Kultur: „Prinzen, Helden, Väter: Konstruktion von Männlichkeit in der Disney-Realverfilmung „Cinderella““
Prinzen, Helden, Väter: Männlichkeitskonstruktionen in der Disney-Realverfilmung „Cinderella“
Marvin Köhlert
Anglistik, Literaturwissenschaften
(Bachelor-Arbeit)
In diesem Beitrag soll es um Männlichkeitskonstruktionen in einer Disney-Realverfilmung gehen, namentlich in dem Film „Cinderella“. Als theoretische Grundlage sollen die Performanztheorien von John Langshaw Austin, Judith Butler und Erika Fischer-Lichte dienen, mit deren Hilfe illustriert werden soll, wie und welche Männlichkeitsentwürfe auch in Filmen performiert werden. Neben der Performanztheorie und dem allgemeinen Themenkomplex Disney-Gender soll daher auch die aktuelle Forschung über Männlichkeit/masculinity ausgewertet werden, ein in den Genderwissenschaften noch recht junges und daher sehr spannendes Forschungsfeld. Methodisch soll die Arbeit auf einer Filmsequenzanalyse beruhen. Diese eignet sich dafür besonders gut, da performative Akte auf verschiedensten Sinnesebenen funktionieren und diese Methodik neben den dramaturgischen Aspekten auch auf die technische Umsetzung (Licht, Musik, Kostümierung, Geräusche etc.) eingeht. Mithilfe dieser Methode sollen in der Analyse drei Männlichkeitsentwürfe herausgearbeitet und miteinander verglichen werden.