass es immer Wege gibt, Unterstützung zu finden.

Dr. Dorsch

Behind the Scenes: Entstehung des Audiobeitrags

Von Anfang an hatten wir die Idee, eine Therapeutin als Expertin in unserem Audiobeitrag einzubauen, um die Thematik des inneren Konflikts und der Selbstwahrnehmung authentisch zu gestalten. Der Gedanke, ein fiktives Therapiegespräch zu führen, schien uns der richtige Weg, um das Thema auf eine intime und einfühlsame Weise zu behandeln. Jedoch waren wir uns zunächst unsicher, wie stark wir das Gespräch vorstrukturieren wollten.

Wir haben unterschiedliche Ansätze diskutiert: Sollte die Therapeutin freie Hand haben? Oder sollten wir ihr feste Fragen im Vorfeld geben? In Variante 1 überlegten wir, ein festes Frage-Antwort-Schema zu nutzen. In Variante 2 dachten wir darüber nach, die Therapeutin auf bestimmte Triggerpunkte zu lenken. Schließlich entstand Variante 3, bei der wir das Gespräch möglichst spontan und natürlich gestalten wollten, um die emotionale Tiefe des Gesprächs zu gewährleisten und gleichzeitig die Möglichkeit für Spontaneität zu bewahren.

Ein weiterer kreativer Prozess betraf die musikalische Untermalung. Ursprünglich hatten wir geplant, reine Klaviermusik zu verwenden, um die Stimmung des Beitrags zu unterstützen. Doch nachdem wir den Film „Barbie“ (Erscheinungsdatum: 20. Juli 2023, Regie: Greta Gerwig) gesehen haben, war uns klar, dass der Titelsong „What Was I Made For?“ von Billie Eilish eine stärkere emotionale Verbindung zu unserem Thema schafft. Der Song reflektiert das zentrale Thema des Beitrags – die Suche nach dem eigenen Wert und die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Die melancholische und zugleich hoffnungsvolle Stimmung des Songs unterstützt perfekt die Botschaft unseres Audiobeitrags und verleiht ihm eine tiefere emotionale Schicht.

Musikvideo
Lyrics Explained

Einblicke in den Entstehungsprozess

Beginn des Audiobeitrags

Negativer Gedankenstrom