Abschluß Ausstellung 100 Jahre Sportwissenschaft

Am Samstag, 07.12.2024 fand im Ausstellungsraum eine kleine Finissage statt. Der Kustos, Prof. Schaal, hatte dazu interessierte Gäste eingeladen. Groß war die Freude, dass zwei Legenden des Sports ihre Teilnahme zugesagt hatten. So konnten wir die ehemalige 100m-Sprinterin Marlies Göhr und die Radsport-Legende Olaf Ludwig begrüßen. Die Ausstellungsobjekte boten genügend Anlass, um über die Entwicklung und die Bedeutung des Sports in Deutschland ins Gespräch zu kommen. Beide Ehrengäste gaben einen hoch interessanten Einblick die Zeit ihrer erfolgreichen Sportkarrieren.

Am Nachmittag trafen sich die Gewinner des Gewinnspiels. Aus 138 Teilnehmern wurden 15 Personen per Los ermittelt und zur Preisübergabe eingeladen. Sach- und Gutscheinspenden der Firmen Cierpinski und Wosz lagen bereit. Alle sind zufrieden mit einem Gewinn ihrer Wahl nach Hause gegangen.

Am Sonntag, 08.12.2024 schloss die Ausstellung für immer ihre Türen. In den neun Wochen, in denen die Ausstellung immer Mittwoch bis Sonntag für fünf Stunden geöffnet war, kamen etwas mehr als 1300 Besucher.

Wir danken der Zentralen Kustodie der Martin-Luther-Universität und allen, die uns bei der Gestaltung der Ausstellung unterstützt haben.

Rückblick Festakt 100 Jahre Sportwissenschaft in Halle

230 Gäste waren in die beeindruckende Aula im Löwengebäude der Universität Halle-Wittenberg zum Festakt anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Instituts für Sportwissenschaft gekommen. In den Reihen konnte man Generationen von Absolventen der letzten 50 Jahre begrüßen. Absolventen, die in den Schulen Deutschlands Verantwortung tragen und die im organisierten Sport als Leistungsträger fungieren.

Das Programm umfasste eine gelungene Mischung von Grußworten (Jürgen Böhm, Bildungsstaatssekretär des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Pablo Pirnay-Dummer, Prorektor für Studium und Lehre, Frau Dr. Marquardt,  Beigeordnete für Kultur und Sport), sportlichen Beiträgen der Studierenden, klassischer Musik und zwei Vorträgen.

Zunächst stellte der Institutsdirektor Prof. Stoll einen historischen Abriss zur Entwicklung der Sportwissenschaft in Halle vor.

Anschließend referierte Prof. Alt, Universität Stuttgart, zum Thema „Quo vadis (Sport-Wissenschaft)“  und erörterte wissenschaftstheoretische Ansätze.

Emotional wurde es, als die Moderatorin Ulrike Baier den ehemaligen Kollegen Dr. Stanislaus Keller zum 97. Geburtstag gratulierte.

Im Anschluss trafen sich die Teilnehmer zum Sektempfang, besuchten die attraktive Ausstellung „Schneller, Höher, Stärker bzw.  die Abendveranstaltung im Steintor.

Das 100jährige Jubiläum wurde mit einem Rückblick verbunden, widmete sich aber natürlich der perspektivischen Entwicklung einer modernen Sportwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dies wurde in einer Chronik, verfügbar für alle Teilnehmer, thematisch aufgegriffen.

Wir danken allen Mitwirkenden und Sponsoren!

mdr-Beitrag „Sehenswerte Ausstellung des Institut für Sportwissenschaft in Halle“

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50 Jahre Immatrikulation

Dieses „magische“ Ereignis begingen 30 ehemalige Sportstudenten der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Am zweiten Septemberwochenende trafen sich drei Seminargruppen der Fachrichtungen Lehramt SP/Deu und SP/Bio am Hölzernen See, dort wo 1974 ihr Sportstudium begann. Rudern, Kanufahren und Orientierungslauf standen damals auf dem Stundenplan. Am „Festwochenende“ bestand der sportliche Teil nur aus einer Wanderung (fast) um den ganzen See, einer 7-Seen-Rundfahrt bei herrlichem Sonnenschein und für drei Mutige im morgendlichen Schwimmen im See. An den zwei Abenden wurden Erinnerungen über die vier Studienjahre und ca. 40 Arbeitsjahre als Lehrer ausgetauscht. Ruder- und Skilager, Ferienlager und ZV-Lager, Arbeitseinsätze bei Halloren und auf dem Rübenacker, Vorlesungen, Seminare, Schulpraktika und Praxisangebote in allen Grundsportarten waren Grundlage für viele Anekdoten, die es zu erzählen gab. Aber auch Erinnerungen an unsere Lehrkräfte und Wiedererkennungsmomente auf unzähligen Fotos gaben jede Menge Gesprächsstoff. Besonders bewusst wurde uns, welch` solide Ausbildung wir an der Hallenser Universität und besonders an der Sektion Sportwissenschaft genossen haben. Unvergessen war für alle auch die Teilnahme am VI. Turn-und Sportfest 1977 in Leipzig. Etwas stolz waren wir älteren Jahrgänge schon, als wir während unserer Abendveranstaltung „Die Geißelshow“- das 50 Jahre-Special!, bei der unsere Lachmuskeln arg strapaziert wurden, eine offizielle Urkunde „50 Jahre Immatrikulation“ erhielten. Organisiert hatte dies Frau Dr. Gudrun Beckmann, die über 40 Jahre als Lehrkraft für Wassersport an der Uni gelehrt hat. Etwas Wehmut kam auf, als wir die „heiligen (Sport)-Hallen“ der Moritzburg, die damals die Heimstatt der Sportstudenten war, im Bildmateriel sichteten. Mit dem Wunsch, dass wir uns alle gesund in vier Jahren in Halle zur „50jährigen Exmatrikulation“ wiedersehen, verabschiedeten wir uns und fuhren in unsere Heimatorte zurück, wo wir zwar keine Lehrtätigkeit mehr ausüben, aber noch aktiv das Vereinsleben unterstützen.

[Birgit Feig]

Ausstellungseröffnung ist erfolgt!

Ein lauter Knall der Starterklappe eröffnete standesgemäß die Ausstellung „Schneller, höher, stärker! 100 Jahre Sportwissenschaft in Halle“. An der festlichen Vernissage in der Aula nahmen über 80 Besucherinnen und Besucher teil. Bereits im Foyer des Löwengebäudes wurden sie von jungen Turnern aus Halle mit wechselnden Übungen begrüßt. Im Treppenhaus erwartete sie dann eine Galerie großformatiger Portraits ehemaliger und gegenwärtiger Leistungssportlerinnen und -sportler, die allesamt an der Martin-Luther-Universität ein Studium abgeschlossen haben oder aktuell immatrikuliert sind.

Die Ehrengäste und Förderer aus der Universität, dem Sport und der Stadt Halle wurden vom Kustos der MLU, Prof. Schaal, begrüßt, gleichzeitig dankte er ihnen für die Unterstützung des Projekts. Nach einem Vortrag zur sportwissenschaftlichen Einordnung der Ausstellungsthemen öffneten sich endlich die Türen für das gespannte Publikum. Ein Büfett und das musikalische Rahmenprogramm rundeten die Vernissage genussvoll ab.

Bleibt zu hoffen, dass die Ausstellung regen Zuspruch erfährt und viele Besucher am Gewinnspiel teilnehmen.

Die Ausstellung ist bis zum 08.12.2024 von Mittwoch bis Sonntag jeweils 13-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei!

Für die Teilnehmer am Festakt am 25.10.2024 bleibt die Ausstellung bis ca. 20 Uhr geöffnet.

Bitten um Video-Grüße!

Am 25.10. werden nicht alle zu Wort kommen und einige von Euch auch nicht vor Ort sein können. Daher unser Angebot: Produziert mit Eurem Smartphone einen persönlichen Video-Gruß an die Teilnehmer der Jubiläumsfeier!
Unsere Idee: Stellt euch vor, berichtet wann ihr in Halle studiert habt und was ihr heute beruflich macht. Gern könnt ihr eine persönliche Anekdote aus eurer Studienzeit beifügen oder einen besonderen Gruß senden.
Format: MP4 oder AVI- Format, max. 45 Sekunden

Mit der Einreichung Eures Videos stimmt Ihr zu, dass dieses im Rahmen der 100-Jahrfeier (Festveranstaltung & Sportlerball) gezeigt werden darf. Anzahl und Auswahl der Videopräsentationen liegt in unserer Verantwortung. Wir sichern zu, dass eine weitere Verwendung und Veröffentlichung ausgeschlossen von uns ausgeschlossen wird. Alle Videos werden im Anschluss gelöscht.

Bitte Kontakt mit Julia Ueberall (julia.ueberall@sport.uni-halle.de) aufnehmen, um die Modalitäten des Video-Transfers abzuklären.

Wir freuen uns auf viele Zusendungen und hoffentlich ein Wiedersehen zur 100 Jahrfeier.

Die Organisatoren

5. Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ in Halle auf der Saale

Den vorläufigen Abschluss unsere Aktivitäten im Themenjahr „100 Jahre Sportwissenschaft“ bildete die Ruderregatta am 1. September 2024, die auf der Saale stattfand. Die Stiftung „Leben mit Krebs“ und das Krukenberg-Zentrum des UKH führte dieses tolle Event nun schon zum 5. Mal durch. In 5 von insgesamt über 80 Booten (Doppel-Vierer mit Steuermann) ruderten auch Krebspatientinnen und -patienten. Die Spendeneinnahmen gehen an die Onkologische Sport- und Bewegungstherapie im UKH, die mit der Sportwissenschaft seit Anfang an eine kooperative Zusammenarbeit pflegt.

In diesem Jahr unterstützten wir die Umsetzung der sportlichen Mitmachangebote an Land.

Station: Videogestütztes Spiel auf dem Balance-Circle
Station: Spike-Ball
Jenna König (Bachelor Sportwissenschaft) und Anna Heinrich (ehem. BA-Studentin, heute Mitarbeiterin OSB)

Teilnahme am 100. Jahn-Turnfest 2024 in Freyburg (Unstrut)

Das Jahn-Turnfest fand in diesem Jahr zum hundertsten Mal statt. Anlass genug, im Rahmen unseres Themenjahres „100 Jahre Sportwissenschaft“ zu den Gratulanten zugehören.

Das Sportfest wird ganz im Jahnschen Sinn als Mehrkampf im Freien ausgetragen. Neben dem traditionellen Turnen an den Geräten für alle Alterslassen von 6 bis 80+ Jahren, fanden der Jahn-Gedenklauf, ein Beachvolleyball-Mix-Turnier, Wettbewerbe im Orientierungslauf und das Jedermannturnen mit dem Hans-Fischer-Test statt.

Es war faszinierend anzusehen, wie hunderte begeisterte Turnerinnen und Turner aus mehreren Bundesländern über zwei Tage hinweg ihr Bestes gaben und gleichzeitig Kameradschaft, Geselligkeit   und Frohsinn auslebten.

Um den enormen Organisationsaufwand bewältigen zu können, waren zahlreiche ehrenamtliche Helfer notwendig. Zu ihnen gehörten in diesem Jahr Kolleginnen und Kollegen des Instituts, die als Lehrkräfte im Gerätturnen arbeiten: Conny Fröhlich (geb. Schütz), Paul Hesselbarth, Sorin Dragota, Jutta und Michael Krüger.

In Eigeninitiative nahmen auch Studierende an den Wettbewerben teil. Wir bedanken uns für Euer Engagement!

Ein besonderes Erlebnis war es, Johanna Quaas (geb. 1925) persönlich zu treffen. Auch wenn Sie nun nicht mehr aktiv turnt, ist sie eine Ikone des Turnens (älteste Turnerin der Welt). Spontan hat sie die Einladung zu unserem Festakt im Oktober angenommen.

Johanna Quaas (Bildmitte) beim Jahn-Turnfest 2024

Jutta Krüger, Michael Krüger, Sorin Dragota und Conny Fröhlich (geb. Schütz) (v.l.n.r.).

Altersturner am Parallelbarren

Foto-Session im Löwengebäude: Spitzensportler vor der Kamera

Ein außergewöhnliches Fotoshooting hat in den vergangenen Tagen aktive und ehemalige Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in den Historischen Sessionssaal der Uni geführt. Sie alle verbindet das Studium an der MLU. Zum 100-jährigen Jubiläum der Sportwissenschaft an der Universität werden ihre Bilder ab Oktober Teil einer Ausstellung im Löwengebäude …. LINK

21. Lange Nacht der Wissenschaften am 5. Juli 2024

Die Martin-Luther-Universität lud die Bürger der Stadt Halle ein, dabei zu sein, wenn Wissenschaft und Neugierde zusammenkommen. Zahlreiche Vorträge, Experimente, Ausstellungen und vor allem Mitmachangebote wurden den Besuchern geboten.

Das Institut für Sportwissenschaft hat sich mit drei Angeboten beteiligt. So wurden die Labore der Bewegungswissenschaft und Trainingswissenschaft für Interessierte geöffnet und ihnen einen Einblick in aktuelle Lehr- und Forschungsthemen gewährt.

Eine Gruppe Bachelor-Studenten hatte im Rahmen ihrer Projektarbeit die Aufgabe, ein Mitmachangebot für Kinder und ihre Eltern auf der Freifläche vor dem Institut zu konzipieren und zu betreuen. So gestalteten sie u.a. einen Hindernisparcours, eine Zielwurfaufgabe und spannten eine Slackline zum Balancieren. Viele Kinder und deren Elter nutzten die Bewegungsangebote zum Sammeln von neuen Erfahrungen, zum Beispiel mit verbundenen Augen sich fortzubewegen.

Der Zuspruch war groß und wir konnten erneut auf uns und das Jubiläum in der Öffentlichkeit aufmerksam machen (siehe MDR 05.07.2024 „Sachsen-Anhalt heute“). Unser Dank gilt den beteiligten Studierenden und der Seminarleiterin Frau Ueberall.