„Was muss passieren, damit möglichst wenig passiert?“
Prävention zu sexualisierten Diskriminierungen & Gewalt an Hochschulen
Vortrag von Ursel Gerdes
Es geht darum, nicht erst dann tätig zu werden, wenn es Beschwerden zu sexualisierten Diskriminierungen und Gewalt gibt. Doch was braucht es an Vorkehrungen und Maßnahmen, die darauf abzielen, die Risiken, das Ausmaß und die Schwere von sexualisierten Diskriminierungen und Gewalt direkt oder indirekt zu verringern? Wo setzt Prävention auf der Ebene der Hochschulleitung, den Zuständigen und Verantwortlichen, den Interessenvertretungen und Ansprechpartner*innen und den Beschäftigten und Studierenden an?
Wie kann ein Klima geschaffen werden, in dem (sexualisierte) Diskriminierungen und Gewalt erkannt und ernst genommen werden und sich Betroffene unterstützt fühlen? Wie können Handlungsverantwortliche sensibilisiert werden, um frühzeitig problematischen Haltungen und Verhaltensweisen entgegen zu treten?
In diesem Workshop geht es darum, Handlungsmöglichkeiten in Form von konkreten Vorkehrungen und Maßnahmen im Bereich der Prävention vorzustellen und hierfür die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen mit den Teilnehmenden zu diskutieren.
Maximal 16 Teilnehmer*innen
Ursel Gerdes ist Diplom-Pädagogin mit berufsbegleitender sozialtherapeutischer Beratungsausbildung sowie Ausbildung in Supervision und Organisationsberatung und verfügt über langjährige Erfahrungen in der beruflichen Fort- und Weiterbildung. Sie ist in der Arbeitsstelle ADE (Antidiskriminierung und Konfliktmanagement) an der Universität Bremen tätig, welche seit 1993 als Beratungs- und Fachstelle zum Umgang mit Konflikten, Diskriminierungen und Gewalt am Ausbildungs-, Studien- und Arbeitsplatz besteht. Die ADE bietet Beratung, Information, Veranstaltungen und Fortbildungen.