Lektion 5
Wenn du die vier vorherigen Lektionen durchgearbeitet hast, dürfte dein Bairisch definitiv schon verhandlungssicher sein. Natürlich gibt es immer noch diesen Sonderfall, jene Zeitform und diese Wörter, die ihr noch nicht gelernt habt. Würden wir aber all diese Dinge noch bis zum Umfallen durchkauen, würde euch nicht nur die Lust vergehen, sondern dieser Blog auch aus allen Nähten platzen. Das wichtigste ist, dass ihr die Grundlagen verstanden und euch angeeignet habt. Nach all diesen theorielastigen Lektionen, geht es in der abschließenden Lektion vor allem um den Alltagsgebrauch von Bairisch.
Aufgabe
Schaue dir das folgende Video an. Versuche dann im Anschluss die zugehörigen Fragen zu beantworten.
Fragen zum Video
Speisekarte auf Bairisch
Wenn wir nunmal schon beim Thema Wirtshaus sind, können wir noch gleich dabei bleiben. Hier findest du eine Auswahl bayerischer Speisen und deren bairische Namen.
Was du noch unbedingt wissen solltest, wenn du einmal das Verlangen hast, eine Maß Bier zu bestellen: Es heißt in Bayern nicht „Maas“ mit langem a, sondern „Maß“ mit kurzem a und einer Betonung wie bei dem Wort Fass.
Die bekanntesten bairischen Sprüche
- Af da Brennsuppn daheagschwomma sei [Jemand, der idiotisch ist.]
- Des is ghupft wia gsprunga! [Das eine ist wie das andere.]
- Des is a gmahde Wiesn! [Eine sichere Sache mit festem Ergebnis]
- A Ruah is! [Jetzt ist Ruhe!]
- Es bressiad wia d Sau! [Es ist sehr, sehr eilig.]
- I glaub, dir brennt da Huat! [Ich glaube, du spinnst.]
- So jung kemma nimma zam! [Carpe diem.]
- Vo nix kummt nix. [Von nichts kommt nichts.]
- Den konnst in da Pfeifa raucha! [Der ist zu nichts zu gebrauchen.]
- Habts Pfannakuacha dahoam? [Wenn jemand die Tür nicht zumacht.]
Test: Lektion 5