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Allgemein

15. Okt 2024

Verbesserung deines Forschungs-Workflows mit einfachen digitalen Werkzeugen

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Forschung ist ein komplexer Prozess, der Organisation, Präzision und Zeitmanagement erfordert. Mit dem wachsenden Datenvolumen und der zunehmenden Häufigkeit kollaborativer Projekte suchen Forscher ständig nach Möglichkeiten, ihren Workflow zu optimieren.

Durch die Integration der richtigen digitalen Werkzeuge in deinen Forschungs-Workflow kannst du  Zeit sparen, Fehler minimieren und dich stärker auf die Analyse und die gewonnenen Erkenntnisse konzentrieren. Ob du Studentin, Hiwi oder was anderes bist: an der Uni forschen wir immer – also gehen wir’s an!

Daten-Erfassung mit digitalen Werkzeugen optimieren

Die effektive Datenerfassung ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Forschungsprojekt. Digitale Werkzeuge können diese Aufgabe vereinfachen, indem sie die Dateneingabe automatisieren und die Fehlerquote verringern. Nutze Online-Umfrageplattformen und digitale Formulare, die es ermöglichen, schnell und effizient Daten von einer Vielzahl von Teilnehmern zu sammeln. Diese Tools bieten oft integrierte Analysefunktionen, die es einfacher machen, Antworten zu verfolgen und Muster zu erkennen.

Darüber hinaus können mobile Apps und digitale Scanner zur Datenerfassung unterwegs verwendet werden. Zum Beispiel sorgt die Digitalisierung handschriftlicher Notizen oder papierbasierter Daten mit einer Scan-App dafür, dass alle Informationen an einem Ort zugänglich sind. Durch die Digitalisierung deiner Datenerfassungsmethoden sparst du nicht nur Zeit, sondern hältst deine Daten auch organisiert und sicher, wodurch das Risiko von Verlust oder Verlegung minimiert wird.

Forschungsnotizen für maximale Effizienz organisieren

Eine gute Organisation der Forschungsnotizen ist entscheidend für die Klarheit während des gesamten Projekts. Digitale Notizwerkzeuge bieten eine vielseitige Möglichkeit, deine Informationen zu strukturieren. Citavi, Zotero & Co. sind die bekanntesten und beliebtesten Anwendungen im Uni-Alltag.

Ein praktischer Ansatz besteht darin, Ordner für verschiedene Themen oder Phasen Ihrer Forschung zu erstellen. Viele digitale Werkzeuge erlauben es zudem, Notizen mit bestimmten Dokumenten oder Referenzen zu verknüpfen, sodass ein umfassendes, miteinander verbundenes System entsteht. Auf diese Weise sind alle relevanten Informationen gruppiert und leicht zugänglich. Synchronisiere deine Notizen über mehrere Geräte hinweg, sodass du überall Zugriff auf Ihre Forschungsmaterialien hast.

Automatisierung repetitiver Aufgaben zur Zeitersparnis

Wiederholende Aufgaben können wertvolle Zeit und Energie kosten und den Forschungsfortschritt verlangsamen. Digitale Automatisierungswerkzeuge bieten eine Möglichkeit, diese Aufgaben zu minimieren und sich auf wichtigere Arbeiten zu konzentrieren. Zum Beispiel kannst du KI-Software verwenden, die den Prozess der Datenbereinigung automatisiert, wie das Entfernen von Duplikaten oder das einheitliche Formatieren von Daten. Das verringert die Fehlerwahrscheinlichkeit und beschleunigt die Vorbereitungsphase, sodass du schneller mit der Analyse beginnen können.

Erwägst du den Einsatz von Skripting-Tools oder Workflow-Automatisierungssoftware, um andere Routinetätigkeiten zu bewältigen, wie das Sortieren von Dateien oder das Planen von Erinnerungen für bevorstehende Fristen? Durch die Automatisierung dieser kleinen, aber zeitraubenden Aufgaben gewinnst du mehr Zeit, um dich auf kritisches Denken und Interpretation zu konzentrieren.

Effektive Datenanalyse mit digitalen Werkzeugen

Die Datenanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Forschungsprojekts, kann aber auch eine der herausforderndsten Aufgaben sein. Digitale Werkzeuge können diesen Prozess vereinfachen, indem sie leistungsstarke Analysefunktionen bereitstellen. Software, die für die Datenanalyse entwickelt wurde, bietet eine Vielzahl von Funktionen, von grundlegenden statistischen Berechnungen bis hin zu fortgeschrittenen Mustererkennungen und maschinellem Lernen.

Optimierung der Literaturrecherche mit digitalen Ressourcen

Eine gut durchgeführte Literaturrecherche bildet die Grundlage für ein solides Forschungsprojekt. Digitale Ressourcen können diesen Prozess erheblich verbessern, indem sie dir Zugang zu einer Vielzahl von wissenschaftlichen Zeitschriften, Artikeln und Studien bieten. Nutze auf jeden Fall die Online-Recherche der ULB (Uni- und Landesbibliothek), um die relevanteste Literatur zu finden, und verwende digitale Anmerkungswerkzeuge, um wichtige Ergebnisse hervorzuheben und persönliche Notizen direkt in digitalen Dokumenten hinzuzufügen.

Ein PDF-Editor kann ebenfalls den Prozess vereinfachen, indem er es ermöglicht, Dokumente effizient zu bearbeiten, zu annotieren und zu verwalten. Organisiere deine Ergebnisse in digitalen Ordnern nach Themen oder ihrer Relevanz für deine Forschungsfragen. Diese Vorgehensweise hält deine  Literaturrecherche fokussiert und stellt sicher, dass alle wichtigen Informationen leicht zugänglich sind, wenn Sie sie am meisten benötigen.

Verwaltung von Forschungsreferenzen mit digitaler Software

Die manuelle Verwaltung von Referenzen kann sowohl mühsam als auch zeitaufwendig sein. Digitale Referenzverwaltungssoftware vereinfacht diese Aufgabe, indem sie eine zentrale Plattform zur Speicherung und Organisation Ihrer Quellen bietet. Wähle ein Tool, das nahtlos mit deinen  Textverarbeitungsprogramm integriert ist, sodass du Zitate einfügen und Bibliographien mühelos formatieren kannst. Dies gewährleistet Konsistenz im Zitierstil und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, die die Glaubwürdigkeit Ihrer Arbeit untergraben könnten.

Um die Effizienz zu maximieren, kategorisiere deine Referenzen nach Thema, Autor oder Datum, damit du sie schnell finden kannst. Viele Tools unterstützen auch das direkte Importieren von Referenzen aus akademischen Datenbanken, was dir die Mühe der manuellen Eingabe erspart. Eine gut organisierte Referenzverwaltung spart nicht nur Zeit, sondern stellt auch sicher, dass alle deine Quellen ordnungsgemäß anerkannt werden, wodurch die Qualität und Integrität deiner Forschungsarbeit gestärkt wird.

Optimierung der Forschungsergebnisse mit digitalen Formaten

Die effektive Präsentation deiner Forschungsergebnisse ist entscheidend, um den Wert und die Wirkung der Arbeit zu kommunizieren. Digitale Werkzeuge können dazu beitragen, deine  Präsentationen dynamischer und ansprechender zu gestalten. Verwende Software, die es ermöglicht, interaktive Folienpräsentationen, Infografiken oder Multimedia-Präsentationen zu erstellen. Diese Formate können komplexe Daten in optisch ansprechende Inhalte verwandeln, die es Ihrem Publikum erleichtern, die wichtigsten Punkte zu erfassen.

Fazit

Die Einbindung digitaler Werkzeuge in Ihren Forschungs-Workflow bietet zahlreiche Vorteile, von der Optimierung der Datenerfassung bis hin zur Verbesserung der Zusammenarbeit und der Datenanalyse. Nutzen Sie diese Lösungen, um Ihren Forschungsprozess reibungsloser, überschaubarer und letztendlich erfolgreicher zu gestalten.

15. Okt 2024

Survival-Tipps für’s Studium

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Das Studium, sei es an einer Universität oder einer Fachhochschule, ist ein spannender, neuer Lebensabschnitt für jeden jungen Menschen. Aber auch für Ältere.

Ich selbst habe mich damals selbstständig als Student gemacht und habe ein eigenes Unternehmen gegründet. Inzwischen bin ich auch Geschäftsführer in einem deutschen Startup für Cloud-Software. Ich will hier einige Einblicke in mein erstes Studium, in Erfahrungen und Erkenntnisse geben, aber auch von meinem zweiten Studium berichten und wie es dazu kam.

Selbstständig werden im Studium

Während man im (Fach-) Abitur vom Lehrer an die Hand genommen wurde und meist eine Schritt für Schritt Anleitung erhalten hat, sieht es im Studentenleben anders aus. Hausaufgaben sind freiwillig oder nicht existent. Das Pensum wird deutlich straffer und man muss es schaffen sich selbst zu organisieren.

In der Vorlesung ist es nicht so, dass auf jeden einzelnen Rücksicht genommen werden kann. Nachfragen sind selbstverständlich immer gern gesehen und Professoren erklären es auch noch einmal, aber dann muss er weitermachen, damit die anderen sich nicht langweilen. Ist nach der Vorlesung etwas unklar, muss man selbst dafür sorgen, dass man es sich beibringt. Alternativ werden auch Tutorien angeboten, was eine Art Nachhilfe für Studenten ist im Schulgebäude.

Einen Lernplan erstellen

Während des Studium ist es nicht mehr so einfach, gar nicht zu lernen oder dies vor sich hin zu schieben. Auch gibt der Professor einem keine Hausaufgaben mit an denen man sich orientieren kann. Zudem ist reines auswendig lernen meist nicht mehr drin.

Die Klausuren sind deutlich praxisrelevanter und der gelernte Stoff muss in verschiedenen Zusammenhängen miteinander kombiniert werden. Viele Studenten schieben das Lernen vor sich hin und fangen an zu prokrastinieren. Dabei ist es in den meisten Studiengängen gar nicht notwendig fünf oder sechs Stunden täglich zu lernen. Viel wichtiger ist es sich einen ordentlichen Plan zu machen.

Dann sind zwei bis drei Stunden vor der Klausurenphase auch ausreichend. Dazu legt man sich z. B. eine Tabelle an und trägt sich feste Zeiten an, wann man für welches Fach lernen möchte. Wenn man das intensiv durchzieht bleibt sogar noch genügend Freizeit.

Frühzeitig das Praxissemester planen

In den meisten Studiengängen, vor allem an Fachhochschulen werden Praxissemester mit Praktika verbunden. Hieraus ergeben sich oftmals die besten Karriereeinstiegschancen und mögliche Kooperationen für die Bachelorarbeit. Spätestens im vorletzten Semester sollte man sich um beides kümmern.

Wer ein Studium im Finanzbereich absolviert kann sich z. B. bei einem Finanzamt, einer Steuerkanzlei oder auch einer Google Ads Agentur bewerben. In der heutigen Zeit sind viele Unternehmen und Studiengänge so breit gefächert, dass man deutlich mehr Auswahl hat. Zudem hat man die Chance erste Einblicke in das Berufsleben in einem Konzern oder einer Agentur zu erhalten. Während des Praktikums hat man die Möglichkeit sich mit erfahrenen Menschen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Die Chance, dass einem hierbei ein Thema für die Bachelorarbeit zugespielt wird, ist hoch. Wichtig ist, dass einen das Thema selbst interessiert und es halbwegs zum eigenen Studiengang passt. Bei der Bachelorarbeit kann ähnlich vorgegangen werden, wie beim Lernen. Nur hier ist es etwas detaillierter und umfangreicher. Hat man sich einen genauen Plan erstellt, wann man welches Kapital behandelt und wie lange wird einem die gesamte Arbeit deutlich einfacher fallen, als wenn man ohne Faden drauf losschreibt und am Ende von jedem Kapitel etwas angefangen hat.

Weitere Themen für selbstständige Studierende

Dieses Blog soll noch mehr davon enthalten. Ideen, die ich mit euch teilen möchte sind:

  • Jetzt hab ich Zeit für Frühjahrsputz: Gemeinsam für eine saubere WG sorgen: In WGs ist die Gefahr sich anzustecken höher, da man enger zusammenlebt. Quarantäne ist kaum möglich, aber offene Kommunikation. Gemeinsames Putzen kann helfen die Ansteckungsgefahr zu mindern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Wer mit den Kommilitonen eine Wohnung teilt, ist während der Corona-Krise vor besondere Herausforderungen gestellt. Denn den Mitbewohnern kann ich nicht einfach ausweichen.
  • Verbesserung deines Forschungs-Workflows mit einfachen digitalen Werkzeugen. Forschung ist ein komplexer Prozess, der Organisation, Präzision und Zeitmanagement erfordert. Mit dem wachsenden Datenvolumen und der zunehmenden Häufigkeit kollaborativer Projekte suchen Forscher ständig nach Möglichkeiten, ihren Workflow zu optimieren. 
  • Wie das Studium (in der Krise) finanzieren? Der Start des Sommersemesters ist verschoben, die Mensen bleiben geschlossen und die Bibliotheken gewähren keinen Zutritt. Der Hochschulbetrieb in Deutschland wurde über Jahre wegen des Coronavirus auf Eis gelegt. Doch nicht nur Pandemie, sondern auch Krieg und andere Krisen können heute ein Studium erschweren. Was also tun?
  • Blockchain – ein Studium mit Zukunft? LinkedIn hat erneut seine Liste mit den gefragtesten beruflichen Skills veröffentlicht. Basierend auf den Plattformdaten sagt LinkedIn, dass 2020 vor allem der Umgang mit Blockchain wichtig ist. Wie können wir das für unser Studium nutzen?
  • Smartphone: Unsere Work- und Life-Station der Zukunft? Das Smartphone bestimmt seit über 10 Jahren auf vielfältige Art und Weise unser Leben. Studien zufolge verbringen inzwischen mehr als 81 Prozent aller Deutschen (das entspricht etwa 57 Millionen Nutzern) täglich Stunden mit den smarten Teilen.
  • Im richtigen Licht: Wie ich am besten für Prüfungen büffeln kann Ich stellte fest: So langsam stehen wieder jede Menge Prüfungen bei mir an (inzwischen zwar auch als Prüfer, aber das spielt eigentlich keinen Unterschied). Aber ich stellte leider auch fest: In der kalten Jahreszeit kann ich nicht so gut lernen wie im Frühling oder Sommer.
  • Im Studium erfolgreich präsentieren – So geht’s. Ob vor dem eigenen Vorstand, vor Kunden oder Geschäftspartnern – Präsentationen sind im Arbeitsalltag nicht wegzudenken. Ich muss regelmäßig welche machen. Das war schon im Studium so – inzwischen verdiene ich als Dozent, Keynote-Speaker und Trainer damit mein Geld!
  • Survival-Strategien für’s Studium: Drogen, Dozenten und Durchhalten? Die Martin-Luther-Universität ist meine alma mater. An ihr habe ich studiert und Bachelor sowie Master in Regelstudienzeit abgeschlossen. Parallel dazu habe ich mich mit meiner Agentur Schrift-Architekt.de selbständig gemacht (falls ihr mal Social Media Beratung in Halle braucht, wisst ihr, wen ihr erreicht!), mit DER SEMINAR eine KMU-Akademie für Unternehmen für gegründet und bin jetzt hauptberuflich selbständig. Hier will ich über diese Zeit berichten. Nachhören könnt ihr das auch in verschiedenen Folgen der Onlinegeister, unserem Radio-Podcast.

Das sind einige Ideen aus einer langen Liste. Was meint ihr? Welchen Beitrag soll ich als Nächstes angehen?


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