Das Jahr 2020 war eine (soziale) Herausforderung für uns alle. Die Corona-Pandemie überraschte uns, änderte so manche Regeln und offenbart so manchen Missstand, wie noch nie zuvor. Das große Motto heißt plötzlich für alle „Nichts tun“, „Kontakte minimieren“ und die „AHA – Regeln“ einhalten.
Nichts tun heißt aber nicht wegschauen vor den großen und kleinen Problemen, die uns umgeben. Nichts tun
- heißt nicht wegsehen, wenn täglich Menschen im Mittelmeer ertrinken.
- heißt nicht zufriedengeben mit dem täglichen 17-Uhr-Solidaritäts-Applaus für das überlastete Pflege – und Arzt:innenpersonal.
- heißt nicht sich beschränken auf das Nachdenken über „Care-Arbeit“ und Geschlechterrollen.
- heißt nicht zuschauen, wie unser Planet verglüht.
- heißt nicht still zusehen, wie sogenannte Querdenker:innen den Reichstag stürmen.
- heißt nicht, Rassismus und Antisemitismus freien Lauf zu lassen.
- heißt nicht, Homo – und Transfeinldichkeiten gewähren lassen.
Rumlümmeln und mit Netflix den Tag im Lockdown verbringen bringt nicht den System Change, den unsere Gesellschaft so dringend benötigt.
Für ein kritisches Auge: Ungerechtigkeiten sehen
Wir wollen unsere Gesellschaft sensibilisieren und motivieren, ein eigenes kritisches Auge zu schulen. Deshalb haben wir, Sintoma, versucht, mit unterschiedlichsten Aktionen und Protesten für ein Gesundheitswesen zu kämpfen, das allen Menschen eine patientengerechte und sozialverantwortliche Medizin ermöglicht. 2020 konnten wir wichtige Bündnisse mit anderen Akteur:innen schließen und füreinander da sein. Uns ist bewusst, dass es noch lange nicht vorbei ist. Aber wir sind gerüstet und voller Energie für die kommende Zeit!
Doch jetzt erstmal ein kleiner Rückblick
Gründung AK Feminismus
Bereits im Januar 2020 hat sich endlich der Arbeitskreis (AK) Feminismus gegründet! Yippie Yay Yey! Hier findet ihr auch gleich ein Foto von unserem allerersten AK-Treffen. #motivation #power #feminismusistsexy