Projekt – Wahrnehmung von Außenwerbungen

Fragestellungen des Projekts:

Inwieweit bleiben Außenwerbungen im Gedächtnis und wie werden sie wahrgenommen?

Menschen sehen ständig Werbung im öffentlichen Bereich, aber nehmen sie sie wahr? In diesem Projekt wird analysiert, inwieweit Personen, die ständig Außenwerbung im öffentlichen Raum ausgesetzt sind, diese wahrnehmen und sich daran erinnern. Um diese Frage zu beantworten, habe ich eine Fake-Werbung gestaltet und versucht, die Aufmerksamkeit der Menschen bezüglich ihrer Wahrnehmung von Werbung durch eine Umfrage zu messen. Im Inhalt der Fake-Werbung gibt es eine Automarke, die behauptet, dass man für 999 Euro zum Jupiter reisen kann. Ich habe die Umfrage an zwei verschiedenen Punkten in Halle durchgeführt, mit zwei verschiedenen Gruppen, den Vorbeilaufenden und den Wartenden. Den Umfrageergebnissen zufolge erinnerten sich zwar beide Gruppen an den Preis, die Objekte und die Farben in der Werbung, aber die Anzahl der Personen, die die Unlogik der Werbung sowie die dargestellte Marke bemerkten, war sehr gering.

Methodik des Projekts

Um die Einprägsamkeit und Wahrnehmung von Außenwerbungen zu untersuchen, was das Ziel dieses Projekts ist, wurden zwei Umfragen an zwei verschiedenen Stellen mit einer Fake-Werbung durchgeführt. Die erste Umfrage wurde in der Leipzigerstraße in Halle (Saale) durchgeführt, auf der viele Geschäfte zum Einkaufen sind und viele Leute herumlaufen. Ziel ist es an dieser Stelle, die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung der Flanierenden auf Außenwerbungen zu messen. Die zweite Umfrage wurde an der Marktplatz-Tramhaltestelle in Halle (Saale) durchgeführt, wo es wenig Mobilität bzw. viele Wartende gibt. Ziel ist es hier, die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung der Wartenden für Außenwerbung zu messen und die Ergebnisse mit Menschen in Bewegung zu vergleichen. Die Umfrage wurde mit insgesamt 20 Personen durchgeführt, von denen 10 vorbeigehende waren und 10 wartende. Von diesen 20 Personen waren 12 weiblich und 8 männlich, und 8 von 20 waren Jugendliche (16-25 Jahre), 6 Erwachsene (25-50 Jahre) und 6 Ältere (50-80 Jahre). Für das Projekt wurden Personen befragt, die sich die Fake-Werbung mindestens 5 Sekunden lang angesehen hatten. An beiden Untersuchungsorten, an denen ich die Umfrage durchgeführt habe, hat sich jeweils nur eine sehr kleine Anzahl von Personen die Werbung genau angesehen.