Am 30. April 2025 fand der vom Arbeitskreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ organisierte Studientag „Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Lehrer*innenbildung“ in den Franckeschen Stiftungen statt. Das Programm richtete sich an alle Interessierten und bot die Möglichkeit, an vielseitigen und interaktiven Workshops sowie Vorträgen rund um das Thema BNE teilzunehmen.
Auch die AG Didaktik der Geographie war durch zwei Workshopangebote vertreten.
Paula Jäger, Janna Enzmann und Maike Lucius leiteten den Workshop „Zwischen Neutralität und Positionierung: Kontroversität in BNE gestalten“. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurde diskutiert, was unter Kontroversität zu verstehen ist und wie sie in Bildungsprozessen umgesetzt werden kann. Anhand verschiedener erprobbarer Formate der Lehrer*innenbildung – darunter Spiele, Diskussionssettings, Comics als Reflexionsimpulse und OER-Kurse – setzten sich die Teilnehmenden mit Fragen zu den Kriterien und Grenzen von Kontroversität sowie zur Schüler*innenorientierung auseinander. Mithilfe des Feedbacks der Teilnehmenden sollen die bestehenden Formate im Anschluss an den Workshop weiterentwickelt werden.
Der zweite Workshop wurde von Lilli Siedschlag, Emil Csernatoni und Mathilda Grether, unterstützt von Emily Roßberg, organisiert und durchgeführt. Unter dem Titel „Stadt, Land, Kohle – Transformation transformativ gestalten? Studierende gestalten Bausteine für die schulische Projektarbeit“ erhielten die Teilnehmenden Einblicke in das gleichnamige, interdisziplinäre Seminar sowie in die daraus hervorgegangenen Projektmodule. Zunächst erfolgte hierzu ein kurzer theoretischer Input zum Thema Transformation und Strukturwandel in Mitteldeutschland. Anschließend gingen wir der Frage nach, wie diese Themen im Unterricht adressiert werden können und kamen hierzu in kleinen Diskussionsgruppen in regen Austausch.