„Dieses Buch ist entstanden aus einem inneren Dialog, aus zwei persönlichen Anliegen. Mögen wir als Deutsche, als neue und als alte Deutsche, den Nationalsozialismus dicht bei uns behalten, mit Sensibilität und mit Fürsorglichkeit gegenüber den Opfern. Und mögen wir als Europäer:innen ein weißes Geschichtsdenken überwinden und uns der Auswirkungen kolonialer Gewalt bewusst sein.“ Charlotte Wiedemann: Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis (2022)

Mit ihrer Wettbewerbsidee Erinnerung in Komplexität hat die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Ausschreibung Eine Uni – ein Buch 2023 des Stifterverbands und der Klaus Tschira Stiftung gewonnen. Ausgewählt wurde das Buch Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis (2022) von Charlotte Wiedemann. Eingereicht wurde die Idee von der Forschungsstelle Massenphänomene der Philosophischen Fakultät II, konkret von Prof. Dr. Natascha Ueckmann (Romanistik) und Dr. Steffen Hendel (Germanistik). Bis zum Frühjahr 2024 finden dazu Veranstaltungen mit einer Vielzahl hiesiger wie internationaler, universitärer wie zivilgesellschaftlicher Partner:innen statt.

AKTUELL Die Universitätszeitung CAMPUS HALENSIS berichtet über die deutsch-togoische Universitätskooperation. Anlass war die Summer School Wissenszirkulationen und Erinnerungspraxen zwischen Afrika und Europa mit Kolleg:innen, Promovierenden, Studierenden sowie Gästen aus Togo und Deutschland; hier online>.

AKTUELL Im Frühjahr 2026 wird der Open Access Band zur Ringvorlesung „Weltgedächtnis und Solidarität“ (in der POINTE-Reihe des Olms-Verlags) erscheinen. 

Informationen zu allen im Rahmen des Projektes stattgefundenen Veranstaltungen finden Sie im Archiv, hier >

Foto: Uni Halle/Sarah Ludwig