Ohne Worte…
Vermeiden auch sie Sehensunwürdigkeiten in ihrer Nähe!
Ohne Worte…
Unsere erste Wahl ist vielleicht die zugleich ungewöhnlichste – denn sie lässt sich nicht dingfest machen sondern ist hier und dort, überall und nirgends, ein immer im Wandel begriffenes Kunstwerk! Verlässt man das Stadtzentrum wird das Straßenbild zusehends von den dekorativen gelben Häufchen geprägt, welche die Ureinwohner in liebevoller Handarbeit auf den Fußwegen drapieren. Unverständlicherweise gibt es immer wieder Menschen – keine Feingeister, sondern Menschen, deren Herz sich auch dem größten Meisterwerke verschließt – welche diese Kunstwerke nicht als Wonne, nein im Gegenteil, als Zumutung für ihre artifiziell ungeschulten Augen empfinden und sie gar entfernt sehen möchten – ungeheuerlich!
Liebe Freunde und Kupferstecher!
Da sich unsere Suche nach Porträtierwürdigen Szenerien als überraschend ergiebig herausstellte, fassten wir einen kühnen Gedanken: Alsbäldigst sollen jene Werke, welche diese Stadt am würdigsten zu repräsentieren in der Lage sind, in Form einer Fotoserie unter dem klangvollen Namen „Stuttgarter Stillleben“ auf dieser Seite verewigt werden!
Es grüßen,
Jaque und Wenzelklaus
Geneigter Leser!
Auch in dir erklomm beim Lesen der Überschrift sicher sofort eine bestimmte Frage den Weg aus dem Unterbewusstsein bis mitten hinein in deinen aufmerksamen Geist: Warum?
Nun, die Gründe für diese Wahl gestalten sich mannigfaltig! Zuallererst waren wir uns einig darüber, dass unsere Suche nach Unorten in diesen Gefilden sicher nicht leer ausgehen würde! Zum anderen war unserer Aufmerksamkeit nicht entgangen, dass Einer von uns beiden – mein werter Bluts- und Seelenverwandter Jaque – diese Stadt bereits seit zwei Jahren sein Zuhause nennt. Mit seinem Wachen Auge hatte er bereits die ein oder andere vielversprechende Lokalität ausfindig gemacht und meine letzte Sorge bestand nun lediglich darin, anbei zu eilen und auf dem Weg vom Bahnhof nicht von einem Jogginghosenträger über den Haufen geschossen zu werden.
Als Vorgeschmack auf das noch Bevorstehende soll dieses Bildnis dienen: