Exkursion: Echos der Brudervölker (HKW Berlin)

3. Mai 2024 / All Day

Am 3. Mai waren im Rahmen des Projekts „Erinnerung in Komplexität“ Hallenser Studierende und Lehrende in Berlin anlässlich der Ausstellung „Echos der Bruderländer. Was ist der Preis der Erinnerung und wie hoch sind die Kosten der Amnesie? Oder: Visionen und Illusionen antiimperialistischer Solidarität“ im Haus der Kulturen der Welt (HKW). Die Ausstellung blickt sowohl künstlerisch als auch als Rechercheprojekt auf die Spannungsfeld zwischen antikolonialer und antirassistischer Geschichtsschreibung und den Lebensrealitäten von Migrantinnen und Migranten in der DDR, auf die relative Unsichtbarkeit dieser Lebensgeschichten und auf die Frage, was davon wie erinnert und erzählt werden sollte. Dies betraf und betrifft Menschen aus Asien wie Vietnam oder Kambodscha, aus afrikanischen Ländern wie Mosambik oder Angola oder auch aus Lateinamerika wie Chile und Kuba. Die Exkusionsgruppe hat sich im Vorfeld mit dem kuratorischen Konzept als mit sehr kritischen Stimmen zur Ausstellung auseinandergesetzt.

 

Bildmotiv: Logo der III. Weltfestspiele 1951 in Ost-Berlin; Rechte: Bundesarchiv, Bild 183-10013-0001 / CC-BY-SA 3.0