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Allgemein

1. Dez 2024

Semesterticket vs. Auto: wer gewinnt mein Duell?

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Immer wieder kommt bei Studierenden die Frage auf, was sinnvoller ist: das Semesterticket oder doch das eigene Auto? Was bringt im Uni-Alltag mehr Vorteile mit sich und was braucht es für eine fundierte Entscheidung? Bei mir persönlich war das schnell klar: Das Semesterticket. Ich fahre nicht gern Auto. In Bus oder Bahn kann ich außerdem noch was arbeiten oder lesen oder was am Smartphone machen und muss mich eben nicht aufs Fahren konzentrieren. Aber meine persönliche Meinung mal bei Seite: Was spricht für oder gegen Semesterticket bzw. Auto??

Das Semesterticket im Fokus

Das Semesterticket ist eine Besonderheit vieler deutscher Universitäten. In Verbindung mit den Verkehrsverbünden einer Region bieten Hochschulen Tickets an, mit denen innerhalb einer Stadt, oder manchmal sogar innerhalb eines gesamten Bundeslandes, der Nahverkehr kostenlos genutzt werden darf. Die Vorteile dieses Tickets liegen auf der Hand. Die Kosten sinken im Vergleich zum Kauf von Einzeltickets deutlich, außerdem ist die Nutzung des Nahverkehrs immer die umweltfreundliche Alternative im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto.

An der Uni Halle gibt es aber schon seit einiger Zeit das Deutschland-Semesterticket. Also das Deutschland-Ticket nur eben als Semesterticket für Studierende. Damit kann man deutschlandweit im Nahverkehr fahren. Also von Halle mit der S-Bahn bis Dresden oder dem RE bis Hamburg. Sofern die Verbindungen da sind. Aber hey, coole Sache!

Hinsichtlich der Kosten im Vergleich Semesterticket vs. Auto müssen die laufenden Kosten bei letzterem bedacht werden. Wer auf das Auto setzt, der zahlt nicht nur für den Treibstoff, sondern auch für Steuern, die Versicherung und die Wartung. Und ein Auto kostet ja ständig, denn der Kaufwert sinkt mit jedem Jahr.

Warum als Student auf das eigene Auto setzen?

Augenscheinlich liegen die Vorteile des Semestertickets bei diesem ungleichen Vergleich auf der Hand. Dem ist allerdings nicht so, denn der Vielfalt der deutschen Hochschullandschaft ist es geschuldet, dass das Auto sehr wohl für so manche Studierenden die bessere Wahl sein kann. Die Uni Halle macht es, aber nicht jede Stadt oder Hochschule bietet ein Semesterticket an und wenn doch, so ist dieser oftmals so teuer, dass sich dieses nicht jeder leisten möchte. Manchmal entscheiden sich auch die Studierenden in Abstimmungen gegen ein ÖPNV-Ticket. Dann ist man auf’s Auto angewiesen.

Und: Das Auto ist bis heute bei vielen noch das Symbol für Flexibilität und Freiheit. Diese Freiheit braucht es oftmals dann, wenn es in einer Region keinen Nahverkehr gibt oder wenn Studierende weit entfernt von der Universität und jeder Haltestelle leben. Ebenso muss im Zuge des Vergleichs berücksichtigt werden, dass das eigene Auto wahrscheinlich nicht nur für Fahrten zur Universität zum Einsatz kommt und aufgrund seiner Transportkapazität ideal ist, um größere Einkäufe oder sogar den Umzug zu erledigen.

Fazit: Nur ein persönlicher Vergleich bringt Antworten

Pauschal ist es also unmöglich, einen Gewinner in diesem Vergleich zu finden. Alles ist vom Ort, der Art des Studiums und zu einem gewissen Maß auch vom Privatleben eines Studierenden abhängig. Wer noch keine Entscheidung getroffen hat, muss genau abwägen. Beim Vergleich der Kosten muss sogar so weit ins Detail gegangen werden, dass einzelne Anbieter für die Kfz-Versicherung verglichen werden.
Aufgrund der Flexibilität des Autos stellen viele fest, vielleicht sogar etwas überrascht, dass das Auto oftmals die sinnvollere Variante ist. Wer nicht täglich an die Universität muss oder verschiedene Fakultäten aufsuchen muss, der ist zumeist mit dem eigenen Auto besser bedient.

Wer sich für das eigene Auto entscheidet, dem bieten sich Möglichkeiten, um die eigene Umweltbilanz aufzubessern und gleichzeitig die Kosten zu senken. Fahrgemeinschaften mit Kommilitonen und Carsharing sind nur zwei davon. Wer ein eigenes Auto hat, sollte trotzdem immer, abhängig von der Strecke, entscheiden, welches Fortbewegungsmittel das Bessere ist. Gerade bei kürzeren Strecken ist es günstiger und umweltfreundlicher, auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu setzen. Noch besser für die Umwelt, den Geldbeutel und die Gesundheit ist natürlich das Fahrrad.

Die individuellen Bedürfnisse und die finanziellen Möglichkeiten spielen beim Duell Semesterticket vs. eigenes Auto eine entscheidende Rolle. Wer genau abwägt und in die Zukunft blickt, findet seine perfekte Lösung.

Extratipp: Versucht mal Carsharing oder Bikesharin!

Ich selbst bin ein großer Fan von Teilauto. In Halle haben sie ein dichtes Netz an Stationen und ihr müsst nur die Autos bezahlen, wenn ihr sie benutzt. Bei einem eigenen Auto ist das anders, denn da bezahlt ihr das Auto auch (ab), wenn es nur in der Garage versauert. Tanken ist im Leihpreis inbegriffen und Teilauto reinigt euch sogar das Auto!

Auch andere Sharing-Anbieter wie Nextbike (in Halle läuft das unter Movemix als Kooperation mit den Stadtwerken) haben gute Angebote. Ansonsten gibt es natürlich auch die vielen E-Scooter-Anbieter, aber da ich auf den Dingern auch schon Unfälle hatte (also abgestürzt bin), trau ich denen nicht so ganz.

21. Nov 2024

Welche Semesterferienjobs liegen im Trend?

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Ein Studium ist häufig mit hohen Kosten verbunden; leider habe ich das selbst auch durchmachen müssen. Wer kein Stipendium oder sonstige Förderung erhält, muss diese Kosten aus der eigenen Tasche zahlen.

Das Semester ist zwar im vollen Lauf, aber Bewerbungen wollen früh geschrieben sein. Denn sie stehen an: Semesterferienjobs. Sie haben nicht nur den Zweck der Studienfinanzierung, sondern ermöglichen es Studenten auch, Einblicke in unterschiedliche Branchen zu erhalten. Gleichzeitig wird das berufliche Portfolio erweitert, wodurch die beruflichen Chancen nach einem erfolgreich absolvierten Studium steigen. Doch welche Jobs eignen sich für die Semesterferien?

Das folgende ist eine ganz persönliche und völlig subjektive Liste:

Klassische Semesterferienjobs

Semesterferienjobs sind zeitlich begrenzte Beschäftigungen, die Studierende während ihrer Semesterferien ausüben. Sie bieten die Möglichkeit, neben dem Studium praktische Erfahrungen zu sammeln, berufliche Kontakte zu knüpfen und zusätzliches Einkommen zu generieren.

Klassische Semesterferienjobs sind Tätigkeiten, die seit Jahren von Studierenden während ihrer Semesterferien ausgeübt werden. Dazu zählen unter anderem Aushilfsjobs im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Lager. Diese Jobs bieten in der Regel eine flexible Arbeitszeitgestaltung und eine relativ einfache Einarbeitung. Allerdings sind sie oft mit geringen Verdienstmöglichkeiten und wenig anspruchsvollen Aufgaben verbunden.

Während der Semesterferien suchen viele Unternehmen nach zusätzlichem Personal, um saisonale Auftragsspitzen abzufangen. Hierbei handelt es sich häufig um Tätigkeiten in der Logistik, im Tourismus oder in der Landwirtschaft. Diese Jobs bieten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in einem bestimmten Bereich zu sammeln und Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche zu gewinnen. Jedoch sind diese Jobs oft mit körperlich anstrengenden Tätigkeiten und unregelmäßigen Arbeitszeiten verbunden.

Einzelhandel, Boutique & Co.

Neben den klassischen Aushilfsjobs im Einzelhandel, der Gastronomie oder der Logistik gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten, in den Semesterferien im Bereich der Wissenschaft und Forschung tätig zu werden. Hierbei können Studierende beispielsweise in Laboren arbeiten, an Forschungsprojekten mitwirken oder bei der Betreuung von Studierenden helfen. Diese Jobs bieten die Möglichkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse zu vertiefen und praktische Erfahrungen im Forschungsbereich zu sammeln. Allerdings sind diese Jobs oft mit einer hohen Arbeitsbelastung und einem geringen Verdienst verbunden.

Habe ich oft genug gemacht, um zu wissen: Mal nett zum Reinschnuppern, aber bitte nicht dauerhaft!

Gastronomie: Kellner, der Klassiker

Der Beruf des Kellners zählt zu den Klassikern unter den Neben- und Semesterferienjobs. Auch ohne berufliche Vorerfahrung können wir dieser Tätigkeit nachgehen, sofern wir Freude am Umgang mit Menschen haben. Als Kellner können Studenten sowohl im Restaurant als auch im Café oder in einer Bar tätig sein. In der Nähe von Studentenwohnheimen sowie Unis gibt es häufig eine Vielzahl an gastronomischen Lokalen, die händeringend nach Arbeitskräften suchen. Wer als Kellner tätig ist, profitiert zudem doppelt. Einerseits erhalten Servicekräfte einen festen Stundenlohn, andererseits dürfen sich Studenten bei guter Leistung über ein üppiges Trinkgeld freuen. Auf diese Weise wird die Studienfinanzierung um ein Vielfaches vereinfacht. Dennoch sollte allen klar sein, dass das Trinkgeld keine feste Einnahmequelle ist. Die Höhe dieses Bonus hängt stark von den eigenen Leistungen sowie der Bereitwilligkeit der Gäste ab.

Viele Gastronomen zahlen ihren Angestellten und speziell Aushilfen meist einen geringeren Stundenlohn, da sie davon ausgehen, dass dieser mithilfe des Trinkgeldes kompensiert wird. Ein Kellnerjob kann sich als besonders lukrativ erweisen, sollte aber immer vorsichtig betrachtet werden. Insbesondere, wenn wir auf ein festes Einkommen angewiesen sind, können sich andere Tätigkeiten besser eignen.

Meine Meinung: Nur, wenn die Bezahlung stimmt.

Trendige Semesterferienjobs

In den letzten Jahren haben sich neue, trendige Semesterferienjobs entwickelt, die sich durch innovative Arbeitsformen und attraktive Verdienstmöglichkeiten auszeichnen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Jobs im Bereich der digitalen Wirtschaft, der Nachhaltigkeit oder der sozialen Innovation. Diese Jobs bieten die Möglichkeit, an zukunftsorientierten Projekten mitzuwirken und wertvolle Erfahrungen für den späteren Berufsweg zu sammeln. Allerdings sind diese Jobs oft mit einem hohen Konkurrenzdruck und spezifischen Qualifikationsanforderungen verbunden.

Freelancer: Mal Selbstständigkeit probieren

Ein weiterer Trend im Bereich der Semesterferienjobs ist die Zunahme von Freelancer-Tätigkeiten. Hierbei können Studierende ihre Fähigkeiten und Kenntnisse selbstständig vermarkten und Projekte für verschiedene Auftraggeber durchführen. Diese Arbeitsform bietet eine hohe Flexibilität und die Möglichkeit, selbstbestimmt zu arbeiten. Allerdings erfordert sie auch ein hohes Maß an Selbstorganisation und Eigeninitiative.

Meinung: Kann cool sein, wenn man mit den richtigen Leuten arbeitet.

Croupier

Ein bei sehr ungewöhnlicher, aber durchaus spannender Job ist der des Croupiers. Wer als Croupier tätig ist, ist für den spieltechnischen Ablauf verantwortlich. Hierbei handelt es sich um einen Mitarbeiter bspw. in einem Casino in der Schweiz. Das bedeutet, er fungiert als Spielleiter bei Kartenspielen. Zu den klassischen Kartenspielen im Casino gehören Blackjack, Baccara oder Poker. Ferner muss der Croupier die regelgerechten Angelegenheiten am Roulettetisch im Blick behalten. Bei den Kartenspielen trägt der Croupier die Verantwortung für die Ausgabe der Spielkarten. Des Weiteren muss er die Einsätze der Gäste sowie die Gewinnauszahlung an diese kontrollieren. Die Tätigkeit als Croupier eignet sich ideal für Studenten, die nach einem abwechslungsreichen und spannenden Nebenjob suchen und gut im Kopfrechnen sind. Zudem sind die Casinos oftmals erst am Abend geöffnet, sodass sich Studierende tagsüber uneingeschränkt auf ihr Studium konzentrieren können.

Meinung: Habe ich einmal gemacht und war sehr spannend, da in Zürich. Gute Bezahlung, aber schwierige Arbeitsverhältnisse und teils sehr einschüchternde Leute.

Praktikum

Auch Praktika gewinnen in den Semesterferien immer mehr an Bedeutung. Diese bieten die Möglichkeit, Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche zu gewinnen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Allerdings sind diese Praktika oft mit hohen Anforderungen an die Bewerber und eine geringe Vergütung verbunden.

Meinung: Gut für die Vita, nicht immer für den Geldbeutel

Tipps für die Suche nach einem Semesterferienjob

Um einen passenden Semesterferienjob zu finden, ist es wichtig, frühzeitig mit der Suche zu beginnen. Hierbei können verschiedene Kanäle genutzt werden, wie beispielsweise Online-Jobbörsen, Stellenanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften oder direkte Bewerbungen bei Unternehmen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, das eigene Netzwerk zu aktivieren und sich von Freunden, Bekannten oder ehemaligen Kommilitonen über mögliche Jobangebote informieren zu lassen.

Suchen wir hingegen eine permanente Tätigkeit, sollten wir vorab eine ausführliche Studienberatung in Anspruch nehmen. Sie unterstützt uns dabei, eine Struktur zu entwickeln und herauszufinden, welche Nebenjobs tatsächlich zeitlich betrachtet infrage kommen. Entscheidend ist auch, dass wir stets den Studienjahresablauf bedenken.

7. Nov 2024

Wann darf ich KI im Studium verwenden? 

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Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr. Sie wird zunehmend Teil unseres Alltags und ist daher selbstverständlich auch im Hochschulbereich ein Thema. Viele der Studierenden an der Universität Halle nutzen KI bereits im Alltag und stellen sich daher natürlich die Frage, unter welchen Voraussetzungen sie diese Technologie auch für ihr Studium verwenden dürfen.  Das Rektorat der Uni hat 2023 einen Beschluss veröffentlicht und sich zum Thema generative KI geäußert.

Auch die Uni-Bibliothek gibt Infos und Hilfen, um mit KI wissenschaftliche Arbeit zu bewerkstelligen – dort sieht man das System als Werkzeug:

KI und Co. Chancen und Herausforderungen für Recherchen und für das wissenschaftliche Arbeiten

In meinem früheren Studium hat das Thema noch keine Rolle gespielt, aber inzwischen verwende ich KI häufig und ausgiebig – aber nur im engen Rahmen. Denn nach wie vor gilt ja, dass Hausarbeiten einen eigenen Anspruch haben sollen und nicht nur zusammen gepromptet sein dürfen.

Möglicherweise lässt sich ein Studium noch wie vor einigen Jahren gut ohne KI bewältigen. Spätestens in der Berufswelt oder beim akademischen Werdegang werden jedoch Kenntnisse im Umgang mit den aktuellen Technologien erwartet. Es empfiehlt sich daher, sich frühzeitig mit diesem Thema auseinanderzusetzen. So kann beispielsweise eine Lernplattform für künstliche Intelligenz wertvolle Unterstützung bieten. Wer auf diese Weise eigenständig die entsprechenden Fähigkeiten erwirbt und KI effizient anwenden kann, hat beste Voraussetzungen, in der modernen Arbeitswelt erfolgreich zu sein.

Wann darf KI im Studium verwendet werden?

Die Verwendung von KI im Studium ist eine komplexe Frage, die von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel den spezifischen Anforderungen der Hochschule, dem Studiengang und der Art der Aufgabe. Grundsätzlich sollten Studierende immer transparent und ehrlich sein, wenn sie KI-Tools verwenden. Es ist wichtig, die Grenzen zwischen unterstützender Nutzung und Täuschung zu erkennen.

Hier einige Empfehlungen:

  • Informier dich über die Regeln der Hochschule: Jede Hochschule hat ihre eigenen Richtlinien zur Nutzung von KI-Tools.
  • Verwende KI als Werkzeug, nicht als Ersatz: KI-Tools können helfen, aber sie sollten nicht als alleinige Quelle für Informationen oder Lösungen genutzt werden.
  • Gib KI-Tools die richtige Bedeutung: KI-generierte Inhalte sollten als Ausgangspunkt für eigene Überlegungen und Kreativität dienen.
  • Seie transparent: Wenn du KI-Tools verwendest, solltest du dies offen kommunizieren und die Ergebnisse deiner Arbeit kritisch reflektieren.
  • Vermeide Plagiate: Achte darauf, dass du die generierten Inhalte selbstständig bearbeitest und umformulierst.

„Ohne KI“ ist kein echtes Qualitätsmerkmal mehr

Noch vor kurzer Zeit war die Angst vor KI groß und eigene Arbeiten ohne diese Technologie zu verfassen galt als Qualitätsmerkmal. Diese Zeiten sind jedoch mittlerweile vorbei, denn es ist klar, dass KI zukünftig in nahezu allen Bereichen des Lebens eine Rolle spielen wird. Es wird daher erwartet, dass Akademiker die Vorteile dieser Technologie effizient nutzen können, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet natürlich keinesfalls, dass das eigenständige Denken und kreative Problemlösungsfähigkeiten in den Hintergrund treten. Im Gegenteil: Die KI ist ein Werkzeug, das diese Fähigkeiten ergänzt, Routineaufgaben ohne hohe Anforderungen übernehmen kann und daher Studierende, Wissenschaftler und Fachkräfte dabei unterstützt, immer komplexere Aufgaben kompetent zu bewältigen.

Bereiche, in denen KI im Studium unterstützen kann

Die KI ist die wohl bahnbrechendste Technologie dieses Jahrhunderts. Sie revolutioniert zahlreiche Bereiche des Lebens und selbstverständlich auch das Studium. In dem Studierende von vornherein lernen, diese Technologie sinnvoll zu nutzen, legen sie den Grundstein für ein erfolgreiches Studium und gute Karrierechancen. Unter anderem in den folgenden Bereichen ist künstliche Intelligenz eine große Hilfe:

  • Literaturrecherche: Dank KI ist es häufig möglich, relevante wissenschaftliche Quellen schnell zu finden.
  • Erstellung von Lernplänen: KI-gestützte Lernplattformen erstellen personalisierte Lernpläne und passen diese kontinuierlich an den erreichten Fortschritt an. So ist effizienteres Lernen möglich.
  • Zeitmanagement: Intelligente Tools sind in der Lage, anstehende Aufgaben sinnvoll zu planen und so sicherzustellen, dass die verfügbare Zeit effizient genutzt wird und Deadlines eingehalten werden können.
  • Schreibassistenz: Bei der Erstellung von Texten und der Überprüfung von Rechtschreibung und Grammatik ist die KI ebenfalls eine wertvolle Unterstützung.
  • Datenanalyse: Große Datenmengen können mit KI um ein Vielfaches schneller verarbeitet werden, als es manuell möglich wäre.

Nicht die KI ist für die Ergebnisse verantwortlich

KI-Unterstützung ist sinnvoll und wird bald aus dem akademischen Alltag nicht mehr wegzudenken sein. Es ist jedoch unerlässlich, weiterhin die eigenen Fähigkeiten zu schulen und einzusetzen. So kann beispielsweise die KI bei einer Hausarbeit Textvorschläge machen, geschrieben werden muss die Arbeit aber nach wie vor selbst. Grundsätzlich gilt: KI-Ergebnisse müssen stets selbst geprüft werden und es darf nur eingereicht werden, was durch eigene Arbeit validiert wurde.

Die Verwendung von KI im Studium kann eine wertvolle Ergänzung sein, wenn sie verantwortungsvoll und ethisch eingesetzt wird. Durch ein kritisches Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen von KI-Tools können Studierende die Vorteile dieser Technologie nutzen, ohne dabei ihre eigene Kreativität und Eigenständigkeit zu verlieren.

30. Okt 2024

Studentenjobs: Achtung bei Fake-Ausschreibungen

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Die Jobsuche im und v.a. nach dem Studium ist immer eine aufregende Angelegenheit. Mir ging es zumindest so. Spannende Job-Beschreibungen, erste Bewerbungen und Bewerbungsgespräche.

Doch leider gibt es neben Verhaltensregeln für das Bewerbungsgespräch auch ganz andere Dinge, denen man Beachtung schenken sollte. Das habe ich damals auf die harte Tour lernen müssen. Es gibt immer Unternehmen, die einen nur ausnutzen wollen. Ungerechtfertigte Arbeitslast bis blankes Ausnutzen der Mitarbeiter auf beruflicher bis privater Ebene. Deswegen habe ich mir gedacht, zu den Semesterferien einen kleinen Guide zu erstellen:

Unrealistische Jobangebote erkennen

Denn es gibt sie immer wieder – die Job-Angebote, die einfach zu schön sind, um wahr zu sein. Manche Unternehmen melden sich sogar ihrerseits, weil sie scheinbar niemanden für ihre gut bezahlten Stellen finden. Die Gründe hinter solchen Fake-Ausschreibungen sind vielfältig. Zu ihnen zählen beispielsweise die folgenden:

  • Sammeln und Weiterverkauf persönlicher Daten
  • Kriminelle Absichten (zum Beispiel das Erlangen von Kontodaten)
  • Fake-Ausschreibungen zur Einschätzung des Arbeitsmarktes
  • Sammeln von Lebensläufen für die Besetzung künftiger Stellen

Genauere Hinweise, wie der Job-Betrug im Detail funktioniert, finden sich auf verschiedenen Websites.


(via

Doch woran lässt sich überhaupt erkennen, dass es sich um ein Fake-Jobangebot handelt? Die nachfolgenden fünf Tipps helfen weiter.

1. Tipp: Skeptisch sein

Die Jobsuche ist selten ein Kinderspiel. Zwischen all den Stellenausschreibungen die besten zu finden, kann einiges an Arbeit erfordern – bis da plötzlich dieses Angebot eintrudelt, das nicht den kleinsten Haken zu haben scheint. Eine gewisse Skepsis ist beispielsweise dann angebracht, wenn sich das Unternehmen seinerseits mit einem Job-Angebot meldet. Natürlich kann es sein, dass es sich um einen seriösen Recruiter handelt. Zweifel sind jedoch auf jeden Fall angesagt, wenn der oder die Kontaktierte aktuell nicht auf Jobsuche ist.

Der direkte Kontakt entsteht schnell, etwa via Telefon oder Online-Messenger. Es ist für Unternehmen jedoch völlig untypisch, jemanden bereits nach einem kurzen Austausch anstellen zu wollen. Das gilt umso mehr, wenn es sich eine überdurchschnittlich gut bezahlte Stelle mit verlockenden Konditionen handelt. Um sich zu schützen, empfiehlt es sich, auf seriöse Job-Portale zu setzen, denn dort müssen sich Arbeitgeber verifizieren. Übrigens: Auch das Job-Portal der MLU und das Career Center bieten eine Reihe vertrauenswürdiger Stellenangebote.

2. Tipp: Auf Fehler achten

Im Repertoire von Betrügern haben Phishing-Mails ihren festen Platz. Üblicherweise achten diese sehr genau darauf, Fehler zu vermeiden. Doch meist genügt schon ein etwas genauerer Blick, um Unstimmigkeiten zu entdecken. Besonders Rechtschreibfehler sollten stutzig machen, denn jede Mail vertritt eine Firma nach außen. Deshalb lassen Profis bei jedem Wort und jedem Zeichen Sorgfalt walten. Grobe Fehler würden ihnen nicht passieren. Beliebte Fehler finden sich bei der Groß- und Kleinschreibung, aber auch bei der Zeichensetzung und der Grammatik.

3. Tipp: Ungereimtheiten in den Blick nehmen

Ein weiteres Merkmal betrügerischer Mails ist oftmals das Fehlen von Kontaktdaten wie Firmenadresse oder Telefonnummer. Vermutlich wird der potenzielle Arbeitgeber eine gute Erklärung für diesen Umstand finden, doch darauf sollte man nicht viel geben. Wenn die Mail-Adresse Bestandteile enthält, die nicht zum Unternehmen passen, ist ebenfalls Vorsicht geboten. Wenn sich Betrüger als Vertreter einer bekannten Firma ausgeben, haben sie gar keine andere Wahl, als vom Original abweichende Mail-Adressen zu benutzen. Manchmal genügt es schon, solch eine Adresse in der Suchmaschine mit dem Zusatz “Betrug” einzugeben, um Hinweise auf den fragwürdigen Absender zu bekommen.

Wirkt die Mail vertrauenswürdig, bietet es sich dennoch an, die Firma erst einmal zu recherchieren. Gibt es das Unternehmen wirklich, werden sich leicht weiterführende Informationen finden lassen. Liefert die Suche keinerlei Treffer, handelt es sich hingegen mit großer Wahrscheinlichkeit um Betrug. Doch selbst wenn die Informationen zu finden sind, bedeutet das noch nicht, dass damit die Echtheit der Firma bewiesen wäre. Gerade professionell gefälschte Websites gehören immer mehr zur Regel. Besonders tückisch sind Seiten, die vorgeben, zu einem etablierten Unternehmen zu gehören. Eine kurze Recherche kann jedoch Klarheit schaffen, denn gefälschte Website zeichnen sich durch ihr junges Alter aus. Daher empfiehlt es sich, das Launch-Datum der Domain zu checken.

4. Tipp: Keine Bankdaten herausgeben oder Zahlungen leisten

Selbst wenn der Bewerbungsprozess bis dahin erfolgreich verlaufen sein sollte: Sobald Geld ins Spiel kommt, ist äußerste Zurückhaltung geboten. Eine häufige Masche von Betrügern besteht darin, Bankdaten zu erfragen, um zum Beispiel Zahlungen an Dritte zu leisten. Eines ihrer häufigsten Motive ist Geldwäsche. Ein seriöser Arbeitgeber benötigt die Bankdaten jedoch erst, nachdem ein Arbeitsvertrag unterschrieben worden ist, um das Gehalt überweisen zu können.

Noch offensichtlicher ist der Betrug, wenn der vermeintliche Arbeitgeber Geldzahlungen verlangt. Erwartet er beispielsweise, dass eine kostenpflichtige Software heruntergeladen wird, sollten alle Alarmglocken anspringen. Das Gleiche gilt aber auch für Workshops oder Trainings, von denen es gerne heißt, dass sie für den Jobantritt nötig seien. Es kann zwar stimmen, dass ein Beruf zusätzliche Qualifikationen verlangt. Ein seriöser Arbeitgeber würde von Bewerbenden allerdings nicht verlangen, in Vorkasse zu gehen.

5. Tipp: Frühere Ausschreibungen checken

In vielen Fällen ist es aufschlussreich, frühere Ausschreibungen des Arbeitgebers zu begutachten. Zweifel sind dann angebracht, wenn das Unternehmen in regelmäßigen Abständen die gleichen Ausschreibungen veröffentlicht. Der Verdacht liegt nahe, dass es dies tut, um mehr Daten zu sammeln. Doch auch wenn die Ausschreibungen echt sein sollten, sprechen sie klar gegen das Unternehmen beziehungsweise gegen die Arbeit der zuständigen Personalabteilung. Schließlich will es ihr einfach nicht gelingen, geeignete Personen zu finden. Möglicherweise handelt es sich aber auch um einen unattraktiven Arbeitgeber, der ständig wechselnde Mitarbeiter beschäftigt – so oder so kein gutes Zeichen!

Fazit

Grundsätzlich empfiehlt es sich bei jeder Stellenausschreibung, genauer hinzusehen und gegebenenfalls zu recherchieren. Dadurch lässt sich nicht selten einiges an Zeit, Geld und Nerven sparen.

22. Okt 2024

Online-Marketings als Studium: Trends und Karrierechancen für Studierende

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Den folgenden Beitrag habe ich Anfang des Jahres bereits in abgewandelter Form für die Initiative Selbstständig als Student geschrieben. Denn auch wenn zwar alle über KI reden, so sind doch digitale Varianten klassischer Themen wie Marketing nach wie vor extrem beliebt:

Die digitale Welt entwickelt sich rasant und eröffnet neue Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Zielgruppen zu erreichen. Mit täglich 57 Millionen Menschen online in Deutschland, die durchschnittlich 160 Minuten pro Tag im Internet verbringen, ist eine starke Onlinemarketing-Präsenz unerlässlich. Digitales Marketing umfasst vielfältige Kanäle wie E-Mail, soziale Medien, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und webbasierte Werbung, um potenzielle Kunden anzusprechen und ein positives Kundenerlebnis zu schaffen.

Digitales Marketing in der heutigen Geschäftswelt

In der heutigen digitalisierten Welt nimmt das digitale Marketing eine zentrale Rolle im Geschäftsleben ein. Es hat die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren und ihnen Werte vermitteln, grundlegend verändert. Durch effektive Marketingstrategien können Unternehmen ihre Zielgruppe präzise identifizieren, ansprechen und eine starke Kundenbindung aufbauen. Dabei spielen Agenturen wie die Suchhelden eine wichtige Rolle, um die Online-Sichtbarkeit zu verbessern und potenzielle Kunden zu erreichen.

Ein wesentlicher Aspekt des digitalen Marketings ist die Personalisierung von Inhalten. Durch maßgeschneiderte Botschaften und Angebote lässt sich die Aufmerksamkeit der Kunden gewinnen und das Engagement steigern. Content Marketing spielt hierbei eine Schlüsselrolle, indem es wertvolle und relevante Inhalte bereitstellt, die den Kunden einen echten Mehrwert bieten.

Die Customer Journey steht im Mittelpunkt des digitalen Marketings. Durch die Analyse von Kundendaten und -verhalten können Unternehmen die Customer Journey optimieren und an den entscheidenden Touchpoints die richtigen Botschaften platzieren. Dies führt zu einer verbesserten Kundenerfahrung und höheren Konversionsraten.

Trends: Hyperpersonalisierung im digitalen Marketing

Im Jahr 2024 haben datengetriebene Ansätze wie First-Party- und Zero-Party-Daten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Verbraucher erwarten eine individualisierte Ansprache, die laut Deloitte Digital zu einer verbesserten Kundenbindung und Marketingeffektivität führt. Hyperpersonalisierung erfordert ein umfassendes Verständnis der Zielgruppe durch den Einsatz von Käuferpersonen und Datenanalysen.

Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok bieten innovative Werbeformate an. Meta Threads ermöglicht persönlichere Interaktionen mit Kunden, während Nano-Influencer durch Authentizität und hohe Engagement-Raten überzeugen. YouTube bleibt mit über zwei Milliarden monatlichen Nutzern ein leistungsstarker Kanal für Videomarketing.

Lokalisierungs-Targeting und wetterbasierte Werbung ermöglichen hochrelevante Kampagnen. Eine optimierte Website-Struktur und die Verwendung recherchierter Keywords verbessern die Auffindbarkeit in den Suchergebnissen. Pay-per-Click-Werbung und Display Ads bleiben effektive Maßnahmen zur Reichweitensteigerung.

Digitales Marketing als vielversprechende Karriereoption

Die rasante Entwicklung des digitalen Marketings eröffnet zahlreiche attraktive Karrierechancen. Marketing-Jobs sind aufgrund des sich ständig verändernden Konsumverhaltens besonders gefragt. Unternehmen suchen verstärkt nach qualifizierten Fachkräften mit Kompetenzen im digitalen Marketing.

Eine fundierte Weiterbildung ermöglicht eine gezielte Spezialisierung und verbessert die beruflichen Perspektiven. Das Marketing bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten mit klaren Aufstiegsstrukturen, wie zum Beispiel:

  • Senior Marketing Manager
  • Marketingleiter
  • Chief Marketing Officer (CMO)

Auch die Selbstständigkeit als Berater oder Freelancer ist für erfahrene Marketing-Experten eine attraktive Option. Prognosen zufolge könnte die digitale Marketingbranche bis 2028 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 32,1% erreichen.

Speziell für die MLU: Beratung

Insgesamt bietet das digitale Marketing als zukunftsorientierte Branche gute Karrierechancen mit soliden Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegsperspektiven für engagierte Fachkräfte. Um in diesem dynamischen Feld erfolgreich zu sein, ist es wichtig, eine digitale Marketingkompetenz aufzubauen und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Gründer Services können dabei helfen, eigene Geschäftsideen im digitalen Marketing umzusetzen.

15. Okt 2024

Verbesserung deines Forschungs-Workflows mit einfachen digitalen Werkzeugen

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Forschung ist ein komplexer Prozess, der Organisation, Präzision und Zeitmanagement erfordert. Mit dem wachsenden Datenvolumen und der zunehmenden Häufigkeit kollaborativer Projekte suchen Forscher ständig nach Möglichkeiten, ihren Workflow zu optimieren.

Durch die Integration der richtigen digitalen Werkzeuge in deinen Forschungs-Workflow kannst du  Zeit sparen, Fehler minimieren und dich stärker auf die Analyse und die gewonnenen Erkenntnisse konzentrieren. Ob du Studentin, Hiwi oder was anderes bist: an der Uni forschen wir immer – also gehen wir’s an!

Daten-Erfassung mit digitalen Werkzeugen optimieren

Die effektive Datenerfassung ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Forschungsprojekt. Digitale Werkzeuge können diese Aufgabe vereinfachen, indem sie die Dateneingabe automatisieren und die Fehlerquote verringern. Nutze Online-Umfrageplattformen und digitale Formulare, die es ermöglichen, schnell und effizient Daten von einer Vielzahl von Teilnehmern zu sammeln. Diese Tools bieten oft integrierte Analysefunktionen, die es einfacher machen, Antworten zu verfolgen und Muster zu erkennen.

Darüber hinaus können mobile Apps und digitale Scanner zur Datenerfassung unterwegs verwendet werden. Zum Beispiel sorgt die Digitalisierung handschriftlicher Notizen oder papierbasierter Daten mit einer Scan-App dafür, dass alle Informationen an einem Ort zugänglich sind. Durch die Digitalisierung deiner Datenerfassungsmethoden sparst du nicht nur Zeit, sondern hältst deine Daten auch organisiert und sicher, wodurch das Risiko von Verlust oder Verlegung minimiert wird.

Forschungsnotizen für maximale Effizienz organisieren

Eine gute Organisation der Forschungsnotizen ist entscheidend für die Klarheit während des gesamten Projekts. Digitale Notizwerkzeuge bieten eine vielseitige Möglichkeit, deine Informationen zu strukturieren. Citavi, Zotero & Co. sind die bekanntesten und beliebtesten Anwendungen im Uni-Alltag.

Ein praktischer Ansatz besteht darin, Ordner für verschiedene Themen oder Phasen Ihrer Forschung zu erstellen. Viele digitale Werkzeuge erlauben es zudem, Notizen mit bestimmten Dokumenten oder Referenzen zu verknüpfen, sodass ein umfassendes, miteinander verbundenes System entsteht. Auf diese Weise sind alle relevanten Informationen gruppiert und leicht zugänglich. Synchronisiere deine Notizen über mehrere Geräte hinweg, sodass du überall Zugriff auf Ihre Forschungsmaterialien hast.

Automatisierung repetitiver Aufgaben zur Zeitersparnis

Wiederholende Aufgaben können wertvolle Zeit und Energie kosten und den Forschungsfortschritt verlangsamen. Digitale Automatisierungswerkzeuge bieten eine Möglichkeit, diese Aufgaben zu minimieren und sich auf wichtigere Arbeiten zu konzentrieren. Zum Beispiel kannst du KI-Software verwenden, die den Prozess der Datenbereinigung automatisiert, wie das Entfernen von Duplikaten oder das einheitliche Formatieren von Daten. Das verringert die Fehlerwahrscheinlichkeit und beschleunigt die Vorbereitungsphase, sodass du schneller mit der Analyse beginnen können.

Erwägst du den Einsatz von Skripting-Tools oder Workflow-Automatisierungssoftware, um andere Routinetätigkeiten zu bewältigen, wie das Sortieren von Dateien oder das Planen von Erinnerungen für bevorstehende Fristen? Durch die Automatisierung dieser kleinen, aber zeitraubenden Aufgaben gewinnst du mehr Zeit, um dich auf kritisches Denken und Interpretation zu konzentrieren.

Effektive Datenanalyse mit digitalen Werkzeugen

Die Datenanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Forschungsprojekts, kann aber auch eine der herausforderndsten Aufgaben sein. Digitale Werkzeuge können diesen Prozess vereinfachen, indem sie leistungsstarke Analysefunktionen bereitstellen. Software, die für die Datenanalyse entwickelt wurde, bietet eine Vielzahl von Funktionen, von grundlegenden statistischen Berechnungen bis hin zu fortgeschrittenen Mustererkennungen und maschinellem Lernen.

Optimierung der Literaturrecherche mit digitalen Ressourcen

Eine gut durchgeführte Literaturrecherche bildet die Grundlage für ein solides Forschungsprojekt. Digitale Ressourcen können diesen Prozess erheblich verbessern, indem sie dir Zugang zu einer Vielzahl von wissenschaftlichen Zeitschriften, Artikeln und Studien bieten. Nutze auf jeden Fall die Online-Recherche der ULB (Uni- und Landesbibliothek), um die relevanteste Literatur zu finden, und verwende digitale Anmerkungswerkzeuge, um wichtige Ergebnisse hervorzuheben und persönliche Notizen direkt in digitalen Dokumenten hinzuzufügen.

Ein PDF-Editor kann ebenfalls den Prozess vereinfachen, indem er es ermöglicht, Dokumente effizient zu bearbeiten, zu annotieren und zu verwalten. Organisiere deine Ergebnisse in digitalen Ordnern nach Themen oder ihrer Relevanz für deine Forschungsfragen. Diese Vorgehensweise hält deine  Literaturrecherche fokussiert und stellt sicher, dass alle wichtigen Informationen leicht zugänglich sind, wenn Sie sie am meisten benötigen.

Verwaltung von Forschungsreferenzen mit digitaler Software

Die manuelle Verwaltung von Referenzen kann sowohl mühsam als auch zeitaufwendig sein. Digitale Referenzverwaltungssoftware vereinfacht diese Aufgabe, indem sie eine zentrale Plattform zur Speicherung und Organisation Ihrer Quellen bietet. Wähle ein Tool, das nahtlos mit deinen  Textverarbeitungsprogramm integriert ist, sodass du Zitate einfügen und Bibliographien mühelos formatieren kannst. Dies gewährleistet Konsistenz im Zitierstil und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, die die Glaubwürdigkeit Ihrer Arbeit untergraben könnten.

Um die Effizienz zu maximieren, kategorisiere deine Referenzen nach Thema, Autor oder Datum, damit du sie schnell finden kannst. Viele Tools unterstützen auch das direkte Importieren von Referenzen aus akademischen Datenbanken, was dir die Mühe der manuellen Eingabe erspart. Eine gut organisierte Referenzverwaltung spart nicht nur Zeit, sondern stellt auch sicher, dass alle deine Quellen ordnungsgemäß anerkannt werden, wodurch die Qualität und Integrität deiner Forschungsarbeit gestärkt wird.

Optimierung der Forschungsergebnisse mit digitalen Formaten

Die effektive Präsentation deiner Forschungsergebnisse ist entscheidend, um den Wert und die Wirkung der Arbeit zu kommunizieren. Digitale Werkzeuge können dazu beitragen, deine  Präsentationen dynamischer und ansprechender zu gestalten. Verwende Software, die es ermöglicht, interaktive Folienpräsentationen, Infografiken oder Multimedia-Präsentationen zu erstellen. Diese Formate können komplexe Daten in optisch ansprechende Inhalte verwandeln, die es Ihrem Publikum erleichtern, die wichtigsten Punkte zu erfassen.

Fazit

Die Einbindung digitaler Werkzeuge in Ihren Forschungs-Workflow bietet zahlreiche Vorteile, von der Optimierung der Datenerfassung bis hin zur Verbesserung der Zusammenarbeit und der Datenanalyse. Nutzen Sie diese Lösungen, um Ihren Forschungsprozess reibungsloser, überschaubarer und letztendlich erfolgreicher zu gestalten.

15. Okt 2024

Survival-Tipps für’s Studium

Verfasst von

Das Studium, sei es an einer Universität oder einer Fachhochschule, ist ein spannender, neuer Lebensabschnitt für jeden jungen Menschen. Aber auch für Ältere.

Ich selbst habe mich damals selbstständig als Student gemacht und habe ein eigenes Unternehmen gegründet. Inzwischen bin ich auch Geschäftsführer in einem deutschen Startup für Cloud-Software. Ich will hier einige Einblicke in mein erstes Studium, in Erfahrungen und Erkenntnisse geben, aber auch von meinem zweiten Studium berichten und wie es dazu kam.

Selbstständig werden im Studium

Während man im (Fach-) Abitur vom Lehrer an die Hand genommen wurde und meist eine Schritt für Schritt Anleitung erhalten hat, sieht es im Studentenleben anders aus. Hausaufgaben sind freiwillig oder nicht existent. Das Pensum wird deutlich straffer und man muss es schaffen sich selbst zu organisieren.

In der Vorlesung ist es nicht so, dass auf jeden einzelnen Rücksicht genommen werden kann. Nachfragen sind selbstverständlich immer gern gesehen und Professoren erklären es auch noch einmal, aber dann muss er weitermachen, damit die anderen sich nicht langweilen. Ist nach der Vorlesung etwas unklar, muss man selbst dafür sorgen, dass man es sich beibringt. Alternativ werden auch Tutorien angeboten, was eine Art Nachhilfe für Studenten ist im Schulgebäude.

Einen Lernplan erstellen

Während des Studium ist es nicht mehr so einfach, gar nicht zu lernen oder dies vor sich hin zu schieben. Auch gibt der Professor einem keine Hausaufgaben mit an denen man sich orientieren kann. Zudem ist reines auswendig lernen meist nicht mehr drin.

Die Klausuren sind deutlich praxisrelevanter und der gelernte Stoff muss in verschiedenen Zusammenhängen miteinander kombiniert werden. Viele Studenten schieben das Lernen vor sich hin und fangen an zu prokrastinieren. Dabei ist es in den meisten Studiengängen gar nicht notwendig fünf oder sechs Stunden täglich zu lernen. Viel wichtiger ist es sich einen ordentlichen Plan zu machen.

Dann sind zwei bis drei Stunden vor der Klausurenphase auch ausreichend. Dazu legt man sich z. B. eine Tabelle an und trägt sich feste Zeiten an, wann man für welches Fach lernen möchte. Wenn man das intensiv durchzieht bleibt sogar noch genügend Freizeit.

Frühzeitig das Praxissemester planen

In den meisten Studiengängen, vor allem an Fachhochschulen werden Praxissemester mit Praktika verbunden. Hieraus ergeben sich oftmals die besten Karriereeinstiegschancen und mögliche Kooperationen für die Bachelorarbeit. Spätestens im vorletzten Semester sollte man sich um beides kümmern.

Wer ein Studium im Finanzbereich absolviert kann sich z. B. bei einem Finanzamt, einer Steuerkanzlei oder auch einer Google Ads Agentur bewerben. In der heutigen Zeit sind viele Unternehmen und Studiengänge so breit gefächert, dass man deutlich mehr Auswahl hat. Zudem hat man die Chance erste Einblicke in das Berufsleben in einem Konzern oder einer Agentur zu erhalten. Während des Praktikums hat man die Möglichkeit sich mit erfahrenen Menschen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Die Chance, dass einem hierbei ein Thema für die Bachelorarbeit zugespielt wird, ist hoch. Wichtig ist, dass einen das Thema selbst interessiert und es halbwegs zum eigenen Studiengang passt. Bei der Bachelorarbeit kann ähnlich vorgegangen werden, wie beim Lernen. Nur hier ist es etwas detaillierter und umfangreicher. Hat man sich einen genauen Plan erstellt, wann man welches Kapital behandelt und wie lange wird einem die gesamte Arbeit deutlich einfacher fallen, als wenn man ohne Faden drauf losschreibt und am Ende von jedem Kapitel etwas angefangen hat.

Weitere Themen für selbstständige Studierende

Dieses Blog soll noch mehr davon enthalten. Ideen, die ich mit euch teilen möchte sind:

  • Jetzt hab ich Zeit für Frühjahrsputz: Gemeinsam für eine saubere WG sorgen: In WGs ist die Gefahr sich anzustecken höher, da man enger zusammenlebt. Quarantäne ist kaum möglich, aber offene Kommunikation. Gemeinsames Putzen kann helfen die Ansteckungsgefahr zu mindern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Wer mit den Kommilitonen eine Wohnung teilt, ist während der Corona-Krise vor besondere Herausforderungen gestellt. Denn den Mitbewohnern kann ich nicht einfach ausweichen.
  • Verbesserung deines Forschungs-Workflows mit einfachen digitalen Werkzeugen. Forschung ist ein komplexer Prozess, der Organisation, Präzision und Zeitmanagement erfordert. Mit dem wachsenden Datenvolumen und der zunehmenden Häufigkeit kollaborativer Projekte suchen Forscher ständig nach Möglichkeiten, ihren Workflow zu optimieren. 
  • Wie das Studium (in der Krise) finanzieren? Der Start des Sommersemesters ist verschoben, die Mensen bleiben geschlossen und die Bibliotheken gewähren keinen Zutritt. Der Hochschulbetrieb in Deutschland wurde über Jahre wegen des Coronavirus auf Eis gelegt. Doch nicht nur Pandemie, sondern auch Krieg und andere Krisen können heute ein Studium erschweren. Was also tun?
  • Blockchain – ein Studium mit Zukunft? LinkedIn hat erneut seine Liste mit den gefragtesten beruflichen Skills veröffentlicht. Basierend auf den Plattformdaten sagt LinkedIn, dass 2020 vor allem der Umgang mit Blockchain wichtig ist. Wie können wir das für unser Studium nutzen?
  • Smartphone: Unsere Work- und Life-Station der Zukunft? Das Smartphone bestimmt seit über 10 Jahren auf vielfältige Art und Weise unser Leben. Studien zufolge verbringen inzwischen mehr als 81 Prozent aller Deutschen (das entspricht etwa 57 Millionen Nutzern) täglich Stunden mit den smarten Teilen.
  • Im richtigen Licht: Wie ich am besten für Prüfungen büffeln kann Ich stellte fest: So langsam stehen wieder jede Menge Prüfungen bei mir an (inzwischen zwar auch als Prüfer, aber das spielt eigentlich keinen Unterschied). Aber ich stellte leider auch fest: In der kalten Jahreszeit kann ich nicht so gut lernen wie im Frühling oder Sommer.
  • Im Studium erfolgreich präsentieren – So geht’s. Ob vor dem eigenen Vorstand, vor Kunden oder Geschäftspartnern – Präsentationen sind im Arbeitsalltag nicht wegzudenken. Ich muss regelmäßig welche machen. Das war schon im Studium so – inzwischen verdiene ich als Dozent, Keynote-Speaker und Trainer damit mein Geld!
  • Survival-Strategien für’s Studium: Drogen, Dozenten und Durchhalten? Die Martin-Luther-Universität ist meine alma mater. An ihr habe ich studiert und Bachelor sowie Master in Regelstudienzeit abgeschlossen. Parallel dazu habe ich mich mit meiner Agentur Schrift-Architekt.de selbständig gemacht (falls ihr mal Social Media Beratung in Halle braucht, wisst ihr, wen ihr erreicht!), mit DER SEMINAR eine KMU-Akademie für Unternehmen für gegründet und bin jetzt hauptberuflich selbständig. Hier will ich über diese Zeit berichten. Nachhören könnt ihr das auch in verschiedenen Folgen der Onlinegeister, unserem Radio-Podcast.

Das sind einige Ideen aus einer langen Liste. Was meint ihr? Welchen Beitrag soll ich als Nächstes angehen?


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