Asya: … nicht nur eine Rundfahrt durch Bosnien …

Ich denke, dass Menschen von den jungen Generationen abhängen, denn wir sind die, die etwas verändern können. Somit ist es auch wichtig, dass wir für den Frieden und gegen den Faschismus kämpfen müssen. Wir alle hatten eine richtig gute Erfahrung. Wir haben nicht nur neue Leute kennen gelernt, wir haben auch neue Dinge gesehen, gehört und erlebt. Ich hatte das Interview, das Teil dieses Projekts war, mit dem bekannten Dr. Bakir Nakaš. Er berichtete uns über sein Leben generell und später sprach er über seine Erfahrungen während des Krieges, als er der Armee diente. Er war sehr nett und ging auf alle unsere Fragen sehr herzlich ein. Drei Tage verbrachten wir in Jajce, wobei wir sehr viele Denkmäler und Sehenswürdigkeiten besucht haben. Wir haben viel über die geschichliche Seite der Orte, der Skulpturen und der Gebäude gehört. Sie standen alle in irgendeiner Verbindung mit den Partisan*innen. Ich selbst habe sehr vieles Interessantes und Spannendes dabei herausgefunden, Neues gelernt und auf jeden Fall mein Wissen erweitert. Das, was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, ist das Denkmal „PesnicA“ in Makljen. Es wurde als Symbol für die Schlacht der Verwundeten aufgebaut. Das Denkmal hat die Kriege überlebt, doch genau wegen den Faschisten wurde es dann im Jahr 2000 zerstört und zwar so stark, dass man jetzt nur noch erahnen kann, wie es einmal aussah. Wir waren auch in Banja Luka, Prozor und Jablanica in diesen drei Tagen. Das Projekt war nicht nur eine Rundfahrt durch Bosnien, sondern auch durch die Geschichte Jugoslawiens. Jetzt hat jeder von uns nicht nur neues Wissen und eine neue Erfahrung, sondern auch neue Freunde aus Halle, Novi Sad und Sarajevo kennen gelernt. Als Gruppe haben wir uns auch super verstanden und wir werden und sicher noch einmal im Leben treffen.

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