Klang und Identität

BEIRUT

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Ich möcht euch das Lied „Beirut“ von Yas­min Ham­dan vorstellen.

Die libane­sis­che Sän­gerin erzählt in diesem Lied von ihrer Heimat­stadt. Wie die Men­schen dort heutzu­tage ihr Leben genießen und jede Sekunde auskosten. Doch hat Beirut eine lange Geschichte und die Zeit­en waren nicht immer so rosig, wie sie heute scheinen. Yas­min Ham­dan musste als Kind mit ihrer Fam­i­lie selb­st vor dem Bürg­erkrieg flücht­en. All dies gibt dieses Lied wieder, die Son­nen- und Schat­ten­seit­en der Geschichte ein­er Stadt. Auch wenn die Ein­wohn­er Beiruts heute dur­chaus ihre Frei­heit und Weltof­fen­heit genießen kön­nen, so sind sie doch auch dauernd von Bedro­hun­gen umgeben, die alles wieder umkehren können.

Ich habe dieses Lied gewählt, weil es genau meine Ein­drücke, die ich hat­te, als ich das erste mal in Beirut durch die Straßen lief, wieder­spiegelt. Es weckt meine Erin­nerun­gen an den Aufen­thalt, die Arbeit im Süden des Lan­des, die freien Woch­enen­den in Beirut, die tollen Per­so­n­en, die ich ken­nen ler­nen durfte und mit denen ich eine tolle Zeit hat­te und hof­fentlich auch wieder haben werde. Es erin­nert mich daran, welche bedeu­tende Rolle der Ori­ent in meinem Leben ein­genom­men hat und wie er auch meine per­sön­liche Entwick­lung bee­in­flusst hat.

Als visuelle Unter­stützung zum Video möchte ich euch noch drei Bilder zeigen, die die unter­schiedlichen Seit­en Beiruts mein­er Mei­n­ung nach gut einfangen.
Startet das Video und begleit­et mich auf einem Spazier­gang durch die Haupt­stadt des Libanons!

Altstadt

Bild 1: Die nach dem Bürg­erkrieg wieder aufge­baute Alt­stadt mit dem Place d‘étoile. Die Gebäude wur­den denen der Vorkriegszeit nachemp­fun­den. Trotz viel­er Bemühun­gen bleiben viele Häuser unbe­wohnt und die Straßen leer.

Märtyrerplatz

Bild 2: Das Denkmal auf dem Mär­tyr­er-Platz, das noch unzäh­lige Ein­schus­s­löch­er aufweist. Im Hin­ter­grund die Mohammed-al-Amin-Moschee.

Beirut bei Nacht

Bild 3: Die Nacht bricht über Beirut here­in. In den Restau­rants, Bars und Diskotheken ver­schieden­er Stadtvier­tel bekommt man einen guten Ein­druck des besun­genen savoir-vivre.

Ein Beitrag von Albert Dietz zum Audi­tiv­en Adventskalen­der.

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