FÜMMS BÖ WÖ

Sprechcollage nach Texten von Kurt Schwitters.
„Mir tut der Unsinn leid, daß er bislang so selten künstlerisch geformt wurde.“ Kurt Schwitters | gespielt von 2002 bis 2004 | abgespielt

Sechs Reisende bewegen sich auf dem Weg von Halle über Obervolgelsang nach Hannover und Prag, um Schwitters zu greifen. Haben sie ihn, raketet er dadahin, können sie ihn festhalten, tut ihnen der Unsinn leid. Alles in allem bedeutet es ein schwieriges Unterfangen, sich dem Ziiuu hinzugeben und überhaupt unter Kollegen zu reisen… Ob sie je ankommen, wussten der Autor und die Reisenden noch nicht.


Simultangedicht

kaa gee dee
kaa gee dee takepak tapekek
katedraale take tape
draale takepak kek kek
kaa tee dee takepak tapekek
kateedraale take tape
draale takepak kek kek
(alle) oowenduumiir

Über Kurt Schwitters (1887-1948)

Er wurde, wie er selbst sagte, als ganz kleines Kind geboren, in einer Stadt namens Hannover. Seiner Kunst gab er den Namen „Merz „. Damit wollte er mal etwas anderes als den Dadaismus ausprobieren, etwas das es noch nie gab. Dabei beharrte er auf einer Kunst, die vor allen Dingen befreien sollte.
Eine wesentliche Möglichkeit der Befreiung sah Schwitters im Unsinn, den er liebte und künstlerisch formte.


BESETZUNG

Sprechspieler: Stefanie Boltz, Josefine Hendrik, Nancy Mattstedt, Martin Stache, Steffi Schwarzack, Christoph Walther
Musik: Jan Frenkel
Künstlerische Leitung: Martina Haase

dieses Stück wird nicht mehr gespielt


Wir haben uns sehr gefreut, wenn wir unser Stück „Fümms Bö Wö “ bei Ihnen vorstellen konnten. Das Stück wurde von 2002 bis 2004 aufgeführt.